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Hits: 41730 | 01.11.2009, 13:58 #1Registriert
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Anwerbung türkischer Gastarbeiter - die historische Lüge!
Kewil hat wieder etwas sehr Wichtiges entdeckt. Er erlaubt ausdrücklich die Verwendung in befreundeten Blogs. Ich nehme mal an, dass diese Erlaubnis auch für dieses Forum gilt. (Wegen der etwas augenermüdenden grafischen Darstellung von längeren Zitaten verzichte ich auf die Formatierungsfunktion und mache Anfang und Ende von Kewils Original durch "***" kenntlich.) Nu geit lous:
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Sensation! Innenministerium lügt, Wiki sagt ausnahmsweise die Wahrheit: Türken haben sich selbst nach Almanya eingeladen! - 1.11.2009
Es ist ein Skandal, was in diesem Land an Geschichtsklitterung betrieben wird. So wird inzwischen dummdreist behauptet, die Türken hätten dieses Land nach dem Krieg wieder aufgebaut! Selbst das Innenministerium - von Integrationsbeauftragten, Migrantenverbänden und der Presse ganz abgesehen - lügt uns schon seit Jahren absichtlich an, damit wir Einheimischen uns endlich dankbar erzeigen und uns bei den (muslimischen) Ausländern im Lande besser integrieren. Die typische Lüge geht so:Mit dem so genannten “Wirtschaftswunder” in den fünfziger Jahren in der Bundesrepublik Deutschland wuchs auch der Bedarf an zumeist un- oder angelernten Arbeitskräften. Dieser Bedarf konnte durch das inländische Arbeitskräfteangebot nicht ausreichend gedeckt werden. In der Folge wurden daher Anwerbevereinbarungen mit Italien (1955), Spanien und Griechenland (1960), der Türkei (1961), Marokko (1963), Portugal (1964), Tunesien (1965) und Jugoslawien (1968) abgeschlossen.Das ist insofern eine besondere Frechheit, als die entsprechenden Akten ja in den Ministerien liegen und man nicht die Geschichte verfälschen müßte. Ein verantwortlicher Minister, was der vom Islam eingelullte Schäuble nicht war, hätte zur Abwechslung einmal ein paar Sesselpupser des Ministeriums zu Forschungszwecken ins eigene Archiv geschickt, anstatt dem deutschen Volk permanent frech die Unwahrheit unerzujubeln!
Ich bin deshalb baß erstaunt, daß selbst bei Wikipedia zum Anwerbeabkommen mit der Türkei 1961 inzwischen die historische Wahrheit steht, nämlich daß es auf Wunsch und auf Druck der damaligen türkischen Militärregierung zustande kam! Dies ist nicht die einzige wahrheitsgetreue Seite im Netz! Hier hat ein Tobias Heinz einen entsprechenden Text ins Netz gestellt! Da steht etwas zum Anwerbeabkommen von einem Frank Bügel! Höchst empfehlenswert ist dieser Beitrag mit 11 Seiten aus Stefan Lufts unübertroffenem Buch Abschied von Multikulti, das sämtliche Aspekte der Einwanderung klarstellt! Nicht vergessen sollte man natürlich auch das berühmte Weblog Fakten-Fiktionen, das, ebenfalls von Luft angeregt, dieses Thema immer wieder angesprochen hat:
Luft: Identität, Assimilation, Integration
Gastarbeiter-Märchen 2: Türken I
Gastarbeiter-Märchen 3: Türken II
Könnten bitte alle befreundeten Blogs entsprechende Artikel unter dem Stichwort Anwerbung türkischer Gastarbeiter oder Anwerbeabkommen Türkei veröffentlichen. Gerne alles nach Herzenslust abschreiben, kopieren und verlinken, speziell auch Wiki! Wer bei Google die entsprechenden Suchwörter eingibt, muß auf solche Artikel regelrecht draufstoßen. Die Perpetuierung dieser Lüge sollte verhindert werden! Danke
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Wilhelm Entenmann weist im Kommentarteil ebenfalls auf seinen Beitrag -> Mannheim: Migranten als Trümmerfrauen? hin und betont die Aktualität und Wichtigkeit dieses Themas mit dem Hinweis darauf, dass ihm kürzlich ein junger Türke wieder diese Urban Legend erzählte.
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AW: "Türken haben sich selbst nach Almanya eingeladen!" - fact-fiction
Bevor es wieder verschwindet, verdreht oder gelöscht wird:
http://de.wikipedia.org/wiki/Anwerbe...er_T%C3%BCrkei
Das Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei wurde 1961 abgeschlossen und führte, trotz gegenteiliger vertraglicher Ausgestaltung, in letzter Konsequenz zur türkischen Einwanderung in die Bundesrepublik Deutschland. Die angeworbenen Arbeiter wurden in Deutschland zunächst als Gastarbeiter bezeichnet.
Das Abkommen wurde am 31. Oktober 1961 von der Bundesrepublik Deutschland und der Türkischen Republik in Bad Godesberg unterzeichnet. Dabei schreibt z. B. Jarmin (zitiert nach Gerlin, Vera, 1998), dass das Anwerbeabkommen mit der Türkei - ähnlich wie das erste Anwerbeabkommen, das auf Wunsch Italiens abgeschlossen wurde - auf Wunsch und auf Druck der türkischen Militärregierung zustande kam. Es wurde bezeichnenderweise federführend durch das deutsche Außenministerium abgeschlossen (und eben nicht durch das deutsche Wirtschaftsministerium). Die Türkei befand sich zu dieser Zeit - nach der Ära von Adnan Menderes (siehe Abschnitt Misstrauen, Misswirtschaft und EWG-Verhandlung) - in einer sehr prekären wirtschaftlichen Situation.
In der einschlägigen Literatur wird zu den Umständen des Zustandekommens unter anderem angeführt, daß die USA Druck auf Deutschland ausübten, das von der Türkei geforderte Anwerbeabkommen abzuschließen. Dadurch sollte die Militärregierung der Türkei unterstützt werden, denn die Türkei hatte 1959 der Stationierung einer Staffel von US-amerikanischen Atomraketen an der Grenze der UDSSR zugestimmt und war ein stategisch wichtiger NATO Partner (Siehe Kubakrise - unmittelbare Vorgeschichte). Die Angst der USA: Im Mai 1960 hatte es einen erneuten Putsch in der Türkei gegeben und die Lage war, wie die Umbildung des Kabinetts von Cemal Gürsel am 27. August 1960 und die Ankündigung von Neuwahlen für 1961 zeigten, in der Türkei extrem instabil. Die sehr schwierige wirtschaftliche Lage, die zum Teil Versorgungsenpässe zur Folge hatte, führte in 1960 und 1961 zu breiten Unruhen - es wurde sogar der Ausnahmezustand verhängt. Die USA befürchteten einen wachsenden Einfluss der Sovjetunion und ein Ausschehren der Türkei aus der NATO, wenn die Wirtschaft der Türkei nicht durch das Anwerbeabkommen stabilisiert würde.
Auf S. 78 in Gerling, Vera: Soziale Dienste für zugewanderte Senioren/innen: Erfahrungen aus Deutschland, ISBN 9783831128037, werden die Ergebnisse der historischen Forschung über die Ziele der türkischen Regierung wie folgt zusammengefasst: „... das Ziel der türkischen Militärregierung war es, durch die befristete Emigration von „überschüssigen“ Arbeitskräften den Arbeitsmarkt in der Türkei zu entlasten, dringend benötigte Devisen ins Land zu holen und später durch das Know-How der qualifizierten Rückkehrer/innen die wirtschaftliche Modernisierung zu fördern.“ [...]
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30.11.2009, 08:41 #3
AW: Anwerbung türkischer Gastarbeiter - die historische Lüge!
Und da haben wir es den Türken so schön zu verdanken, dass sie Deutschland wiederaufgebaut haben. Und wie schön sie das bis heute noch tun.
Pierre Taubes bester Vortrag: youtube.com/watch?v=GNcBMCQ4ut4
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02.12.2009, 12:29 #4schaut manchmal vorbei
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AW: Anwerbung türkischer Gastarbeiter - die historische Lüge!
Das klingt sehr glaubwürdig und lässt sich genausogut auf die massenhafte Zuwanderung aus der Türkei seit dem Jahr 2000 ummünzen.
Der Titel müsste für die letzten 10 Jahre geändert werden auf 'Anwerbung türkischer Sozialempfänger', weil der Großteil aller zugewanderten Türken keine Arbeit finden wird.
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04.12.2009, 20:46 #5
AW: Anwerbung türkischer Gastarbeiter - die historische Lüge!
Ich erinnere mich noch verdammt gut an den Tag,als ich zum ersten-
mal in meinem Leben, diese verhärmten,ausgemergelten und halbver-
hungerten Gestalten aus der Türkei, in unserer Stadt sah.Ich war
damals 12 und kannte zwar schon einige Spanier u.Italiener - alles
lustige Leute - aber diese zerlumpten Typen waren für uns Kinder
irgendwie anders.Vor allem den Mädchen wurde -sobald sie in die Nähe der türk.Wohnbaracken kamen- öfter mal ein dreckiger und beschnittener Musel-Schniedel gezeigt, aber die zeigten keinerlei
'Dialogbereitschaft'und liefen schreiend davon.Warum man solche
Kreaturen hierher holte um sie aufzupäppeln war mir als Kind schon
damals ein Rätsel.Und parallel zu ihrer steigenden Anzahl,steigerte
sich auch ihr offensives,respektloses u.vor allem sexistisches und
triebbetontes Verhalten ihren "Gastgebern"besser:Gastgeberinnen
gegenüber.Wenn ich also jetzt so zurückblicke denk ich mal,daß es
durchaus vorraussehbar war,daß wir uns triebgesteuerte,minder-
wertige Plünderer ins Land holten die in ihrer Beschränktheit unsere
humanistischen Beweggründe als reine Dummheit u.Schwäche aus-
legten (weil es sowas in Anatolien nie gab!) und heute mehr denn je ihren primitiven Plünderungs-u.Unterwerfungswahn ausleben bzw.
austoben.Bleibt die Frage: Was hindert uns daran sie in ihr Elend
zurückzuschicken??? Sie sind nunmal mit unsrer Kultur inkompartibel!!
:niqab1:
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AW: Anwerbung türkischer Gastarbeiter - die historische Lüge!
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15.12.2009, 17:28 #7
AW: Anwerbung türkischer Gastarbeiter - die historische Lüge!
@ Major Boothroyd
danke für diesen super artikel. das war mir so nicht bekannt.
toll wäre es natürlich (als i-tüpfelchen), wenn bei wiki auch noch das originalabkommen der BRD mit der türkei verlinkt wäre.
nochmals. klasse artikel.
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15.12.2009, 17:41 #8
AW: Anwerbung türkischer Gastarbeiter - die historische Lüge!
@ Major Boothroyd
klasse artikel. das war mir so nicht bekannt. mfg
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AW: Anwerbung türkischer Gastarbeiter - die historische Lüge!
Ich habe die ersten Gastarbeiter aus Italien und Griechenland erlebt. Sie kamen alle aus den ärmsten Gegenden ihres Herkunftslandes. Sie machten kaum Stress und haben ordentlich gearbeitet, bis auf wenige Ausnahmen. Das ging gut bis etwa Ende der 60er Jahre. Danach gabe es einen Einbruch in der Konjunktur. Es fing damit an, dass einige Firmen von ausländischen Investoren aufgekauft wurden und andere entdeckten, dass im Ausland billiger zu produzieren war. Trotzdem kamen aus mir unerfindlichen Gründen jede Menge Gastarbeiter aus der Türkei. Damals konnte ich mir keinen rechten Reim darauf machen. Jahre später ging mir dann aber ein Licht auf. Ich hatte selber erlebt, wie deutsche Arbeitskräfte ausgetauscht wurden gegen türkische. Wieso? Ganz einfach, die arbeiteten für weniger Geld. Dazu kamen Polen und andere Ostblockleute, die es teilweise noch billiger machten. Aber das Gros der arbeitenden Billiglöhner stellten die Türken. Tja, das war es dann. Die sind nicht hergekommen, weil Dutschland sie brauchte, nein, die wurden als Lohndrücker geholt. Die Gewerkschaften machten dieses dumme Spiel auch noch mit. Schließlich ergaben das jede Menge neuer Mitglieder. Dort intgriert lernten diese aber schnell, wie sie den Gewerschaftsapparat für sich nutzen konnten. Sie organisierten sich in größeren Firmen und machten nun ihrerseits Druck mit Hilfe der Gewerkschaften. Hier entstanden auch die ersten Gruppierungen mit politischem Hintergrund. Und unsere Politiker? Die haben nichts von diesem Trend gemerkt. Heute werben sie um diese Typen, um ja als Multikultifreundlich angesehen zu werden und um Wählerstimmen zu bekommen. Denen ist es egal, wer sie wählt, Hauptsache, sie kommen an die Macht! Korrupte Menschen verhökern notfalls das eigene Volk. Deshalb die historische Lüge, weil ansonsten die Wahrheit zum politischen Absturz führen würde.
Keiner macht alles richtig, und zahlt dafür Lehrgeld. Viele aber machen alles falsch, und lassen andere dafür bluten.
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09.08.2010, 00:04 #10
AW: Anwerbung türkischer Gastarbeiter - die historische Lüge!
Türken laden sich gerne selbst ein und wen verwundert es fühlen sich dann als Herr im Land. Da würde nur ein anderer Politischer umgang helfen, aber bei Deutschen Politikern die nichts mit dem Strassenabschaum zu tun bekommen wird das noch etwas dauern bis auch da die Erfahrung das Gesetz macht.
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