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12.11.2009, 10:53 #41
AW: Apostant
Zitat von Dalopka: Was kommst du mir ständig mit irgendwelchen Beispielen aus der Geschichte. Das geht mir echt am Arsch vorbei.
Es gibt in der westlichen Welt ein Sprichwort: Wer seine Vergangenheit nicht kennt, kann seine Zukunft nicht meistern. Dass soltest Du dir hinter Deine Ohren schreiben. Vonwegen am Arsch vorbei. Mit dieser Einstellung kommt man im Leben nicht weit. Da ist der Schiffbruch vorprogammiert.
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12.11.2009, 11:18 #42
AW: Apostant
Nein, nur privat.
Bei den Bahai habe ich bislang noch kein echtes Bild. Ich weiß nur, daß es Elemente von Christentum, Judentum und Islam irgendwie vereint. Das kommt mir schon vom Grundsatz nicht recht geheuer vor. Daher auch die Frage, ob der Mensch da als gut oder böse gilt, weil man das überschauen kann, ohne sich lange durch Bücher quälen zu müssen.Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich,
sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes,
und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.
(2. Kor. 10, 4-5)
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12.11.2009, 12:11 #43
AW: Apostant
Die Vererbung dieses Hanges zur Sünde mag es geben. Aber das ist nicht der Inhalt dessen, was unter Ursünde verstanden wird. Bei der Ursünde geht es um die Sündhaftigkeit an sich. Eine Grundlage für eine genetische Lesart der Stellen in der Heiligen Schrift, die die Ursünde betreffen, sehe ich nicht. Da gibt es höchstens die Kindschaft Abrahams nach dem Fleisch, aber auch nur, um dem die geistige Kindschaft gegenüberzustellen.
Es als Gleichstellung zu lesen ist freilich populär. Und Männer, die Eph 5,28 überlesen, machen zweifellos auch einen Fehler. Trotzdem heißt es in Eph. 5, 22-23: "Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist, die er als seinen Leib erlöst hat." Das kann man nicht einfach entsorgen, nur weil es gerade unpopulär ist.
Nach dem Kirchenlehrer St. Johannes Chrysostomus, der ja auch in der RKK geachtet wird, gab es dieses Verhältnis schon vor dem Sündenfall. Daß es sich da um einen Mißstand handeln würde, ist ein modernistisches Gerücht, "denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens." (1. Kor. 14, 33) d.h. auch wenn Männer und Frauen in dem einen Geist gleich sind (1. Kor. 12, 1-11) wenn sie vom Glauben und der Erkenntnis Jesu Christi erfüllt sind, so sind sie doch immer noch verschiedene Glieder des einen Laibes (1. Kor. 12, 12-31). Vom der Mühsal bei der Schwangerschaft kann die Frau ja auch nicht erlöst werden. Die Gleichheit vor Gott ficht das nicht an.Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich,
sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes,
und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.
(2. Kor. 10, 4-5)
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12.11.2009, 12:19 #44schaut manchmal vorbei
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AW: Apostant
Im Iran sind außerdem alle privaten Parties verboten. Es könnte jeden Moment die Sittenpolizei vorbeikommen und alle Teilnehmer einer Geburtstagspartie verhaften. Im Gefängnis erwartet sie womöglich sogar die Folter oder die Todesstrafe.
Auch wenn es im Mittelalter Hexenverfolgungen gegeben hat, so gelten sie ebenso wie das Denunziantentum als Unrecht im christlichen Sinne und damit mit dem christlichen Glauben als nicht vereinbar.
Ganz im Gegenteil zum Islam, bei dem das Denzuniantentum, der Überwachungsstaat und die Verhaftung Fehlgeleiteter problemlos mit dem Glauben vereinbar zu sein scheint.
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12.11.2009, 14:30 #45schaut manchmal vorbei
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AW: Apostant
Nach dem Ende des II.Wk haben sich alle Menschen und alle Politiker in Europa gesagt: "Nie wieder Krieg! Wehret den Anfängen!"
Und heute haben sie es schon wieder vergessen!
Und bist du dir auch wirklich sicher, dass du eine Bibel vor dir liegen hast? Das genaue Gegenteil ist nämlich der Fall. Die Bibel ist ein klarer Widerspruch zum Koran, trotz einiger Parallelen ist die Bibel in der Botschaft grundverschieden.
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12.11.2009, 14:52 #46schaut manchmal vorbei
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AW: Apostant
Es ist zur Unterdrückung der Frau populär, diese Stelle heranzuziehen. Die Unterordnung unter den Mann kann nur erfolgen, wenn sie dem Herrn Jesus so gefällt, denn Jesus steht immer noch weit über dem Mann. Ein Mann muss auch das herauslesen, dass die Unterordnung einer Frau nur im Sinne aller anderen Bibelstellen stattfinden kann und nicht im Gegensatz dazu. Und die Frau kann sich nur freiwillig ihrem Mann unterordnen und darf nicht vom Mann zu etwas gezwungen werden.
Der einzige Lehrer ist Jesus, kein anderer soll sich Lehrer nennen lassen. Jede Aussage muss auch seine Grundlage in der Bibel haben und darf bei der Interpretation nicht andere Bibelstellen unberücksichtigt lassen oder die zeitliche Reihenfolge verändern. Es ist verkehrt, sich auf das Urteil Gottes in Folge des Sündenfalles zu berufen, um damit die Unterdrückung der Frau durchzusetzen.
Die Mühsal der Geburt ist gemeint. Durch schmerzstillende Mittel könnte zumindest eine Linderung der Qualen erreicht werden.
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12.11.2009, 15:49 #47
AW: Apostant
@Savoye
Unterdrückung und Unterordnung sind gänzlich verschieden. Verwischen kann die Grenze zwischen beiden nur, wenn der Mann meint die Unterordnung mit Gewalt einfordern zu dürfen. Wenn die restlichen Stellen aus Eph. 5, 21-33 beachtet werden, sehe ich aber nicht, wie ihm das einfallen könnte.
Was die Kirchenväter uns hinterlassen haben, hat keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit. Es ist vom Grundsatz daher erst mal nicht mehr, als eben eine Meinung. Trotzdem lohnt es sich immer, sich deren Meinungen anzuhören und sie zu überdenken. In der Orthodoxie spielen Kirchenväter und Hagiographien eine große Rolle.Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich,
sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes,
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(2. Kor. 10, 4-5)
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12.11.2009, 18:12 #48Registrierte Benutzer
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AW: Apostant
Oha, also in der westlichen Welt gibt es also dieses Sprichwort. Na, da fühlt man sich ja gleich wieder dem Türken haushoch überlegen, was?!. Mein Lieber Mann, ich kenne mich soweit in der Geschichte aus, um beurteilen zu können, dass sich der Islam und das Christentum, nichts schenken, was Gewalt angeht. Du solltest nicht nur einzelne Sätze aus meinen Beiträgen lesen, wenn du den Sinn des Beitrages verstehen willst. Lies die Beiträge langsam durch, vielleicht gelingt es dir dann, zu erkennen, dass es mir nicht um Vermeidung oder Verleumdung der Menschheitsgeschichte geht, sondern, dass du einfach nicht begreifst, dass ich den Islam nicht verteidigt habe, und dass du mich deswegen mit deinem Geschichtsunterricht in Ruhe lassen sollst. Denn ich bin, genauso wie du auch, der Meinung, dass der Islam gewalttätig war. Wo wir uns wohl nicht verstehen ist, dass du mit all deinen grossartigen Geschichtkenntnntnisssen, nicht erkennen kannst, dass das Christentum genauso gewalttätig in Erscheinung getreten ist. Ich würde mal sagen, dass du ein chronischer Faktenleugner bist. Oder aber, du hast dich in deiner Islamphobie nur auf die Greueltaaten der bösen Moslems konzentrierst, und alles andere ausgeblendet. Wahrscheinlich tust du das auch bei deiner heutigen Islamkritik. Ich würde sagen, dass du unter einer Realitätsverzerrung leidest. Denk mal drüber nach, wenn du akzeptieren kannst, dass ein eingewanderter Misttürke, dir nur helfen will, die Realität besser zu begreifen.
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12.11.2009, 18:16 #49Registrierte Benutzer
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12.11.2009, 19:40 #50
AW: Apostant
Weil es einfach eine Grundannahme ist: Es ist gefährlich, wenn eine Religion lehrt, daß der Mensch gut wäre, weil ihm so die innere Bereitschaft zu Bescheidenheit und Demut fehlen wird. Im Sündenfall kommt ja vor allem die Gefahr zum Ausdruck, daß der Mensch nach dem Essen vom verbotenen Baum der Erkenntnis seine Weisheit so hoch schätzt, daß er hochmütig wird und seine Beschränktheit vergißt. Erst die Buße - das ist das Erkennen und Bekennen der eigenen Sündhaftigkeit -, kann den Menschen auf den Weg der Besserung führen.
Herr Jesus Christus, du Sohn Gottes, hab Erbarmen mit mir Sünder.
Ich wüßte nicht, wie der Mensch sich seiner eigenen Beschränktheit gewahr werden sollte, wenn ihm gelehrt wird, daß er gut sei.Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich,
sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
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