Die Politiker und Medien Deutschlands zeigen erste Panikreaktionen angesichts des Schweizer Minarettreferendums von gestern. Sie fuhren alle bisher. die Multikulti Gutmenschenschiene der Politischen Korrektheit, die ihnen von dem selbstherrlichen Ideologen der letzten Jahrzehnten aufgezwungen wurden. Sie schalteten auf Autopilot und meinten, sie können damit nichts falsch machen. Sie hatten Volldampf darauf und keine einzige Alternative, keinen Plan B, stellten sich nie in Frage.. Und gestern kam der Schock! Nur die Schweizer hatten gewählt, diese Abstimmung gilt nur in der Schweiz. Aber die andere Regierungen und Medien wissen genau, dass die Ergebnisse in den anderen westeuropäischen Staaten ähnlich aussehen würden, wenn man z. B. hier in Deutschland, in Österreich, in Frankreich, Großbritannien oder in den Niederlanden abstimmen würde.

Und Geert Wilders war so frech, sofort genau das zu fordern: Eine Minarettabstimmung in den Niederlanden! Die Stimmen dazu könnt ihr überall lesen, PI hat einige Zeitungsartikel zusammen geschnitten. Dabei klingt es so, als ob alle Meinungsdiktatoren jetzt eine geschlossene Front bilden und mit dem Lehrerknüppel früherer Zeiten alle auf uns eindreschen. Aber es gibt bei denen auch Widersprüche, die zeigen, wie aufgeschreckt, wie panisch sie auf dieses Schweizer Referendum reagieren.

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt warnte davor, nach dem Votum der Schweizer die dortige Situation mit der in Deutschland zu vergleichen. "Man darf dieses Ergebnis nicht überbewerten", sagte Dobrindt dem Bayerischen Rundfunk. Bayrische Rundfunk
Anders denkt darüber. CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach. Er warnt davor, die Ergebnis dieses Referendums zu unterbewerten:

Der Vorsitzende des Innenausschusses des Bundestages warnte davor, die Abstimmungsmehrheit in der Schweiz hochmütig zu kritisieren.
und:

''Ich stelle schon seit vielen Jahren fest, dass es eine deutliche Diskrepanz zwischen der veröffentlichten Meinung und der öffentlichen Meinung gibt'', sagte Bosbach. SWR
Die SWR zeigt auch, dass der Politikerstreit über dieses Referendum bereits voll im Gange ist, egal ob man das Schweizer Referendum lieber unter- oder überbewerten möchte:

Der SPD-Innenpolitiker Sebastian Edathy bezeichnete die Entscheidung der Schweizer in der ''Berliner Zeitung'' als sehr problematisch. (nun, "problematisch" ist keine skalierte Bewertung, wie "unter-" oder "über-") Eine Entscheidung wie in der Schweiz wäre in Deutschland seiner Ansicht nach mit dem Grundgesetz nicht vereinbar. (...)

Die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt sagte, die Religionsfreiheit könne man nicht zur Abstimmung stellen. (Nein, kann man nicht! Das kann man nur per diktatorischen Dekret entscheiden, wie seinerzeit Vorfahre Hermann Göring es getan hätte)

Zudem kritisierte sie die Äußerungen des CDU-Politikers Bosbach. Göring- Eckardt meinte dazu, Bosbach müsse sich überlegen, was er sage. (...)

Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, nannte das Ergebnis des Referendums sehr bedauerlich. ''Ein Minarett gehört zu einer Moschee'', sagte Kolat. Über ein Grundrecht wie die Religionsfreiheit solle zudem nicht abgestimmt werden dürfen. (Herr Kolat muß genau wissen, nach welchen Methoden in den islamischen Ländern den Andersgläubigen die Religionsfreiheit gewährt wird! Nicht wahr, Herr Kolat?)
Indessen warne ich auch vor einer Überbewertung der Äußerungen von CDU-Funktonären. Während sie. Jahrzehntelang mit dem Thema "Ausländer-Zuwanderung" Wahlen gewannen, ließen sie die Moslems in Millionenströmen hinein und genehmigten ihnen eine Moschee nach der anderen.. Moschee-Bürgermeister Schramma ist CDU-Politiker!



Und dann haben auch noch die Funktionäre der Christlichen Kirchen in Deutschland eine Unter- oder Überbewertungsmeinung zu dem Minarett-Verbot des Schweizer Volkes. Vor lauter Sorge um die Christen in den islamischen Ländern vergisst Herr Erzbischof Zollitsch sich um den Schicksal der Christen in Europa selber zu sorgen:

Mit großer Sorge hat die Deutsche Bischofskonferenz auf die Entscheidung der Schweizer gegen den Bau von Minaretten reagiert. Das Ergebnis der Volksabstimmung könne dem guten Zusammenleben der Religionen und Kulturen im Nachbarland schaden. Das sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch in Bonn. Den Christen in islamischen Ländern werde die Entscheidung nicht helfen. (SWR)
Zu den. deutschen Evangelikalen habt ihr weiter oben die Frau Göring. Aber hier noch einmal:

Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, Katrin Göring-Eckardt, zeigte sich bestürzt über das Ergebnis des Referendums: „Ich bin erschüttert“
Schade, dass Frau Göring nicht klar sagt, ob sie unter- oder über- "erschüttert" ist.

Und falls jemand noch wissen will, wie die Schwarzer Kirchenfunktionäre erschüttert sind, der höre dem Radio Vatikan zu. Hier ein paar Zitate für euch:

„Schweizer hören nicht mehr auf Bischöfe“

„Große Sorge“ bei deutschen Bischöfen

Die Schweizerische Evangelische Allianz, die enttäuscht über die Abstimmung ist, glaubt, dass die Moslems nicht genug das Gespräch mit der Bevölkerung gesucht haben.
Ups! Da ist mal jemand, der auch den Moslems was ankreidet, nicht nur die Einheimischen für alles verantwortlich macht! Und noch ein wichtiger Satz aus dem Radio Vatikan:

„Umsetzung wird schwierig“
Die Christlichdemokratische Volkspartei der Schweiz weist darauf hin, dass die Umsetzung des neuen Verfassungsartikels („Der Bau von Minaretten ist verboten“) auf Schwierigkeiten stossen wird.
Ich bin jetzt wirklich sehr gespannt darauf, ob die Schweizer Regierung diesen Volksentscheid respektieren wird, oder ob die Herren Eurokratten nachmacht und noch einen Referendum anordnet! So wie sie mit dem Lissabonvertrag Irland zweimal abstimmen ließen.

Tags: Grundgesetz, Schweiz, Multikulti, Deutschland, Schramma


Weiterlesen...