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Jerusalem, Hauptstadt der Juden
Rivka Fishman-Duker
Jewish Political Studies Review, November 2008
Original: Jerusalem, Capital of the Jews
Übersetzung: Nicht mit uns!
Für antike griechische und römische, heidnische Autoren war Jerusalem definitiv eine jüdische Stadt. Dieser Aufsatz greift auf Bezugnahmen zu Jerusalem aus fast zwanzig unterschiedlichen Quellen zurück, die aus der Zeit vom dritten Jahrhundert vor christlicher Zeitrechnung bis ins dritte Jahrhundert christlicher Zeitrechnung stammen und in der umfassenden Anthologie „Greek and Latin Authors on Jews and Judaism“ (Griechische und lateinische Autoren über Juden und Judentum) des verstorbenen Professors Menahem Stern zu finden sind. Eine Untersuchung dieser Texte gibt die einstimmige Übereinstimmung zu verstehen, dass Jerusalem kraft der Tatsache, dass seine Einwohner Juden waren, weil es von Juden gegründet wurde und der Tempel, der in Jerusalem stand, das Zentrum der jüdischen Religion war, jüdisch war. In diesen Quellen erscheint Jerusalem in verschiedenen Zusammenhängen: Gründungserzählungen, Beschreibungen des und Verbindungen zum Tempel, historische Ereignisse, die in der Regeln mit Invasionen und Eroberungen der Stadt zu tun hatten, physische Beschreibungen und der abfällige Gebrauch des Begriffs „Solyma“ durch römische Schreiber nach seiner Zerstörung durch Titus im Jahr 70 chr. Zeitrechnung. Es ist bemerkenswert, dass trotz der von Autoren wie Manetho, Apion, Tacitus und Juvenal zum Ausdruck gebrachten negativen Ansichten über Juden und das Judentum die jüdische Identität Jerusalems nie strittig war. Diese antiken Texte widerlegen daher die neuen Versuche von Muslimen und anderen durch Erfindungen und Lügen die historische Verbindung des jüdischen Volkes zu Jerusalem und die Verortung des Tempels in Jerusalem zu leugnen.
http://haolam.info/artikel_8988.htmlGeändert von der wache Michel (09.12.2017 um 19:06 Uhr)
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07.10.2009, 08:22 #2
AW: Jerusalem, Hauptstadt der Juden
Recht interessanter Artikel! Nur von der Stadtgründung bis zur erneuten Inbesitznahme von Jerusalem sind einige Jährchen wechselvoller Geschichte vergangen.
Wenn man mal davon absieht, daß der Islam sowieso alles für sich beansprucht - egal ob berechtigt oder nicht - muß man im Falle Jerusalems klar erkennen, es war Jahrhunderte Lang nicht im Besitz der Juden!
Und nur aus einer Stadtgründung heraus Besitzansprüche abzuleiten ist Irrational!
Wieviele deutsche Städte sind Gründungen der Römer! Gehören sie deshalb auch den Italienern?
Ganze Landstriche der jetzigen BRD waren dereinst Slawengebiet! Sollen wir es zurück geben?
Vor einiger Zeit las ich, daß eine jüdische Familie Ansprüche auf irgend welches Zeug erhob. Begründung - war Familienbesitz.
Könnte es nicht sein, daß muslimische Besitztümer rechtmässiges Eigentum derselben waren. So könnten konvertierte Juden - siehe Arschmatschia - ja Familienbesitz gehabt und diesen auch behalten haben.
Diesen Besitz nun von jüdischer Seite zu beanspruchen und den Muslimen wegzunehmen, halte ich für (harmlos ausgedrückt) nicht berechtigt!
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07.10.2009, 09:37 #3schaut manchmal vorbei
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AW: Jerusalem, Hauptstadt der Juden
Es geht um das Römische Reich. Das Römische Reich ist in sich zusammengebrochen und aufgelöst worden. Nur das Oströmische Reich hatte noch Jahrhunderte überlebt. Damit ist die BRD ein Teil-Nachfolgestaat des Römischen Reiches geworden, aber ohne Rechtsnachfolge, bei der es auch die Schulden des Römischen Reiches übernommen hätte. Ebenso sind die früheren Slawenreiche wieder zerfallen.
Eines Tages wird auch die EU wieder in sich zerfallen und neu aufgeteilt werden. Dann können sich aus den Trümmern der EU rechtmäßig neue Staaten bilden.
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07.10.2009, 12:28 #4Registrierte Benutzer
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AW: Jerusalem, Hauptstadt der Juden
Hallo Iblis,
dein Vergleich mit den Römern hinkt. Heute leben hier keine Römer mehr, in Jerusalem leben aber sehr wohl (noch) mehrheitlich Juden. Deiner Argumentation folgend würde es bedeuten, dass moslemisch gewordene Gebiete dann immer moslemisch blieben und es kein Rückgabeanspruch gäbe. Genau das aber hat die Umma ja vor. Mit anderen Worten: Wer an der Rechtmäßigkeit des Anspruchs der Juden auf Jerusalem zweifelt, verfestigt die Strategie der Moslems. Das kann keiner wollen.
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07.10.2009, 13:22 #5
AW: Jerusalem, Hauptstadt der Juden
Hej Türspalt,
daß heute wieder Jerusalem von Juden bewohnt und beherrscht wird, steht außer Zweifel.
Aber die Begründung: "Juden haben Jerusalem gegründet, also gehört es zwangsläufig auch den Juden!" halte ich für ausgemachten Quatsch!
Jerusalem wurden von den Römern zerstört und die Juden vertrieben. Es gab über Jahrhunderte keinen Judenstaat mehr.
Der neu entstandene Staat ging und geht zu Lasten der dort lebenden Araber!
Dass diese Araber Muslime sind, mag unser Gewissen ja beruhigen und uns mit gewisser Freude bereichern ABER wenn wir hier schon groß tönen, Muslime sollen dort hin wo sie herkommen, dann sollten wir auch bedenken, daß hier Palis leben, deren angestammte Heimat eben die NEUEN Siedlungsgebiete der Juden sind.
Das ich Muslime nicht mag, dürfte sich wohl inzwischen herumgesprochen haben. Aber ebenso wenig mag ich Wissenschaftler die versuchen mit krummen Argumenten Wahrheiten oder gar Rechtsansprüche zu rechtfertigen!
Wir sollten nicht vergessen, daß der Schweizer Jude, Herr Herzl, bereits im 1900 Jahrhundert die "Rückgewinnung" ehemaligen jüdischen Landes proklamierte!
Und diese "Rückgewinnung" erfolgte nicht immer friedlich. Unser eigenes geschichtliches Fehlverhalten hat den Vorgang der "Rückgewinnung" zwar erheblich beschleunigt aber nicht in Gang gesetzt!
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07.10.2009, 14:00 #6schaut manchmal vorbei
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AW: Jerusalem, Hauptstadt der Juden
Aber die dort lebenden Araber sind finanziell entschädigt worden. Der Großteil der Araber ist viel später hinzugezogen. Und die dort lebenden Araber sind im Gefolge anderer Eroberer gekommen. Sie hatten damit rechnen müssen, dass die früheren Besitzer wieder zurückkehren werden.
Auch zur Zeit des Herzl ist Palästina gewaltsam von den Engländern erobert worden. Damit hätten auch die Engländer Ansprüche auf Lebensraum in Israel erworben. Die Juden können sich ebenso als Nachfolger der Engländer ausgeben, denn das zuvor englische Gebiet hat sich doch aufgelöst. Also werden die Karten danach wieder neu gemischt.
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07.10.2009, 14:00 #7Registrierte Benutzer
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AW: Jerusalem, Hauptstadt der Juden
In dem Leitartikel wird kein Anspruch auf die neuen Siedlungsgebiete erhoben, sondern auf Jerusalem.
Wir sollten nicht vergessen, daß der Schweizer Jude, Herr Herzl, bereits im 1900 Jahrhundert die "Rückgewinnung" ehemaligen jüdischen Landes proklamierte!
Übrigends war für das Nachkriegseuropa die Gründung Israels ein Segen, da man so elegant die Restjuden nach "Hause" schicken konnte. Du siehst, es gibt auch hier den bitteren Beigeschmack des europäisch tief verwurzelten Judenhasses.
Die Siedlungspolitik ist sicher ein anderes Thema. Die Legitimation Jerusalems aber nicht.
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07.10.2009, 17:00 #8
AW: Jerusalem, Hauptstadt der Juden
Jerusalem war jüdisch, ist jüdisch und wird jüdisch bleiben. Dies ist auch für die Christen, die dort leben das Beste. In islamischen Ländern werden Christen massiv unterdrückt und verfolgt. Es ist im Interesse aller Christen, dass Jerusalem jüdisch bleibt.
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07.10.2009, 21:56 #9
AW: Jerusalem, Hauptstadt der Juden
Den Juden Jerusalem streitig zu machen ist das selbe, wie den Muslimen Mekka und Medina streitig zu machen. Der Islam hat genug Land:
Die Karte ist wohl auch nicht auf dem neusten Stand, Grossbritannien müsste mittlerweile auch grün sein.Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.
Kalifatslehre. Darum geht es.
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AW: Jerusalem, Hauptstadt der Juden
Wie auch immer,die Muslime haben genügend Land zur Verfügung.
Sie machen nur nicht´s draus.
Die Juden haben nur sehr Wenig Land.
Es sollte ihnen alleine gehören - so groß ist Israel ja nicht,das die Araber die paar km2 auch noch besitzen müssen. - oder ?
Nein Israel gehört den Juden,es ist ihr Land.
Jeder hat das Recht in Frieden in seinem Land zu Leben,
Gäste sind willkommen,solange sie nicht versuchen,als Gäste "bestimmen zu wollen was wie gemacht wird und "Forderungen" stellen.
So wie die hier bei uns.
Ich bin für eine Zweistaatenlösung,da kann jeder in seinem Land " unter Seinesgleichen" glücklich und zufrieden sein.
Mit einer gaaaanz großen Mauer drum.
Das ist wie Hund und Katze in einer Wohnung - es verträgt sich nicht.
Das wissen wir schon seit über 2000 Jahren - das es nicht funktioniert.Das Miteinander untereinander.
Also sollte man trennen was nicht zusammen gehört - genauso wie hier.
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