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  1. #1
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    gelöscht

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  2. #2
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    AW: Kopftuch für alle Frauen in Deutschland

    Liebe Frau Ates,


    Ihr Beitrag in der Welt Online vom 08.09.09 hat uns weniger überrascht als befremdet. Nachdem Sie Auszüge aus unserem Wahlprogramm positiv herausstellen, geben Sie an, die Grünen nicht wählen zu können, weil es bei uns angeblich zu viele Kopftuchträgerinnen und VerteidigerInnen des Kopftuchs gäbe. Darüber hinaus seien wir als „Kulturrelativisten“ und „Multikulturalisten“ nicht in der Lage, die „größten Herausforderungen unserer globalisierten Welt zu bewältigen“.
    Sie bedauern, dass wir nicht mehr die kreative, lebendige und frische Partei seien, die Sie früher einmal gekannt hätten. Wir sind aus mehreren Gründen verwundert über Ihre Äußerungen. Vor allem deshalb, weil wir sie so gar nicht mit der politischen Arbeit zusammen bringen können, die wir tagtäglich in der Bundesrepublik tun und mit der wir VorkämpferInnen für die Rechte von Frauen waren und sind.


    - Wir Grüne haben häusliche Gewalt als einen Straftatbestand durchgesetzt, gegen
    erbitterten Widerstand auch aus konservativen Kreisen.
    - Wir haben uns über Jahrzehnte für Frauenhäuser eingesetzt, in denen gerade auch Migrantinnen und Ihre Kinder Schutz finden, und wir verteidigen diese Einrichtungen gegen massivste Kürzungsvorhaben.
    - Wir haben immer wieder das Thema Zwangsheirat thematisiert und streiten für ein eigenständiges Bleiberecht von zwangsverheirateten Frauen, das ihnen überhaupt erst den rechtlichen Rückhalt gibt, um sich gegen ihre Situation zu wehren. Auch hier sehen wir uns dem massiven Widerstand vor allem der Konservativen gegenüber, die landauf landab von Zwangsheirat reden, aber nichts für die Stärkung der Rechte von Frauen und der Opfer tun.
    - Wir haben dafür gestritten, dass geschlechtsspezifische Verfolgung ein Asylgrund wird, von dem nur Frauen profitieren können. Das geschah in einem ungleichen Kampf gegen die Politiker aus den Parteien, denen Sie nun offensichtlich nahestehen. Es war ein ungleicher Kampf gegen einen Innenminister Schily und einen CDU-dominierten Bundesrat, die sich das mit für uns schmerzlichen Kompromissen haben bezahlen lassen.
    - Wir Grüne wollen zudem das kommunale Wahlrecht, die doppelte Staatsbürgerschaft, Erleichterungen bei der Einbürgerung, ein wirksames Bleiberecht für Flüchtlinge, den Ausbau bilingualer Angebote an Schulen, die Einführung des islamischen Religionsunterrichts, die Förderung des politischen und sozialen Engagements von Migrantinnen und Migranten u.v.m.
    Das sind einige unserer Forderungen und Aktivitäten, um die Teilhabe von Frauen mit Migrationsgeschichte zu fördern und die Gewalt gegen sie zu bekämpfen. Wenn Sie, verehrte Frau Ates, die grüne Partei im Namen von Frauenrechten öffentlich bekämpfen, gleichzeitig aber zu einer vielerorts vorherrschenden Politik schweigen, die über Jahrzehnte gezeigt hat, dass ihr Frauenrechte und das Schicksal von Migrantinnen ziemlich egal sind, dann sind Sie aus unserer Sicht frauen- und integrationspolitisch auf einem ziemlichen Irrweg. Ihre restriktive Sichtweise, die in erster Linie mit Verboten und Anklagen arbeitet, ist aus unserer Perspektive völlig kontraproduktiv.
    Wir finden es auch sehr bedauerlich, dass Sie als Anwältin für die Rechte unterdrückter und benachteiligter migrantischer und muslimischer Frauen eine Strategie propagieren, die gerade diese Frauen in der Öffentlichkeit nur noch unter negativen Kennzeichen wahrnehmbar macht und so zu ihrer Ausgrenzung und Diskriminierung verleitet. Sie schaden damit genau denen, die Sie im Grunde doch schützen und unterstützen möchten. Das ist doch paradox! Denn auch die Freiheit, sich für oder gegen das Kopftuch zu entscheiden, ist eine Freiheit, die es zu verteidigen gilt.
    Wir Grüne sind entsprechend auch keine „VerteidigerInnen des Kopftuchs“. Wir sind
    VerfechterInnen des Selbstbestimmungsrechts, der Freiheit, eigenständig entscheiden zu können, was frau möchte und was eben nicht! In unserem Wahlprogramm sagen wir das sehr deutlich. In diesem Wahlprogramm (und anderswo) formulieren wir auch klare Erwartungen an die Zivilgesellschaft und die hier aktiven Gruppen und Organisation, auch die islamischen:
    "Wir begreifen die islamischen Organisationen schon jetzt als Teil der deutschen Zivilgesellschaft und verbinden unsere Unterstützung für die Gleichberechtigung mit Erwartungen an die gesellschaftliche Verantwortung der Verbände und Vereine. Wir erwarten von ihnen ein aktives Eintreten für die Religionsfreiheit von Nichtmusliminnen und -muslimen, für die Freiheit des Religionswechsels und für volle Selbstbestimmungsrechte der Frauen. Wer eine Frau oder ein Mädchen unter Druck setzt, ein Kopftuch oder bestimmte Kleidung zu tragen oder nicht zu
    tragen, verletzt ihr Recht auf Selbstbestimmung. Ebenso zählt zur Integration ein aktives Eintreten gegen Antisemitismus sowie die Verurteilung der Diskriminierung von und Gewalt gegen Homosexuelle. Wir unterstützen auch Kräfte innerhalb aller Religionsgemeinschaften, die sich diesem Anliegen widmen."
    Allerdings werden wir niemals das von allen gewünschte Ziel eines friedlichen Zusammenlebens in einer Gesellschaft mit verschiedenen ethnischen, kulturellen und religiös-weltanschaulichen Wurzeln in einer globalisierten Welt erreichen, wenn wir auf Ausgrenzung setzen. Dass Sie das politische Engagement unserer kopftuchtragenden Mitglieder als Argument gegen Grün werten, ist ein Schlag ins Gesicht dieser Frauen, die viel Energie in ihre Arbeit stecken und sich für das Gemeinwohl einsetzen. Dass Sie nicht bereit sind, dies anzuerkennen, verstärkt den Eindruck, dass es Ihnen nicht um Gleichberechtigung und Freiheit dieser Frauen geht. Gerne hätten wir auch Ihre viel beachtete Stimme gegen den islamfeindlichen Mord an der Kopftuchträgerin Marwa El-Sherbini in Dresden vernommen. Leider haben Sie bisher zu dem Thema geschwiegen. Wir laden Sie hiermit herzlich zu einem kritischen und hoffentlich konstruktiven Dialog ein. Wenn es von Ihrer Seite hierzu eine grundsätzliche Bereitschaft gibt, dann würden wir uns gerne mit Ihnen in Verbindung setzen und den Rahmen und weitere Einzelheiten besprechen.


    Mit freundlichen Grüßen
    Hasret Karacuban
    Sprecherin des Arbeitskreis Grüne MuslimInnen NRW, Bündnis 90/Die Grünen
    Canan Ulufer
    Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft „Integration & interkulturelles Zusammenleben“,
    Bündnis 90/Die Grünen/GAL Hamburg
    Ali Bas
    Sprecher des Arbeitskreis Grüne MuslimInnen NRW, Bündnis 90/Die Grünen
    Nebahat Güçlü, MdHB
    Vizepräsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft
    Sprecherin für Soziales, Migration und Frauen, Bündnis90/Die Grünen/GAL Hamburg
    Andrea Asch, MdL
    Sprecherin für Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, für Senioren, Lesben und Schwule sowie für
    Migration und Eine Welt, Bündnis 90/Die Grünen
    Ska Keller
    MdEP Bündnis 90/Die Grünen
    Arndt Klocke
    Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen NRW
    Katharina Fegebank
    Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen/GAL Hamburg
    Daniela Schneckenburger
    Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen NRW
    Anjes Tjaks
    Stv. Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen/GAL Hamburg
    Samir Fetic
    stv. Sprecher Arbeitskreis Grüne MuslimInnen NRW, Bündnis 90/Die Grünen
    Hatice Bercin
    stv. Sprecherin Arbeitskreis Grüne MuslimInnen NRW, Bündnis 90/Die Grünen
    Regina Freuer
    MdBV Hamburg-Mitte(Bezirksabgeordnete,) Bündnis90/Die Grünen/GAL Hamburg
    Co-Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft „Integration & interkulturelles Zusammenleben“
    Judith Hasselmann
    Mitglied im Präsidium des Bundesfrauenrats, Bündnis 90/Die Grünen
    Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Frauenpolitik NRW
    Dr. Verena Lappe
    Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Frauenpolitik, Bündnis 90/Die Grünen/GAL Hamburg
    Jens Kerstan MdHB
    Fraktionsvorsitzender der Bürgerschaftsfraktion und Wirtschaftspolitischer Sprecher,
    Bündnis 90/Die Grünen/GAL Hamburg
    Mirko Seffzig
    Landesgeschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen/GAL Hamburg
    Ario Ebrahimpour Mirzaie
    GRÜNE JUGEND, Bündnis 90/Die Grünen
    Corrina Gomani
    Landesarbeitsgemeinschaft Migration und Flüchtlinge Niedersachsen, Bündnis 90/Die Grünen
    Jennifer Broocks
    Vorsitzende der Grünen Jugend Hamburg
    Gregor Dutz
    Vorsitzender der Grünen Jugend Hamburg
    Sybille Hausmann
    Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft EinwanderInnen NRW, Bündnis 90/Die Grünen
    Abdurrahman Kol
    Mitglied des Städteregionstag Aachen
    Arbeitskreis Grüne MuslimInnen NRW, Bündnis 90/Die Grünen
    Antje Möller MdHB
    Sprecherin für Inneres, Flüchtlinge und Arbeit, Bündnis 90/Die Grünen/GAL Hamburg
    Linda Heitmann MdHB
    Sprecherin für Gesundheits & Drogenpolitik und Jugendpartizipation
    Bündnis 90/Die Grünen/GAL Hamburg
    Mekonnen Mesghena
    Leiter des Referats für Migration, Citizenship und Interkulturelle Demokratie
    Heinrich-Böll-Stiftung
    http://ario85.files.wordpress.com/20...ner-brief1.pdf

  3. #3
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    AW: Kopftuch für alle Frauen in Deutschland

    Zitat Zitat von der_wache_Michel Beitrag anzeigen

    [...] Ebenso zählt zur Integration ein

    aktives Eintreten gegen Antisemitismus sowie die

    Verurteilung der Diskriminierung von (sic!) und Gewalt gegen Homosexuelle. [...]

    Dass Sie das politische Engagement unserer kopftuchtragenden Mitglieder als Argument gegen Grün werten, ist ein Schlag ins Gesicht dieser Frauen, die viel Energie in ihre Arbeit stecken und sich für das Gemeinwohl einsetzen. [...]

    [...]

    Andrea Asch, MdL
    Sprecherin für Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, für Senioren, Lesben und Schwule sowie für Migration und Eine Welt, Bündnis 90/Die Grünen

    Ob vom "aktiven Eintreten gegen Anisemitismus" auch schon Herr H.-C. Ströbele gehört hat, der Seite an Seite mit Palästinensern gegen Israel demonstrierte?

    "Diskriminierung von (sic!) und Gewalt gegen Homosexuelle," ob das wohl bei Mohammedanern in den Ländern des real existierenden Islam gut ankommt?

    Der Einsatz von "kopftuchtragenden Mitglieder(n)", die viel Energie in ihre Arbeit stecken und sich für das Gemeinwohl einsetzen, ist mir bisher entgangen.

    Überhaupt ist der Einsatz von Mohammedanern zum Gemeinwohl wohl nicht zu erkennen.
    Wer glaubt,
    etwas davon bemerkt zu haben, möge es bitte mit Quellenangabe nennen!

    Im Gegenteil, bisher waren bloss erschreckend überproportionale Kriminalität von Mohammedanern, laufend stolzes beleidigtes Vorbringen von immer neuen unverschämteren Forderungen, das Ausplündern des Sozialstaates und der Krankenkassen, sowie Verursachung neuer Kostenfaktoren für die Beschäftigung von parasitären linksgrünen VersagerInnen, denen man beschützte, vom Steuerzahler finanzierte und subventionierte Leichtarbeitsplätze als MediatorInnen, MigrationsbeauftragtInnen, ... zuschanzte, zu beobachten - Bezeichnungen werden laufend neu erfunden, charakteristisch ist aber immer das volkswirtschaftliche Parasitentum, die Beschäftigung objektiv unqualifizierter Nichtsnutze aus dem rot-grünen Spektrum und das weitgehende bis völlige Versagen der von den ...Innen durchgeführten Beschäfigungstherapien -, dies alles war zu Gunsten der Mohammedaner und zu Lasten des Gemeinwohls.

    Dass die rot-grüne Migrationsindustrie drittklassigen NichtsnutzInnen Pfründe sichert, ist schlimm genug. Aber diese unverschämten, offensichtlichen Lügen wären nicht nötig gewesen. Mit solchen Verlautbarungen haben deren Veröffentlicher sich zusätzlich als politikanalytisch jämmerlichst inkompetent und verlogen geoutet.

    Abgesehen davon gibt es ein erschreckendes Mass an Realitätsferne bei denen, die auf den pädophilen Juden- und Christenmörder Mohammed hereingefallen sind, das man schon als pathologisch bezeichnen muss.

    Man sehe ich sich an, was der Islam bereits in der Türkei, im Irak, im Iran, in Afghanistan, in Saudi-Arabien an Schäden angerichtet hat.

    Wer die religiös begründete nur wenig "verschleierte" Verletzung der Menschenrechte, speziell der Glaubensfreiheit der Nicht-Mohammedaner in mohammedanischen Ländern, entweder nicht erkennt oder nicht als erschreckendes Warnzeichen interpretiert, hat sich für politische Entscheidungen, die nicht nur ihn selbst betreffen, intellektuell selbst disqualifiziert.

    Wer dies erkannt hat, es aber bewusst verschweigt oder beschönigt, hat sich aus moralisch-ethischer Seite selbst disqualifiziert.

    Und die Nennung der "Einen Welt" durch
    Andrea Asch war ja auch wohl entlarvend.

    Cem Özdemir war ja ebenfalls zur Bilderberger-Konferenz 2009 eingeladen.

    http://alles-schallundrauch.blogspot...berg-2009.html

    Joschka Fischer 2008

    http://de.wikipedia.org/wiki/Bilderberg-Konferenz

    Damit und mit der verblödeten, stolzen, verrräterischen Selbstdarstellung als Unterstützerin der "Einen Welt" durch
    Andrea Asch dürfte ja wohl noch klarer geworden sein, wer und was hinter den Agenden der Grünen steckt:

    Zerstörung von Familie, Leistungsbereitschaft und Eigenverantwortlichkeit im Privaten und im Wirtschaftlichen, Destabilisierung der öffentlichen Ordnung, Ineffektivmachen von Bildung, Wissenschaft und Forschung, Schwächung der Wirtschaft, Unterstützung nicht-reproduktiver Sexualpraktiken (Volker Beck, Cohn-Bendit, ...), Schwächung der Energieversorgungssicherheit durch steuerlich subventionierte gezielte Unterstützung von unwirtschaftlichen "Energiequellen", die keine wirkliche Grundlastversorgung sicherstellen können, ...

    Bloss das Fussvolk und der organisatorische Mittelbau
    der Grünen hat dies wohl immer noch nicht geschnallt, dass sie bloss als "nützliche Idioten" verheizt werden! Nicht jeder bei den Grünen kennt die wahren Hintergründe der Rolle der Grünen in der Neuen Weltordnung der Bilderberger als nützliche Idioten zur De-Industrialisierung so gut wie Joschka Fischer...

  4. #4
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    AW: Kopftuch für alle Frauen in Deutschland


    Ebenso zählt zur Integration ein aktives Eintreten gegen Antisemitismus sowie die Verurteilung der Diskriminierung von und Gewalt gegen Homosexuelle. Wir unterstützen auch Kräfte innerhalb aller Religionsgemeinschaften, die sich diesem Anliegen widmen."
    [...]
    Andrea Asch, MdL

    Sprecherin für Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, für Senioren, Lesben und Schwule sowie für Migration und Eine Welt, Bündnis 90/Die Grünen [...]

    http://www.spiegel.de/international/...647913,00.html

    09/17/2009
    The Gay Sons of Allah - Wave of Homophobia Sweeps the Muslim World - By Juliane von Mittelstaedt and Daniel Steinvorth

    In most Islamic countries, gay men and women are ostracized, persecuted and in some cases even murdered. Repressive regimes are often fanning the flames of hatred in a bid to outdo Islamists when it comes to spreading "moral panic."


    Bearded men kidnapped him in the center of Baghdad, threw him into a dark hole, chained him down, urinated on him, and beat him with an iron pipe. But the worst moment for Hisham, 40, came on the fourth day of his ordeal when the kidnappers called his family. He was terrified they would tell his mother that he is gay and that this was the reason they had kidnapped him. If they did he would never be able to see his family again. The shame would be unbearable for them.

    "Do what you want to me, but don't tell them," he screamed.



    Instead of humiliating him in the eyes of his family, the kidnappers demanded a ransom of $50,000 (€33,000), a huge sum for the average Iraqi family. His parents had to go into debt and sell off all of their son's possessions in order to raise the money required to secure his freedom. Shortly after they received the ransom the kidnappers threw Hisham out of their car somewhere in the northern part of Baghdad. They decided not to shoot him and let him go. But they sent him on his way with a warning: "This is your last chance. If we ever see you again, we'll kill you."

    That was four months ago. Hisham has since moved to Lebanon. He told his family that he had decided to flee the violence and terror in Baghdad and that he had found work in Beirut. Needless to say he didn't disclose the fact that he is unable to live in Iraq because of the death squads who are out hunting for "effeminate-looking" men.

    In Baghdad a new series of murders began early this year, perpetrated against men suspected of being gay. Often they are raped, their genitals cut off, and their anuses sealed with glue. Their bodies are left at landfills or dumped in the streets. The non-profit organization Human Rights Watch, which has documented many of these crimes, has spoken of a systematic campaign of violence involving hundreds of murders.


    Restoring 'Religious Morals'

    A video clip showing men dancing with each other at a party in Baghdad in the summer of 2008 is thought to have triggered this string of kidnappings, rapes, and murders. Thousands of people have seen it on the Internet and on their cell phones. Islamic religious leaders began ranting about the growing presence of a "third sex" which American soldiers were said to have brought in with them. The followers of radical Shiite leader Muqtada al-Sadr, in particular, felt the need to take action aimed at restoring "religious morals."

    In their stronghold, the part of Baghdad known as Sadr City, black-clad militiamen patrol the streets, on the lookout for anyone whose "unmanly appearance" or behavior would make it possible to identify them as being homosexual. Often enough long hair, tight-fitting t-shirts and trousers, or a certain way of walking were a death sentence for the persons in question. But it's not just the Mahdi army who has been hunting down and killing gay men. Other groups such as Sunni militias close to al-Qaida and the Iraqi security services are also known to be involved.

    Homosexuals in Iraq may be faced with an exceptionally dangerous situation but they are ostracized almost everywhere in the Muslim world. Gay rights organizations estimate that more than 100,000 gay men and women are currently being discriminated against and threatened in Muslim countries. Thousands of them commit suicide, end up in prison, or go into hiding.


    Egypts Starts to Clamp Down

    More than 30 Islamic countries have laws on the books that prohibit homosexuality and make it a criminal offense. In most cases punishment ranges from floggings to life imprisonment. In Mauritania, Bangladesh, Yemen, parts of Nigeria and Sudan, the United Arab Emirates, Saudi Arabia, and Iran convicted homosexuals can also be sentenced to death.

    In those Muslim countries where homosexuality is not against the law gay men and women are nonetheless persecuted, arrested, and in some cases murdered. Although long known for its open gay scene, Egypt has recently started to clamp down hard. The lives of homosexuals are monitored by a kind of vice squad who tap telephones and recruit informants. As soon as the police have accumulated the kind of evidence they need they charge their victims with "debauchery."

    In Malaysia homosexuality has been used as a political weapon. In 2000 opposition leader Anwar Ibrahim was sentenced to nine years in prison for allegedly committing "sodomy" with his wife's chauffeur as well as with a former speechwriter. In 2004 the conviction was overturned on appeal and he was acquitted. In the summer of 2008 charges were filed against him in a similar case when a male aide accused him of sodomy. The case is still ongoing.

    For a while Anwar was the favorite of former Prime Minister Mahathir Mohamad and was being groomed to succeed him in that office until they had a falling out in 1998. Ten years and some prison time later, on August 28, 2008, Anwar managed to be sworn in again as a member of the Malaysian parliament. But that's as far as he has got with his political comeback.

    Even in liberal Lebanon homosexuals run the risk of being sentenced to a year in prison. On the other hand, Beirut has the only gay and lesbian organization in the Arab world (Helem, which means 'dream' in Arabic). There are posters on the walls of the Helem office in downtown Beirut providing information on AIDS and tips on how to deal with homophobia. The existence of Helem is being tolerated for the time being but the Interior Ministry has yet to grant it an official permit. "And it's hard to imagine that we ever will be given one," says Georges Azzi, the organization's managing director.


    Islamists Are the Dominant Cultural Force

    In Istanbul there is a free gay scene, a Christopher Street Day, and even religious Muslims are among the fans of transsexual pop diva Bülent Ersoy and the late gay singer Zeki Müren. But outside the world of show business it is considered both a disgrace and an illness to be a götveren or "queen." In the Turkish army homosexuality is cause for failing a medical test. To identify anyone trying to use homosexuality as an excuse to get out of military service, army doctors ask to see photos or videos showing the recruits engaging in sex with a man. And they have to be in the "passive" role. In Turkey being in the active role is considered manly enough not to be proof of homosexuality.

    It looks as if a wave of homophobia has swept over the Islamic world, a place that was once widely known for its openmindedness, where homoerotic literature was written and widely read, where gender roles were not so narrowly defined, and, as in the days of ancient Greece, where men often sought the companionship of youths.

    Islamists are now a dominant cultural force in many of these countries. They include figures such as popular Egyptian television preacher Yussuf al-Qaradawi who demonizes gays as perverse. Four years ago Shiite grand ayatollah Ali al-Sistani issued a fatwa saying that gays are to be murdered in the most brutal way possible. These religious opinion leaders base their hatred for gays on the story of Lot in the Koran: "Do ye commit lewdness such as no people in creation (ever) committed before you? For ye practice your lusts on men in preference to women: ye are indeed a people transgressing beyond bounds." Lot's people suffered the destruction of the cities of Sodom and Gomorrah for their sins. The Prophet Muhammad has a number of dicta in which he condemns these acts by Lot's people and in one of them he even goes as far as to call for punishment by death.


    European Prudery Exported to the Colonies

    The story of Lot and related verses in the Koran were not interpreted as unambiguous references to homosexual sex until the 20th century, says Everett Rowson, professor of Islamic Studies at New York University. This reinterpretation was the result of Western influences -- its source was the prudery of European colonialists who introduced their conception of sexual morality to the newly conquered countries.

    The fact of the matter is that half of the laws across the world that prohibit homosexuality today are derived from a single law that the British enacted in India in 1860. "Many attitudes with regard to sexual morality that are thought to be identical to Islam owe a lot more to Queen Victoria than to the Koran," Rowson says.

    More than anything, it is the politicization of Islam that has led to the persecution of gays today. Sexual morals are no longer a private matter. They are regulated and instrumentalized by governments.


    Part 2: 'Regimes Want to Control the Private Lives of Citizens'

    "The most repressive are secular regimes such as those in Egypt or Morocco which are under pressure from Islamists and so try to outdo them with regard to morals," says Scott Long of Human Rights Watch. "In addition the persecution of homosexuals shows that a regime has control over the private lives of its citizens -- a sign of power and authority." For several years now a sense of "moral panic" has been systematically fomented in many Muslim countries.

    Iran is a case in point, where homosexuals have been persecuted on a more or less regular basis since the Islamic revolution. Since President Mahmoud Ahmadinejad has been in office there has definitely been an increase in this persecution despite the fact that Ahmadinejad never grows tired of emphasizing that there are no homosexuals in his country.

    The mere suspicion that someone may have committed "unnatural acts" is enough for that person to be sentenced to a flogging in Iran. If caught more than once, the person in question can be sentenced to death. According to official statistics, 148 homosexuals have been given a death sentence and executed thus far. The true figure is doubtless much larger than this. The last case of this kind to attract public attention was that of 21-year-old Makwan Moludsade, who was hanged in December 2007. He was accused of having raped three boys several years earlier. Homosexuals are almost always charged with other crimes such as rape, fraud, or robbery in order to be better able to justify their execution.


    'If I Had Stayed, They Would Have Killed Me'


    As a result of this situation thousands of gays and lesbians have fled Iran. For most of them the first port of call is Turkey. "I had no choice but to flee," says Ali, a 32-year-old physician. "If I had stayed, they would have killed me."

    Ali was careful. He rarely went to parties, he used different Internet cafés for online chat sessions, and he didn't let anyone in on his secret, not even the members of his family knew. Everything went well until one day his friend's father caught them kissing. Two days later Ali lost his job at the hospital and then he was hit by a car, in what seemed to be a deliberate attack. Shortly after that he received a telephone call telling him: "We want to see you hang."

    What he hadn't known was that his friend's father was a high-ranking member of the Iranian Revolutionary Guards.

    Ali went to the bank, withdrew his savings, and took a train to Turkey, where he applied for asylum. Since then he has lived in a tiny apartment in Kayseri, Central Anatolia, one of 35 gay Iranian exiles in that city.

    Arsham Parsi, 29, from Shiraz, fled Iran four years ago. A slight man with a fluffy beard and glasses, he was one of the most wanted men in Iran for several years after creating the country's first gay network in 2001. Its members only communicated with each other by e-mail and very few people knew his real name. But in the end his identity was still revealed. Parsi managed to get away but it was a close call. He got a visa for Canada, where he founded the "Iranian Queer Organization", which now has 6,000 members in Iran. They include numerous transsexuals or persons who consider themselves to be transsexuals. Parsi estimates that "Nearly half of all sex-change operations are requested by homosexuals."


    Sex-Change Operations Booming in Iran

    The persecution of gays has led to a boom in demand for sex-change operations in Iran. More operations of this kind are carried out in the Islamic Republic than anywhere else in the world apart from Thailand. These procedures were approved by Ayatollah Khomeini himself in 1983. Khomeini defined transsexuality as a disease that can be healed by means of an operation. Since then thousands of people have requested this kind of treatment and the Iranian government even covers part of the costs.
    "Family members and physicians urge homosexuals to have operations to normalize their sexual orientation," Parsi says. This way it was possible for a high-ranking Shiite religious scholar to finance his secretary's physical transformation into a woman and then to marry him.

    The archconservative Kingdom of Saudi Arabia is the only Arab country where sharia law is the sole legal code, under which homosexuals are flogged and executed. "homosexuals are freer here than they are in Iran," says Afdhere Jama, who traveled through the Islamic world for seven years doing research for his book "Illegal Citizens."

    Gay men and women have a surprising amount of space in Saudi society. Newspapers print stories about lesbian sex in school lavatories, while it is an open secret that certain shopping centers, restaurants, and bars in Jeddah and Riyadh are gay meeting points.

    "There are numerous Saudi men who have sexual relationships with youths before they are married or when their wives are pregnant," Jama says. In these cases having sex with another male is often the only way of having sex at all. Extramarital affairs with women are nearly impossible. "In the West the men in question would be considered gay, but in countries like Saudi Arabia it is harder to categorize them," Jama notes. Most Muslims have trouble understanding the Western concept of "gay identity." In their countries there is no such thing as a gay lifestyle or a gay movement.


    Cultural and Political Factors

    Daayiee Abdullah, 55, is an imam. He wears a prayer cap, has a beard -- and is gay. He is one of only two imams in the world who are openly gay. He voluntarily chose to follow the path of Islam. Raised as a Baptist in Detroit, he made friends with Chinese Muslims while studying in Beijing and then converted to Islam. "They told me it would be no problem for me as a gay man to be a good Muslim."

    Imam Abdullah and many others along with him have a somewhat different interpretation of the story of Lot. According to them, those whom God condemned were not homosexuals but rapists and robbers. It is not homosexuality that the Koran prohibits but rather rape. "The rejection of gays is a result of cultural and political factors," he says. "Just like honor killings and arranged marriages. They're not in the Koran either."

    Abdullah lives in the US capital, Washington D.C., and says prayers at the funerals of gay persons, particularly if they died of AIDS, something no other imam is willing to do. He officiates at same-sex marriages and, for the past 11 years, has provided religious advice in an on-line forum entitled "Muslim Gay Men."

    He regularly receives death threats but now laughs them off, saying: "How can two loving men pose a threat to the foundations God has laid?"

    ***

    http://www.gutefrage.net/frage/bin-m...ch-damit-leben

    alice1984 am 20. Juni 2009 01:36
    das geht gar nicht ich kenne jemanden mit diesen problem und wenn du vorhast deinen eltern es zu sagen dann kannst du gleich deine sachen packen den die werden dich sicher in deien land versetzten das du wieder du bist. oder die machen noch was schlimmeres.also ich kann nur das sagen was ich so von meinen bekannten kenne, doch ich weiss nicht wie deine eltern reagieren könnten, aber wenn sie sehr gläubig sind dann sicher so wie ich es geschrieben habe.


    Pimpinella am 20. Juni 2009 22:22
    Das ist ein schwieriges Problem. Es kommt wohl sehr darauf an, wie liberal deine Familie ist. Aber so wie ich das sehe, wirst du deine Neigung für immer vor ihnen verheimlichen müssen. Bei den meisten Moslems gilt: Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Tut mir leid für dich. Ich glaube auch, das Gott die Menschen genau so haben will, wie sie sind. Aber deine Familie wird das anders sehen.


    retrofrage am 22. Juni 2009 00:59
    Es ist richtig, dass Gottes Wille war, mich mit so einer sexuellen Orientierung auszurüsten. Nur das verstehen leider wenige Menschen, insbesondere diejenigen, die es nicht versuchen es zu verstehen. EIGENTLICH SEHR SCHADE!!!


    48Clemens am 20. Juni 2009 01:19
    soll auch bei Moslems vorkommen, war in Indien, da sehr häufig sogar - nur wie die dazu stehen entzieht sich meiner Kenntnis


    retrofrage am 22. Juni 2009 21:45
    schon allein die Formulierung "soll auch bei Moslems vorkommen" regt mich ein wenig auf!!! Hast Du Dich mal selbst gefragt, warum Homosexualität vor Moslems Halt machen soll?


    Mucahidin am 29. August 2009 15:16
    Na weil ALLAH (c.c.) es ausdrücklich verbietet! Wie stellst du dir deine zukunft mit deiner Familie vor? Warum wohl hat Gott zwei Spezies von unserer Art geschaffen?!? Männlein und Weiblein. Warum wohl ist der Analverkehr in beiden Religionen,Islam/Christentum, strengstens untersagt?!? Das Rektum ist als Ausscheidungsorgan gedacht und nicht als begierde von solch perverser Lust!!! Du behauptest du seist Moslem, dann habe ich eine rethorische Frage an dich: ADEM und HAVVA (Adam und Eva) waren doch die ersten Menschen, ist doch richtig. Oder ist die Aussage im Kuràn verfälscht und es hies in wirklichkeit Achmet und Joseph oder was!?!


    Nachtflug am 20. Juni 2009 01:21
    Bist Du betrunken?
    Ein Moslem würde sich kaum öffentlich outen, denn er weiß, dass es irgendwann jemand aus der Familie mitkriegt, und dann hat er ein echtes Problem.


    WhitneyB am 8. Juli 2009 21:10
    ja was passiert denn dann, wenn die Familie das mitbekommt? Sowas macht man doch nicht um jemanden zu ärgern. Und ist es der Familie nicht auch wichtig, daß er glücklich ist? Wie ticken die denn?


    Mucahidin am 29. August 2009 15:25 Hey POPOMAN, Homosexualität ist im Christentum genauso untersagt wie im ISLAM!!! Nachforschen ist die Devise!!!


    gayboyle am 19. August 2009 14:39 ich bin auch Moslem und obendrein stockschwul. Wenn man das so sagen darf.
    Im Qu´ran steht mit keiner Silbe geschrieben, dass Homosexualität verboten ist. Was du also in deinen eigenen 4 Wänden sexuell gesehen praktizierst, ist dir allein überlassen.
    Wie sehr ich mir wünsche einen jungen 16 - 24-jährigen gut aussehenden muslimischen Boy arabischer Abstammung zu haben und mit ihm Liebe zu machen. Vielleicht wird insha Allah was daraus.
    gayboy

    As salem aleikum wa ramatullah wa barakatu!


    Southeuropean am 21. August 2009 23:38
    so wie mich allah geschaffen hat bin ich zufrieden auch wenn ich mit mir selber zu kämpfen habe.Es ist immer ein Versteckspiel man lebt in deutschland und muss sich verstecken.Möge mir Allah ein schönes leben im diesseits geben möge mir Allah die niedrigste Stufe des Paradieses geben.INNA LILLAH WA INNA ILAYHI RAJJI OUN! RAMADAN MUBARAK!gruss an Alle


    Mucahidin am 27. August 2009 23:56
    La havle ve la Kuvvete illa billah il aliyyil azim!!! ESTA`FURULLAH! Du bist genau diese Art von Mensch wegen denen ein ganzes Volk sterben musste Akhi, und du nennst dich Muslim?!?!? Welches Kamel hat dich denn getreten??? Du bist ein HEUCHLER und kein Gläubiger und vor allem KEIN Muslim!!! INNA LILLAH WA INNA ILAYHI RAJJI OUN!


    Mucahidin am 3. September 2009 01:52
    Ich kann mir vorstellen was es bei DIR zum Iftar gibt.... `N Sack voll Eier und ne dicke Bockwurst!
    Verzeih mir aber das musste mal jemand schreiben!!!


    Mucahidin am 27. August 2009 23:32
    Dieser Apell geht an alle die denken "Moslem und Schwul" ect. sei O.K. Ihr seid echt nicht zu besserem denken fähig oder?!? Ich bin 37 und habe an der ASTON University in Birmingham Lehrwissenschaften u.a. Religion studiert. Selbstverständlich habe ich mich auch mit dem Kuràn befasst, und dieser (ALLAH c.c.) VERBIETET die Homosexualität! Diese Aussage bestätigt die Bibel sowie auch die Thora. Ich empfehle vor allem dem User: GAYBOY sich mal das Kapitel "Das Volk des LUT a.s." im Kuràn zu lesen! Und jetzt zu User: Southeuropean... Möge ALLAH (celle fi ula) deiner Seele gnädig sein "bruder"

    ***

    http://www.spiegel.de/kultur/gesells...579024,00.html

  5. #5

    AW: Kopftuch für alle Frauen in Deutschland

    Frische Partei? Keine Spur! Bei den Grünen schlägt einem mittlerweile der Muft-Muff aus 1400 Jahren entgegen. Stinnnnnnk.......

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