Es gibt Fälle, da hat man ungern Recht, so jetzt in Hamburg. Weil 90 NPD-Deppen gegen das illegale Schanzenfest demonstrieren, gehen Tausende auf die Straßen, zünden Autos und von ihnen errichtete Barrikaden an, sogar unmittelbar an einer Tankstelle. Sie werfen mit Steinen und Gehwegplatten. Tausende Polizisten sind im Einsatz und müssen sich ihrer Haut gegen die Chaoten wehren. In einem Fall gibt ein Polizist einen Warnschuss ab, als eine Gehwegplatte fliegt.

Und dies war erst der Auftakt, denn das illegale Schanzenfest, das meist friedlich beginnt und dann ganz böse endet, steigt erst heute.

Man sollte sich bei dieser Eskalation folgendes vor Augen rufen:

Wer Gewalttaten toleriert bzw. nicht hinreichend verfolgt, begünstigt weitere Gewalttaten. In diesem Jahr haben in Hamburg bereits 30 Autos gebrannt (in Berlin übrigens annähernd 300!) , meldet die linke taz emotionslos und wirft der Presse (zu der sie irgendwie ja nun doch auch gehört) vor, die brennenden Autos zu instrumentalisieren.

Wer den Feind immer nur “rechts” sieht, wird für die Blindheit auf dem linken Auge büßen müssen. Das “Bündnis gegen Rechts” wertet die wenigen NPD-Hanseln durch eine Demonstration auf, an der nach Presseberichten mehr als 2000 Leute teilnehmen. Die Chaoten benutzen das Vehikel gerne.

Wer Beschwichtigungstheorien verfolgt und nach Deeskalation ruft, macht ungewollt gemeinsame Sache mit den Chaoten. Hätte es im Vorfeld erfolgreiche Ermittlungen gegen Brandstifter und zügige Anklagen gegeben, würden Delikte wie Landfriedensbruch und erst recht Gewaltanwendung umgehend mit Festnahmen und Anklageerhebungen geahndet, so würde sich das herumsprechen. Nur so wird das was die Chaoten als zulässigen Straßenkarneval betrachten als das verortet was es ist: Gewalt, die zu ahnden ist.

Hier bild.de über den Krawall am Freitagabend, hier Spiegel Online. Man darf gespannt sein, was heute passiert, beim eigentlichen Schanzenfest. Auf der linken Website Indymedia kann man nachlesen, wie die Linken das Thema sehen.



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