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    open-speech Gast

    "PI = Hetzblog", SPIEGEL leistete Vorarbeit

    Feindbild Moslem ist hausgemacht - Verfasst von Redaktion am 10. September 2009 - 22:20

    Seit dem 11. September 2001 wirkt der Islam so gruselig wie noch nie und mit ihm jeder, der an ihn glaubt: Moslems stehen unter dem Generalverdacht, verkappte Terroristen zu sein, todessüchtig und mordlüstern.

    Trotz einer wachsenden Verbreitung antimoslemischer Ressentiments gibt es bislang keinen profunden Beitrag dazu. Zwar wurden der Islamismus in Deutschland, Integrationswillen und -perspektiven der moslemischen Deutschen oft beschrieben. Die rassistische Hetze unter dem Deckmantel des Antiislamismus blieb jedoch bislang unbeachtet.

    Titel: Feindbild Moslem
    Autor: Kay Solokowsky
    Broschiert: 256 Seiten
    Verlag: Rotbuch; Auflage: 1 (20. August 2009)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3867890838
    ISBN-13: 978-3867890830

    Gastbeitrag | Ercan Tekin

    In einem neuen Buch hat sich Kay Sokolowsky erneut mit medial in Erscheinung getretenen Größen Deutschlands befasst und das nicht zu knapp. Wie immer analysiert Sokolowsky die Hintergründe, den Werdegang und die Geschichte einer Person und neu, einem (sic!)Hetzblog, die sich in der medialen Landschaft von einer empfänglichen Gesellschaft auf Wolke Sieben tragen lassen. Wir haben das lange genug gesagt, höflich, aber bestimmt, untermauert aber nicht reißerisch dargelegt, doch Gehör hat die muslimische Gemeinschschaft in dieser doch so vermischten Gesellschaft nicht gefunden. Jetzt ist das Buch "Feindbild Moslem" erschienen, das nahtlos an ein früheres Werk wie "Who the fuck is Alice? Was man wissen muß, um Alice Schwarzer vergessen zu können" anreiht. Wie bei Alice Schwarzer, der Dame mit dem "Monster-Ego" für die Frauengesellschaft, versteht es Sokolowsky ernsthaft an das Thema heranzugehen, mit spitzer Zunge und nicht zu platter Polemik einzelne ins Visier zu nehmen und gründlich aufzuräumen.

    Was schreibt den (sic!) Sokolowsky, das dem rechtsradikalem Hetzblog "Politically Incorrect" erneut zu einer Inzucht im argumentieren (sic!) verhilft? Der Autor veranschaulicht mit Zitaten aus dem Kommentarbereich im Hetzblog, die inzwischen in die Redaktionsebene übergeschwappt ist (sic!), wie rassistisch-islamophob "Politically Incorrect" sich in den letzten Jahren in die Gesellschaft wie ein Pitbull-Terrier verbissen hat und um die Gunst buhlt. Angefeuert von weiteren Millionen anderen Bloggern die sich untereinander quasi in Inzuchtmanier gegenseitig verlinken, verbreiten sie eine Hassorgie nach der anderen gegen den Islam, die Türkei, den (sic!) Türken... Die geistige Haltung jener Jünger übertrumpt (sic!) sogar die des Hauptmentors und steht der NPD, der ProKöln und anderen lamentierern (sic!) im (sic!) nichts nach. Mit einem Flickenteppich aus abertausenden Berichten der europäischen Medienlandschaft zimmern sich islamophobe Überflieger z.B. eine sogenannte Sharia umkämpfte europäische Wertekultur zusammen. Doch das alleine würde die (sic!) Überflieger nur bis zur Startbahn verhelfen. Also beginnt man die Staatspolitik zu hinterfragen, zu kritisieren, die eigene Existenz in Gefahr zu sehen, das sogar soweit ausgeartet ist, das (sic!) sie vermeindliche (sic!) staatsanwaltliche "Übegriffe" (sic!) als ein (sic!) Angriff auf ihr (sic!) Daseinsberechtigung sehen und dies als ein weiteres Werkzeug der Sanktionen gegen sie bewerten. Daher tummeln sich solche Blogs auch in Domainendungen die in Papaneuginea (sic!) und Kongo zu finden sein dürften; Was (sic!) für ein Absturz und welch eine Demütigung. Aber, sie befinden sich unter uns, in Deutschland, in Europa und das darf nicht vergessen werden. Auch wenn diese von Zucht und Ordnung übergangenen Kommentatoren und Redaktöre(sic!) sich in hinterwäldlerischen Servern verewigen, leben sie unter uns und können u.a. mit der ProKöln, der NPD, den Republikanern und seit neuestem auch der CDU-Unterschicht, auf Gleichgesinnte treffen. Dabei bleibt es aber nicht; Protestaufmärsche, Demonstrationen und kommunale Politik betreiben sie schon lange.

    Aber, "Sie haben kapiert, dass es nicht mehr oder noch nicht wieder gesellschaftsfähig ist, 'Kanake', 'Kümmeltürke', 'Knoblauchfresser' zu sagen, so gern sie es auch möchten." Wo es aber nicht gesellschaftsfähig sei, auf "Dreckstürken" und "Kameltreiber" zu schimpfen, "so herrscht in weiten Teilen der Gesellschaft mittlerweile Einverständnis darüber, es sei Menschen, die sich zum Islam bekennen, nur bedingt zu trauen" schreibt Sokolowsky in seinem Buch. Also sind die zuvor genannten Werkzeuge, eine Art Volksaufbegehren, bevorzugte Mittel, mit (sic!) denen sich Islamophobe gern bedienen um ihre Demokratiestandfestigkeit unter Beweis zu stellen. Das ist dann widerum (sic!) Propaganda und hier setzt Sokolowsky die Brechstange auch am "SPIEGEL" an, einer Zeitschrift, die diesen Überfliegern die nötige Nahrung liefert. Sokolowsky kurbelt kurz die Zeit zurück und erinnert an die fremdenfeindlichen Artikel in den neunziger Jahren, die gegen Flüchtlinge und Asylbewerber gerichtet war (sic!). Damals wetterte man gegen die "10 Millionen Russen" und "2,3 Millionen Türken", die nach Deutschland einwandern werden. Mit der gleichen Rhetorik wie damals, arbeiten heute eben jene Überflieger, bald seien es "100 Millionen" und Europa höre auf zu existieren. Die Rhetorik damals lautete "Das-Boot-ist-voll" und prompt brannte Hoyerswerda, Mölln, Solingen und Rostock-Lichtenhagen nieder, mit all jenen, die das "Boot" zum überlaufen (sic!) gebracht hatten. Und erneut hat sich der "SPIEGEL" der Aufgabe gestellt, den Islam der Muslime für (sic!) die deutschen (sic!) als Feindbild zu servieren. Sokolowsky meint, das (sic!) "Kein anderes Millionemedium (sic!) in Deutschland, nicht einmal BILD" die "Angst vor dem Islam zu fördern" so überzeugt wahrgenommen hat. Wir hatten das schon öfters moniert, aber keiner wollte es wahrhaben.

    Sokolowskys hat sich dessen angenommen und stellt fest, dass er in "Stefan Austs antiislamischer Obsession" die Hauptschuld für diese Entwicklung verortet: "Das Feindbild namens Moslem hat Aust gemeinsam mit seinen Paladinen beim SPIEGEL genau umrissen. Sechs lange Jahre haben der Chefredakteur und seine Alliierten daran gearbeitet, die Muslime in Schreckgespenster zu verwandeln. Es ist fast unmöglich, Politically Incorrect und verwandte Internet-Hetzseiten zu mustern, ohne die Vorarbeit des SPIEGEL zu erkennen.". Das Buch "Feindbild Moslem" kann ich daher nur wärmstens empfehlen, auch wenn er (sic!) im Moment in der medialen Landschaft zu kurz gekommen ist und nicht wahrgenommen wird.

    http://www.turkishpress.de/content/f...usgemacht14581

  2. #2

    AW: "PI = Hetzblog", SPIEGEL leistete Vorarbeit

    "Feindbild Moslem"
    Aust, Broder,PI- Schwarzer und Konsorten

    http://dolomitengeisteu-dolomitengei...t-aus-den.html
    Si vis pacem, para bellum
    („Wenn Du Frieden willst, sei für Krieg gerüstet.“) Busch

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