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  1. #21
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    AW: Unsere gloreichen Truppen im Feindesland /Die böse Bundeswehr!

    Ist ja der Hammer was hier in Deutschland wegen dem Bombardement abgeht...

    1. Die BW hat den Airstrike durch die US Air Force zu recht angefordert ! Wir sind Verbuentete und stehen fuereinander ein !

    2. Was soll diese Ermittlung gegen den dt. Oberst ?? So ein Schwachsinn ! Der Mann hat einwandfrei nach den international festgelegten ROE (Rules of Engagement) gehandelt !

    3. "Unschuldige" gibts in diesem Fall keine. Wer mit dem Feuer spielt... Haetten sie den Taliban mal nicht geholfen, bzw. keinen Diesel geklaut, dann waeren die Doerfler noch am Leben. Sind also bestenfalls ein "Begleit- oder Kollateralschaden". Traurig (*schnief*), aber unumgaenglich um das Ziel der Mission zu erreichen.

    4. Das abtrennen der Koepfe von Feinden gehoert zum Standardprogramm der Taliban, ist also nicht weiter verwunderlich. Blueht natuerlich auch jedem gefangenen ISAF Soldaten, egal welcher Nation.

    Ist mir schon klar das die deutsche Regierung den "freundlichen Aufbauhelfer in Uniform" moechte, aber dafuer ist Asskrackistan leider nicht das richtige Land....
    Kill 'em all, let God sort 'em out....

  2. #22
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    AW: Unsere gloreichen Truppen im Feindesland /Die böse Bundeswehr!

    Zitat Zitat von Infidel-USA Beitrag anzeigen
    Ist mir schon klar das die deutsche Regierung den "freundlichen Aufbauhelfer in Uniform" moechte, aber dafuer ist Asskrackistan leider nicht das richtige Land....
    Angela Merkel hat schon mehrmals besorgt mit Hillary Clinton telefoniert. Sie befürchtet ein schlechtes Wahlergebnis, wenn die USA die Kämpfe in Afghanistan jetzt nicht einstellen. Eine Medienberichterstattung über viele durch deutsche Soldaten getötete Afghanen brächte ihr und der SPD ein umso schlechters Wahlergebnis.

  3. #23
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    AW: Unsere glorreichen Truppen im Feindesland / Die böse Bundeswehr!

    Die WELT findet ein paar deutliche Worte:

    Afghanistan – wenn unsere Soldaten töten - von Ansgar Graw, Politikredakteur 7. 9. 2009

    Afghanistan ist der Hauptschauplatz des Krieges westlicher Demokratien gegen die Kräfte eines als religiös getarnten neuen Totalitarismus. Der Bundeswehreinsatz wird zum Wahlkampfthema

    Die Rechnung ist nicht aufgegangen: Im Oktober 2008 hatte der Bundestag das Afghanistan-Mandat nicht um die üblichen zwölf Monate, sondern gleich bis Dezember dieses Jahres verlängert. Damit sollte eine erneute Debatte in diesem Herbst verhindert und das Thema aus dem Wahlkampf herausgehalten werden. Doch durch die von einem deutschen Oberst kommandierte Bombardierung zweier von den Taliban entführten Tanklaster in der Nähe des Bundeswehr-Lagers Kundus ist das Stichwort Afghanistan mit brachialer Gewalt in die entscheidenden Wochen vor dem 27. September hineingebrochen. Denn einige – keineswegs alle! – afghanische Quellen und US-Generäle haben sich früh darauf festgelegt, es seien auch unbeteiligte Zivilisten zu Schaden gekommen. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird sich deshalb am Dienstag in Form einer Regierungserklärung zu dem Vorfall äußern.

    Nun gehört das Thema Afghanistan zweifellos ins Parlament und in die Öffentlichkeit. Die Bundeswehrsoldaten, die als direkte Folge des Terrorschlags vom 11. September 2001 gegen die USA im Rahmen einer internationalen Militäraktion am Hindukusch ihr Leben riskieren, haben ein Anrecht darauf, dass im politischen Alltag ihr Auftrag bestätigt und verteidigt wird. Der gescheiterte Versuch, das Afghanistan-Mandat vor dem Licht der Bundestagswahlen zu verstecken, hatte etwas Ehrabschneiderisches. Gleichwohl nimmt die Debatte, die nun nicht über den Afghanistan-Einsatz selbst geführt wird, sondern nur über ein militärisches Detail, bedrückende Formen an.


    Schon vor Ablauf der Untersuchungen steht für viele das Ergebnis fest

    Während Einzelheiten des Vorgangs noch gänzlich offen sind und die Untersuchungen laufen, steht für viele Beobachter das Ergebnis längst fest. Die Linke wiederholt ihre Dauerforderung nach einem sofortigen Abzug der Bundeswehr, Grünen-Fraktionsvize Hans-Christian Ströbele will dies binnen weniger Monate geschehen lassen und jener Altkanzler Gerhard Schröder, der die deutschen Soldaten 2002 nach Afghanistan befahl, verlangt nun, im Jahr 2015 müsse der Einsatz beendet sein. Was kommt danach? Wie ist zu verhindern, dass Afghanistan erneut zum Basislager des internationalen Terrorismus wird? Die genannten Politiker schweigen vornehm zur wahrscheinlichen Perspektive, dass die Taliban zurück an die Macht kommen, afghanische Frauen mit rigider Gewalt aus dem öffentlichen Raum verjagen und al-Qaida die Fortsetzung ihrer Mordanschläge im globalen Rahmen erlauben würden.

    Afghanistan ist der Hauptschauplatz des Krieges westlicher Demokratien gegen die Kräfte eines als religiös getarnten neuen Totalitarismus. Eine Kapitulation vor den Fundamentalisten, die sich auf den Islam berufen, würde zur Eröffnung neuer Fronten rund um den Globus führen und den Fortbestand der Nato in Frage stellen. Das ist die Basis des Einsatzes auch der Bundeswehr in Afghanistan. Damit die Politik darüber diskutieren und streiten kann, muss der aktuelle Fall rasch aufgeklärt werden. Das ist möglich. Denn es liegen ja jene Videobilder des B1-Bombers und des F-15-Jägers vor, über die Militärs in Kundus die Ereignisse verfolgten, bevor sie die Bombardierung befahlen. Diese Bilder gehören nicht auf die Internetvideoplattform YouTube, sondern müssen von Experten ausgewertet werden. Danach müssen Militärs und Politiker aus Deutschland und den USA wechselseitige Irritationen ausräumen. Im konkreten Fall wurden sie möglicherweise ausgelöst, weil der amerikanische Oberkommandierende McChrystal zur Unzeit dokumentieren wollte, dass er mit der militärischen Praxis seiner Vorgänger gebrochen hat, die zivile Opfer bei Bombenangriffen allzu leichtfertig in Kauf nahmen. Um sich nicht nachträglich korrigieren zu müssen, räumte der General den Tod von Unbeteiligten ein, die es möglicherweise nie gegeben hat.


    Washington erwartet von Berlin keine Ratschläge, sondern ein stärkeres Engagement

    Zwischen Amerikanern und Deutschen steht aber mehr als nur das „friendly fire“ einer missglückten Transparenz-Offensive. Zwar leistet die Bundeswehr mit ihrer Betonung des zivilen Wiederaufbaus im Norden erfolgreiche Arbeit. Aber es ist absurd, dies den Amerikanern ständig als Modell zu verkaufen. Im Süden, wo es kriegerischer zugeht, sind zunächst die Waffen entscheidend. Washington erwartet daher von Berlin keine wohlfeilen Ratschläge, sondern ein stärkeres Engagement.

    Die Deutschen mussten in den vergangenen Jahren akzeptieren lernen, dass dort, wo gekämpft wird, auch eigene Soldaten sterben. Aber noch belastender scheint die Erkenntnis zu sein, dass unsere Soldaten auch töten. Im Golf von Aden starb am Montag übrigens ein mutmaßlicher Pirat, der den Anweisungen der deutschen Marine nicht nachkam. Die Welt ist leider nicht so schön, wie wir sie uns gern ausmalen.

    http://debatte.welt.de/kommentare/15...oldaten+toeten

  4. #24
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    Danke Herr Minister Jung - es gibt noch Politiker mit Rückgrat

    Nach - ich weiß - viel zu langer Abwesenheit muß ich aus aktuellem Anlass doch mal wieder ein Kommi abgeben.

    Weniger zu den Luftangriffen selbst, die habe ich mit wohliger Genugtuung in der Presse verfolgt und ich glaube, da sind wir hier uns alle einig, daß dies ein absolut gerechtfertigtes Vorgehen der Bundeswehr war. Sogar überfällig, daß sich die Deutschen endlich mal etwas Respekt bei diesen hirnlosen Taliban verschaffen.

    Wovor ich höchsten Respekt habe ist die Reaktion unseres Verteidigungsministers. Trotz Gegenwind in den Gutmensch-Medien sich ohne Wenn und Aber hinter die Soldaten und den verantworlichen Kommandeur stellen, so wie man es von einem verantwortungsvollen Chef erwartet; dazu ganz klar die Angriffe verteidigen und auch auf die Gefahr, gerade im Wahlkampf jetzt dadurch unter Druck zu geraten, jederzeit Rückgrat zu beweisen und nicht umzukippen - das verdient meiner Meinung nach Hochachtung und ist das Positivste, was ich seit Jahren von irgendeinem deutschen Spitzenpolitiker wahrgenommen habe. :neu:

    Danke Herr Minister Jung - mehr von ihrer Sorte und das Thema Politikverdrossenheit müßte nicht diskutiert werden.

  5. #25
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    AW: Unsere gloreichen Truppen im Feindesland /Die böse Bundeswehr!

    Tut mir Leid, aber diese Darmausgänge gehören nach Afghanistan! An vorderste Front!
    Popolistisches Geschrei!


    Nato-Luftangriff
    Sächsische Justiz prüft Ermittlungsverfahren

    Der Luftangriff in Afghanistan wird möglicherweise ein Fall für die sächsische Justiz. Es werde geklärt, ob ein Ermittlungsverfahren gegen den in Leipzig stationierten Kommandeur einzuleiten sei.

    Und hier:

    Luftangriff in Afghanistan: London und Paris üben harsche Kritik

    Trotz Warnungen von Kanzlerin Angela Merkel vor Vorverurteilungen nimmt die internationale Kritik an einem folgenschweren Luftschlag in Afghanistan zu. Die Außenminister von Großbritannien und Frankreich erklärten, der von der Bundeswehr befohlene Angriff habe "der Zivilbevölkerung großen Schaden" zugefügt.

  6. #26
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    AW: Unsere gloreichen Truppen im Feindesland /Die böse Bundeswehr!



    Herr Oberst, es wird Ihnen zwar wenig nützen aber ICH findes Sie haben richtig gehandelt!

    Befehlen Sie Ihren Untergebenen die Heimreise samt Ausrüstung!

    Warum sollen unsere Jungens für Muslime in der Ferne sterben?
    Berlin + Hamburg braucht die BW dringender!

  7. #27
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    AW: Unsere gloreichen Truppen im Feindesland /Die böse Bundeswehr!

    In der SZ ist es heute Schlagzeile...

    Der Befehl zur Bombardierung war offenbar eine Fehleinschätzung. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung steht dies in einem vorläufigen Nato-Bericht zu den Vorfällen in Afghanistan. Der deutsche Oberst Georg Klein hätte seine Kompetenz überschritten.
    WTF ?? Der Mann ist Oberst und Kommandeur der Einheit, waer haette den sonst eine Entscheidung treffen sollen ? Die Pressesprecherin der DDR, Fr. Dr. Merkel ??:icon_tdown:

    Man hätte bis Tagesanbruch warten können, um zu versuchen, die mutmaßlichen Taliban zu fassen oder zu vertreiben.
    Fassen oder Vertreiben ?? Und das haette bitte wieviel BW Soldaten das Leben gekostet ? So einen Scheiss habe ich selten gelesen...

    mehr: http://www.sueddeutsche.de/politik/628/487038/text/

    Gott steh ihm bei.
    Kill 'em all, let God sort 'em out....

  8. #28
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    AW: Unsere gloreichen Truppen im Feindesland /Die böse Bundeswehr!

    Zitat Zitat von Infidel-USA Beitrag anzeigen
    In der SZ ist es heute Schlagzeile...

    WTF ?? Der Mann ist Oberst und Kommandeur der Einheit, waer haette den sonst eine Entscheidung treffen sollen ? Die Pressesprecherin der DDR, Fr. Dr. Merkel ??:icon_tdown:
    Der Einsatz deutscher Soldaten ist eine reine Falle, in welche die deutschen Gutmensch Politiker sie gelockt haben. Sie sind zwar im Kriegseinsatz, aber es ist eben nicht als "Krieg" deklariert worden. Deshalb dürfen sie ohne vorheriges Nachfragen bei der deutschen Regierung keine Kampfhandlungen aktiv beginnen. Es ist als reiner Friedenseinsatz gedacht, um die Afghanen zu schützen. Dabei darf kein Zivilist ums Leben kommen, sondern es dürfen nur die bösen Taliban abgewehrt werden, wenn sie angreifen. Alles andere interessiert die Gutmenschen der deutschen Regierung nicht. Sie sind es gewohnt, dass deutsche Soldaten alle Gebiete in Afghanistan meiden, in denen Kampfhandlungen stattfinden, und dass es in den Medien möglichst nach 'gemütlicher Spaziergang' aussieht. Das hat bereits mehrmals die US Soldaten verärgert.
    Viele ḱanadische Soldaten mussten bereits völlig unnötig sterben, weil die in der Nähe stationierten deutschen Kollegen keine Erlaubnis zur militärischen Unterstützung von den Gutmenschen Berlins erhielten! Sie durften die Kanadier nicht militärisch unterstützen. Das hat den meisten dieser kanadischen Truppe dann das Leben gekostet, weil sie ihre Unterstützung durch die Deutschen in den militärischen Planungen erwartet hatten.

    Es lässt auch die militärische Ausrüstung der deutschen Soldaten zu wünschen übrig.
    Die USA sollten Deutschland als Kriegsverweigerer brandmarkern und alle deutschen Soldaten zurückschicken.

  9. #29
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    AW: Unsere gloreichen Truppen im Feindesland /Die böse Bundeswehr!

    Dabei hat ja selbt der dt. Verteidigungsminister neulich im TV schon von "Krieg" und "Gefallenen" gesprochen. Der Rest der dt. Regierung scheints nicht wahrhaben zu wollen.

    Ich finde der deutsche Kriegseinsatz ist durchaus gerechtfertigt, Asskrackistan ist einer der Hauptlieferanten fuer Opium und Heroin nach Mitteleuropa, unter den Taliban wurde dieser "Wirtschaftszweig" ja auch noch gepusht um den Terror zu finanzieren. Es geht also nicht nur um den Kampf gegen den Terrorismus und darum diesen Maechten den Boden fuer ihre Ausbildungscamps zu entziehen, sondern auch darum Mitteleuropa vor den immensen Drogeneinfuhren aus dem Hindukush zu schuetzen.

    Ich finde es armselig als Soldat nicht die Waffe einsetzen zu duerfen. Ich persoenlich wuerde als Offizier oder Unteroffzier der BW meinen Dienst quittieren und den Herren Gutmensch Politikern meine Uniform und den Dienstausweis vor die Fuesse werfen. Fuer Aufbauhilfe koennen sie dann das THW und das RK hinschicken, sofern denen nicht von den Taliban die Koepfe abgesaebelt werden...
    Kill 'em all, let God sort 'em out....

  10. #30
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    AW: Unsere gloreichen Truppen im Feindesland /Die böse Bundeswehr!

    Das Bombardement der Tankwagen ist unabhängig von der Frage nach Zahl und Rolle der Opfer aus mehreren Gründen für die NATO misslich. Für General McChrystal deswegen, weil er erst am 26. August neue Verhaltensregeln für die Bekämpfung von Aufständischen erlassen hatte. Zentrale Botschaft: "Wir sind hier zum Schutz der Menschen. Wir sind hier Gäste." Die 65.000 Mann starke ISAF müsse die Herzen der Zivilbevölkerung gewinnen, wenn sie die radikalislamischen Taliban wirklich besiegen wolle. Vor diesem Hintergrund, so sagen NATO-Diplomaten, müsse das brüske Betragen des Generals nach der Bombardierung gesehen werden.
    Aha, Gäste? Dann aber doch wohl ungebetene Herr General McChrystal! Und worum wollen die Gastgeber dann unbedingt das die Gäste wieder verschwinden und versuchen ständig ihnen eins aus zu wischen?

    Meine Forderung - nie wieder Krieg! Also raus mit uns Deutschen aus Afghanistan! Die Musel sollen ihre Probleme mit den Muslimen alleine klären!

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