Die WELT Online, 31.8.09

Gesundheit - Einwandererkinder sind anders krank


31. August 2009, 14:54 Uhr

Kinder von Einwanderern haben achtmal so häufig Tuberkulose wie deutsche Kleinkinder. Bestimmte Mehle, aber auch die Totalverschleierung führen zu einem Vitamin-D-Mangel. Der Ramadan fördert die Fettleibigkeit. Sitzen die Eltern mit den Sprösslingen beim Arzt, fragen sie schnell „Kann man das operieren?"

Einwandererkinder haben nach Aussage des Frankfurter Medizinprofessors Hansjosef Böhles aus kulturellen Gründen besondere Gesundheitsprobleme. So gebe es bei Kindern aus der Türkei, Marokko, dem Nahen und Fernen Osten angeborene Stoffwechselerkrankungen, die zu Krampfanfällen oder einer zurückgebliebenen geistigen Entwicklung führten, sagte der Direktor am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsklinik Frankfurt am Main. Ursache seien die in diesen Regionen häufig praktizierten Verwandtenehen.

Die Behandlung von Einwandererkindern ist nach Böhles Erfahrung oft schwierig. Aufgrund der im Orient verbreiteten extremen Schamhaftigkeit komme es vor, dass bereits Kleinkinder, aber auch Jugendliche sich weigerten, vor dem Arzt die Hose auszuziehen. Außerdem sei im Orient eine „mechanistische Denkweise“ verbreitet. Eltern von Einwandererkindern fragten gerne: „Kann man das operieren?“ Der behandelnde Arzt könne Gesundheitsprobleme nur schwer vermitteln, wenn die Ursachen in chemischen Störungen des Körpers oder in psychischen Umständen lägen.

Zu weiteren typischen Migranten-Krankheiten zählte Böhles die Tuberkulose, die bei Einwandererkindern unter fünf Jahren achtmal so häufig vorkomme wie bei deutschen Kleinkindern. Ursache dafür sei die Haltung ungeimpfter Nutztiere in den Herkunftsländern, die den Erreger über die Milch übertragen, was zu einer Erkrankung des Darms führe.

Mädchen aus Afghanistan und Pakistan klagten zur Zeit der Pubertät über Knochenschmerzen, die aus einem Calcium-Mangel rührten. Die Ursache liege in der traditionellen Verwendung bestimmter Mehle, die calciumbindende Substanzen enthielten, und in einem Mangel an Vitamin D aufgrund der Totalverschleierung.

Die Feier des Ramadan fördert nach Böhles Erfahrung die Fettleibigkeit, weil das Fasten während des Tages häufig mit einem übergroßen Nahrungsmittelverzehr am Abend beschlossen werde. Die Folge seien eine Zunahme von Bluthochdruck, Diabetes und Gefäßproblemen.


Ramadan


Für gläubige Muslime ist das Fasten im neunten Monat des islamischen Mondjahres eine der fünf Säulen ihrer Religion neben der Pilgerfahrt nach Mekka, den fünf täglichen Gebeten, dem Glaubensbekenntnis und dem Almosengeben. Die Gläubigen verzichten in diesen 30 Tagen zwischen Sonnenauf- und -untergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Geschlechtsverkehr.

Mit dem Iftar, dem festlichen Abendessen, wird das Fasten täglich beendet. Viele Muslime verbringen die Abende daneben mit Lesungen des Koran oder besuchen eine Moschee. Vom Fastengebot ausgenommen sind nur Reisende, Schwangere, stillende Mütter, Kinder, Kranke und Alte. Der Ramadan endet mit dem dreitägigen Fest des Fastenbrechens.

Durch den Verzicht auf weltliche Genüsse sollen sich die Gläubigen auf die höheren Werte ihrer Religion besinnen und die Nähe zu Gott suchen, um sich von Sünden zu befreien. Nächstenliebe und gute Taten spielen während des Ramadan eine besondere Rolle. Zudem gilt er als „heiliger Monat", weil nach islamischer Tradition Gott am 27. Tag des Ramadan, der „Nacht der Bestimmung", die erste Offenbarung des Koran an Mohammed sandte.

Der Beginn des Ramadan richtet sich nach dem ersten Erscheinen der Mondsichel. Eine weltweit einheitliche Berechnung konnte sich nur schwer durchsetzen. Im vergangenen Jahr haben sich die großen islamischen Verbände in Deutschland erstmals auf ein gemeinsames Verfahren zur Bestimmung des Ramadan-Beginns geeinigt.

Weil das islamische Mondjahr kürzer ist, wandert der Ramadan durch das Sonnenjahr, was gerade in den heißen Sommern eine besondere Belastung darstellt. Für die große islamische Diaspora in nördlichen Ländern kommt zudem der späte Sonnenuntergang hinzu.

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Diese Kommentare bei WELT Online haben die Löschungen bisher überlebt:

31.08.2009, 16:06 Uhr BitteKlartextReden sagt:

Was soll denn diese Umschreibung von wegen "anders krank sein"? Der aktuelle SPIEGEL redet da Klartext:
Da wo Inzucht herrscht - also der Cousin die Cousine heiratet - da gibt es Gendefekte - und damit auch schwachsinnige Kinder.

Die Folgen der Inzucht zahlt der deutsche Beitragszahler.

Es ist dringend geboten, in der Öffentlichkeit - Schule, Presse etc. - Kampagnen gegen die Cousineninzucht vor allem bei Türken und Kurden unverzüglich in Gang zu setzen, damit diese Unsitte abgestellt wird.(Leicht red. bearbeitet, u.a. wg. Umlauten)


31.08.2009, 18:42 Uhr Das Amt sagt:

Die heilen wir doch gerne, auf Kosten der Allgemeinheit. Wir wollen unsere zukünftigen Sozialhilfeempfänger doch nicht leiden lassen.


31.08.2009, 21:20 Uhr Robert sagt:

Ein praktisches Beispiel für alle Glaubensdogmatiker, daß die grundlegenden Stoffwechslefunktionen des Menschen nicht durch die "richtige Konfession" und orthodoxe Glaubensauslegung überwunden werden kann.
Die Aufklärung tut not und möge sie aus dem Dunkel ins der Erkenntnis Licht führen.


01.09.2009, 08:30 Uhr luna sagt:

@Flink wie ein Wiesel
Da haben Sie wohl etwas zu schnell geschrieben:-) Was bitte sind denn Mongoliten?
Wie auch immer...während meiner Arbeit an einer Schule für geistig Behinderte habe ich festgestellt,dass dort überproportional viele muslimische Kinder mit genetisch bedingter Mindergegabung vorhanden waren.Die Gründe dafür sind hinlänglich bekannt.

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http://www.welt.de/wissenschaft/medi...ers-krank.html

Tipp dazu kam von http://www.pi-news.net/2009/09/aerzt...dert/#comments