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  1. #11
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    AW: Überwachungskameras bis in das Schlafzimmer? Big Brother sieht dich!

    Zitat Zitat von burgfee Beitrag anzeigen
    Und wenn diese Familien auswärts essen gehen, bei Freunden zum Essen eingeladen werden, sollten sie im eignen Interesse ne mobile Kamera dabei haben, um zu dokumentieren, daß ihr Nachwuchs in der Zeit ausreichend mit Essen versorgt wurde und ihr Freundeskreis nicht aus Terroristen besteht.

    Ganz prima
    Nein, das wäre nicht notwendig. Es gibt in D in der Zwischenzeit längst die Pflicht, Kinder schon vor der Schule in die staatliche Aufsicht zu schicken. Und die Schulen sind alle zu Ganztagsschulen geworden. D.h. alle Kinder verbringen fast ihre gesamte Zeit unter staatlicher Aufsicht und können dort ganz nach den Vorstellungen der Regierung beeinflusst werden. Die Lehrer können anhand der Wortmeldungen und Aufsätze der Schüler als Spitzel dem Staat melden, welche Kinder sich auffällig verhalten. Außerdem wird jedes Kind ein Handy bei sich tragen, das geortet wird. Damit weiß man, mit wem sich ein Kind in der Freizeit noch trifft.
    Über Lehrer und Mitschüler kann auf ein sich falsch verhaltendes Kind psychischer Druck ausgeübt werden. Danach wird das Kind zum Psychiater geschickt, der ihm Psychopharmaka verordnet. :nichtfass:
    Genauso ergeht es dann auch Lehrern, die bei diesem System nicht mitmachen.

  2. #12
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    AW: Überwachungskameras bis in das Schlafzimmer? Big Brother sieht dich!

    Das ist krank und schon eingriff in die Privatsphäre. Das geht nicht.

  3. #13
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    AW: Überwachungskameras bis in das Schlafzimmer? Big Brother sieht dich!

    Kultusminister wollen gläserne Schüler

    Von Carola Padtberg

    Die Kultusministerkonferenz will künftig Schülern Identitätsnummern zuweisen und Schulleistungen, Wohnorte oder Herkunft abspeichern. Datenschützer sind entsetzt, doch die Umsetzung läuft längst – nur Sachsen blockiert den Plan.

    Die Kultusministerkonferenz (KMK) will zahlreiche persönliche Daten aller Schüler in Deutschland in einem bundesweiten Register erfassen. Jeder Schüler soll für seine gesamte Schullaufbahn eine persönliche Identitätsnummer (ID) bekommen. Gespeichert werden etwa Angaben zur Sprache der Familie und zu Schulproblemen, die Nummer sollen Schüler auch bei Schul- und Wohnortwechsel behalten.

    Erstklässler: Nummerieren, speichern, ab in die Datenbank
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    Erstklässler: Nummerieren, speichern, ab in die Datenbank
    Die personenbezogenen Daten sollen anonym in ein "nationales Bildungsregister" einfließen und unter anderem Aufschluss über soziale und nationale Herkunft sowie Bildungserfolg geben. Gesammelt werden sollen die Daten möglichst schon vor der Einschulung eines Schülers bis in das spätere Studium hinein und auch an privaten und beruflichen Schulen. Darauf haben sich die Schul-Amtschefs der 16 Länderministerien verständigt. Bei der "Datengewinnungsstrategie" gehe es um "Steuerungswissen", um genügend Bildungsangebote zur Verfügung zu stellen oder Längsschnittstudien über den Schulerfolg zu machen, heißt es zur Begründung.

    Dagegen kommen von den Landes-Datenschutzbeauftragten zum Teil massive Einwände, vor allem aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Ein Sprecher der KMK-Präsidentin Ute Erdsiek-Rave sagte dazu: "Wir sind uns bewusst, dass mit den Schülerdaten äußerst sensibel umgegangen werden muss." Ziel sei nicht der "gläserne Schüler". Die Kultusminister versuchten derzeit, gemeinsam mit den Datenschützern eine Lösung zu finden, "die dem Recht des Schülers auf informelle Selbstbestimmung gerecht wird".

  4. #14
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    AW: Überwachungskameras bis in das Schlafzimmer? Big Brother sieht dich!

    Arbeitnehmerdatenschutz
    Elena - eine gute Idee mutiert zum Datenmonster

    Krankmeldungen, Streikteilnahmen, Abmahnungen: Mit dem System "Elena" sammelt der Staat Daten über Arbeitnehmer. Wie berechtigt sind die Ängste vor Missbrauch?

    In der Elena-Datenbank sollte auch festgehalten werden, wer an Streiks teilgenommen hat, und ob der Streik "unrechtmäßig" war.

    Der Name klingt weiblich nett, aber das kann die Kritiker nicht beschwichtigen. "Sämtliche Klagemöglichkeiten" will die Gewerkschaft Verdi gegen "Elena" ausloten lassen. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar stellt die "verfassungsrechtliche Zulässigkeit" in Frage. Oppositionspolitiker wie die Linke Petra Pau sprechen von einem "Datenmonster". Und auch die mitregierende FDP äußert Zweifel an dem frisch gestarteten Projekt der Bundesregierung.
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    Letzteres ist nicht nur daraus zu erklären, dass es andere ersonnen haben. "Elena" ist zwar ein Kind der rot-grünen Regierung, die mit dem damals noch "Jobcard" genannten Projekt Papierkram sparen, die Arbeitgeber entlasten und Sozialbetrug verhindern wollte. Doch es ängstigt inzwischen auch manchen seiner einstigen Förderer. Der Name steht für "elektronischer Entgeltnachweis", es handelt sich um das größte Erfassungs- und Vernetzungsprojekt von Arbeitnehmerdaten, das es in Deutschland je gegeben hat.

    Die Ursprungsidee klang sinnvoll. Die Arbeitgeber sollten Basisdaten ihrer Beschäftigten wie Verdienst, Arbeitszeit oder Sozialabgaben elektronisch an einen Zentralcomputer der Deutschen Rentenversicherung in Würzburg weiterleiten. Stellt ein Bürger dann einen Antrag, für den die Behörde eine Arbeitgeberbescheinigung benötigt, kann diese auf den Server zurückgreifen – und dem Antragsteller Rennerei, Wartezeit und Arbeitgeberbelästigung ersparen. Vom Wohngeld, Hartz IV und Kitaplatz-Anforderung bis hin zur Zeugenentschädigung – für rund 180 Antragsarten werden bislang solche Bescheinigungen verlangt. Durch die zentrale Datenspeicherung und den Zugang über eine spezielle Signaturkarte des Betroffenen würden sie überflüssig. Und wenn tatsächlich einmal alle Bereiche einbezogen seien, ließen sich dadurch bis zu 85 Millionen Euro an Verwaltungskosten sparen, argumentieren die Befürworter.

    Ab 2012 soll "Elena" für die ersten Bereiche – Arbeitslosen-, Eltern- und Wohngeld – in Betrieb gehen. Aber um einen Vorlauf zu haben, sind alle Arbeitgeber schon seit dem Neujahrstag 2010 verpflichtet, die Einkommensdaten ihrer Beschäftigten elektronisch an die zentrale Speicherstelle zu melden. Betroffen sind bis zu 40 Millionen Beschäftigte. Und was Gewerkschaften und Datenschützer so umtreibt, ist die Tatsache, dass sich unter den angeforderten Angaben eben auch eine Menge höchst sensibler befinden.

    So enthält das Arbeitgeberformular, für das es eigens eine 56-seitige Ausfüllanleitung gibt, etwa auch die Rubrik "Fehlzeiten". Dort steht dann nicht nur, ob und wie oft der Beschäftigte sich krank gemeldet, sondern auch ob und wie lange er an "rechtmäßigen" oder "unrechtmäßigen" Streiks teilgenommen hat. Und selbst Abmahnungen oder Kündigungsgründe müssen eigens aufgelistet werden – aus Arbeitgebersicht wohlgemerkt. Diese Angaben seien notwendig, um über eventuelle Sperrzeiten für Sozialleistungen entscheiden zu können, heißt es zur Begründung.

    "Überbordend", nennt der Linken-Politiker Wolfgang Neskovic solchen "Datenhunger". Die Politik habe sich verführen lassen von den enormen technischen Möglichkeiten, findet er. Und auch Verdi- Chef Frank Bsirske kritisiert eine "Detailversessenheit", bei der "Missbrauch fast programmiert" sei. Dadurch habe sich ein ursprünglich sinnvolles Projekt ins "absolute Gegenteil verkehrt".

    Tatsache ist, dass die Bürger solche Angaben auch früher schon den Behörden vorlegen mussten – allerdings nur für ganz bestimmte Anträge. Das Besondere und Problematische an "Elena" ist, dass diese Informationen von 40 Millionen Menschen sozusagen auf Vorrat an einer Stelle konzentriert und von dort abrufbar sind. Und dass die meisten dieser Menschen die Sozialleistungen, für die es solcher Detailangaben bedarf, zeitlebens wohl gar nicht in Anspruch nehmen werden.

  5. #15

    AW: Überwachungskameras bis in das Schlafzimmer? Big Brother sieht dich!

    Zitat Zitat von murktimon Beitrag anzeigen
    Kultusminister wollen gläserne Schüler

    Von Carola Padtberg

    Die Kultusministerkonferenz will künftig Schülern Identitätsnummern zuweisen und Schulleistungen, Wohnorte oder Herkunft abspeichern. Datenschützer sind entsetzt, doch die Umsetzung läuft längst – nur Sachsen blockiert den Plan.

    Die Kultusministerkonferenz (KMK) will zahlreiche persönliche Daten aller Schüler in Deutschland in einem bundesweiten Register erfassen. Jeder Schüler soll für seine gesamte Schullaufbahn eine persönliche Identitätsnummer (ID) bekommen. Gespeichert werden etwa Angaben zur Sprache der Familie und zu Schulproblemen, die Nummer sollen Schüler auch bei Schul- und Wohnortwechsel behalten.

    Erstklässler: Nummerieren, speichern, ab in die Datenbank
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    Erstklässler: Nummerieren, speichern, ab in die Datenbank
    Die personenbezogenen Daten sollen anonym in ein "nationales Bildungsregister" einfließen und unter anderem Aufschluss über soziale und nationale Herkunft sowie Bildungserfolg geben. Gesammelt werden sollen die Daten möglichst schon vor der Einschulung eines Schülers bis in das spätere Studium hinein und auch an privaten und beruflichen Schulen. Darauf haben sich die Schul-Amtschefs der 16 Länderministerien verständigt. Bei der "Datengewinnungsstrategie" gehe es um "Steuerungswissen", um genügend Bildungsangebote zur Verfügung zu stellen oder Längsschnittstudien über den Schulerfolg zu machen, heißt es zur Begründung.

    Dagegen kommen von den Landes-Datenschutzbeauftragten zum Teil massive Einwände, vor allem aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Ein Sprecher der KMK-Präsidentin Ute Erdsiek-Rave sagte dazu: "Wir sind uns bewusst, dass mit den Schülerdaten äußerst sensibel umgegangen werden muss." Ziel sei nicht der "gläserne Schüler". Die Kultusminister versuchten derzeit, gemeinsam mit den Datenschützern eine Lösung zu finden, "die dem Recht des Schülers auf informelle Selbstbestimmung gerecht wird".
    hier der Link dazu
    http://www.spiegel.de/schulspiegel/w...439892,00.html

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