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Das findet sogar die Turkish Weekly berichtenswert:

Militante Islamisten beschränken Hochzeitsfeierlichkeiten in Somalia 20. 8. 2009

Bei einer typischen Hochzeit in Somalia tragen Frauen leuchtend bunte Gewänder, Gold- und Juwelenschmuck, sowie aufwendige Frisuren.

Sie tanzen zu somalischen Liebesliedern, die von einem Sänger und einem Klavierspieler dargeboten werden.

In den letzten Monaten jedoch wurden traditionelle Hochzeiten verbannt. Islamistische Gruppen haben in einigen Teilen Somalias die Macht ergrffen und behaupten, diese Einschränkungen seien im Einklang mit den Lehren des Islam.

 Musik und Tanz sind nicht mehr erlaubt. Die Gruppen behaupten, der Islam verbiete es, dass Männer und Frauen öffentlich zusammenkommen. Somalische militante Islamisten tragen Waffen bei ihren Patrouillen in den Strassen von Nord-Mogadischu.

 Konvois mit Familienangehörigen und Freunden des Ehepaares wurden ebenfalls verbannt. Die Islamisten erlauben nur 3 Autos pro Hochzeit und kontrollieren, dass dort nur die direkten Familienangehörigen mitfahren.

Militante Islamisten sind unbarmherzig bei der Umsetzung der Scharia - dem islamischen Gesetz - in Somalia und verbannen jede Form von Unterhaltung, von der sie meinen, sie sei unislamisch.

Kein Tanz, keine Musik:

 Hussein Yusuf Anabore, der lange Jahre Hochzeiten organisierte, erinnert sich, wie diese früher durchorganisiert waren.

"Nachdem die Braut dabei war, eskortierten Auto-Konvois sie mit brüllend lauter somalischer Musik zum Ort der Hochzeitsfeier. Auch weitläufige Familienangehörige und Festteilnehmer klatschten und jubelten, und jeder tanzte und alle kamen zusammen. Heutzutage besucht man einfach einen Gebets"gottes"dienst, und Tanz ist nicht erlaubt," beklagt Anabore.

Einige Junggesellen aus dem Gebiet sind für diese Einschränkungen. Sie sagen, diese Veränderungen würden unnötige Kosten völlig vermeiden.

Sogar Frauen geben zu, dass diese Einschränkungen Männern gefallen.

Bewohner von Marka und Kismayo, wo die Hardliner die Macht haben, sagen, dieser Wechsel sei schwer anzunehmen. Viele seien niedergeschlagen, besonders weil sie Hochzeiten nicht mehr filmen dürfen. Sie sagen, sie wollten nur einmal heiraten, und diese Regelungen rauben ihnen die Möglichkeit, einen Augenblick in ihrem Leben festzuhalten, bei dem es sich lohnt, sich an ihn zu erinnern.
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Tipp gefunden bei:

http://www.jihadwatch.org/archives/027298.php#respond