Journalisten und Politiker diskutieren über Muslime in den Medien

Berliner Kurier


Das internationale Medientreffen «M100 Sanssouci Colloquium» lädt am 14. und 15. September erneut führende Journalisten, Publizisten und Politiker nach Potsdam. Unter dem Motto «Muslimische Medien und Muslime in den Medien» diskutieren die Teilnehmer unter anderem darüber, wie die westliche Berichterstattung über Muslime die öffentliche Meinung prägt. «Es muss uns gelingen, gemäßigten Stimmen in der islamischen Welt Gehör zu verschaffen», sagte M100-Mitinitiator Lord Weidenfeld. Dies sei die Hauptaufgabe verantwortungsbewusster Medien im Osten und im Westen.

Zur diesjährigen Konferenz werden unter anderem Journalisten des arabischen Fernsehsenders «Al Dschasira», der Zeitung «New York Times,» des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» und des türkischen Boulevardblatts «Hürriyet» erwartet. Zudem sind nach Angaben der Veranstalter der Berater des marokkanischen Königs sowie ein Abgeordneter der britischen Labour-Partei geladen.

Das Kolloquium wurde im Jahr 2005 ins Leben gerufen. M100 wird von der Stadt Potsdam, dem Verein Potsdam Media International und dem Institute for Strategic Dialogue London organisiert. Gefördert wird die Veranstaltung von der Robert Bosch-Stiftung, dem Medienboard Berlin-Brandenburg und der Vodafone Stiftung.

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