Schulmädchen als Freiwild

[Michaela]

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Dakar. Weil sie von Lehrern verführt, missbraucht, mit HIV/Aids infiziert oder geschwängert werden, müssen in Senegal viele junge Mädchen vor allem in Dakar und im Umfeld der Hauptstadt die Schule abbrechen. Die Täter dürfen in der Regel bleiben, weil Schulleitung und Eltern ein stillschweigendes Arrangement einer Klage vorziehen.

Nach Angaben des Weltkinderhilfswerks UNICEF sind Mädchen in senegalesischen Bildungseinrichtungen deutlich unterrepräsentiert. So besuchen zwar 71 Prozent der Jungen, aber nur 67 Prozent der Mädchen die Grundschule. Und während 36,2 Prozent der männlichen Schüler ihre Ausbildung an einer Sekundarschule fortsetzen, geraten die Mädchen, von denen nur 23,6 Prozent nachziehen, durch sexuelle Übergriffe ins Hintertreffen.

Wie aus einer aktuellen Studie der Behörde für weiterführende Schulen in Senegal hervorgeht, haben Lehrer 20 Prozent der in diesem Jahr gemeldeten 46 Vergewaltigungen von Hauptschülerinnen begangen. 96 Prozent der Opfer leben in der Umgebung von Dakar.

Eine weitere Untersuchung zum Opferprofil ergab, das 70 Prozent der Täter zum Bekanntenkreis der missbrauchten Mädchen gehörten. "Von den durchschnittlich 14-jährigen Opfern, die bei uns zwischen Januar 2005 und April 2009 eingeliefert wurden, fielen 67,3 Prozent einer Vergewaltigung zum Opfer", berichtete Charles Moreau, Leiter der gynäkologischen Abteilung des Le Dantec-Krankenhauses in Dakar. In 94,5 Prozent der Fälle sei der Geschlechtsverkehr ungeschützt erfolgt. Drei Mädchen wurden schwanger und jedes zehnte Opfer musste psychologisch betreut werden.

Die für Frauenfragen im Bildungsministerium zuständige Regierungsbeamtin Marie Siby räumte ein, es sei bislang nicht gelungen, mit dem gebotenen Nachdruck gegen die an Senegals Schulen immer noch weit verbreitete sexuelle Gewalt gegenüber Mädchen vorzugehen. Für die Betroffenen habe dies schwerwiegende Folgen. "Sie bleiben dem Unterricht fern, und wenn sie schwanger werden oder sich mit dem HI-Virus infizieren, verlassen sie endgültig die Schule."

Die meisten Fälle von sexueller Gewalt an Sekundarschulen in Senegal waren 2008 in der Südregion Kolda registriert worden. Dort wurden 100 Fälle von unerwünschten Schwangerschaften gemeldet. Von den 29 Schülerinnen, die im Vorjahr in Dakar schwanger wurden, ließen acht eine Abtreibung vornehmen.

Mangelnder Respekt vor Frauen

Die Hauptursache für das hohe Ausmaß an sexueller Gewalt an den Schulen des westafrikanischen Landes sieht Siby im traditionell fehlenden Respekt der senegalesischen Gesellschaft vor Frauen und ihren Rechten. Immer noch sei die Ansicht weit verbreitet, dass Schulen die Mädchen zur Aufsässigkeit und zum Ungehorsam erzögen, räumte sie ein. "Die sozialen Bindungen lösen sich auf, und auch der Islam wirkt sich nicht immer positiv auf die Schulbildung der Mädchen aus", erklärte die Beamtin.
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[Freiheitskämpfer]

Das ist also das sogennante Dar El Islam, das Haus des Friedens, wie es uns unsere Islamischen Wanderprediger hier doch immer so positiv verkaufen möchten, wenn ein Land Islamisch ist, wie super Toll das dann gerade für die Frauen wäre, weil es ja im Gegensatz zu Europa keine Vergewaligungen gebe...

Es muss sich ganz dringend ganz grundlegend was ändern...Islam IST keine Religion, Islam ist der Untergang der Welt!