Wann kümmert Wowereit sich um Berlin?

[Milenio]

Klaus Wowereit hat sich in der vergangenen Woche in der Modeszene amüsiert. Das ist durchaus repräsentativ für die Arbeitsweise Wowereits, für die Akzente, die er setzt.
Wenn, wie in der letzten Woche, drei Modemessen in Berlin beginnen, dann eröffnet Wowereit sie alle drei. Und er begnügt sich nicht damit, den Umzug am Christopher Street Day anzuführen, er muss auch noch auf dem schwul-lesbischen Stadtfest davor und auf dem Homosexuellen-Festival „Folsom Europe“ danach auftauchen.
Das alles kann er ja gerne tun, nur müsste er dabei das übrige Berlin im Auge behalten. Das Berlin jenseits der Mode und der Polit-Folkore aber scheint ihn kaum zu interessieren. Wie ist es sonst zu erklären, dass er es nicht für nötig hält, sich wenigstens zu den größten Sorgen dieser Stadt zu äußern? Hat er ein Wort zum Chaos bei der S-Bahn verloren? Hat er die aberwitzige Idee der Vergabe von Gymnasialplätzen per Lotterie kommentiert, die SPD und Linkspartei erdachten? Interessiert es ihn, dass die Schüler immer weniger lernen? Merkt er überhaupt, was die Menschen in dieser Stadt bewegt? Warum kümmert er sich nicht darum, dass die Investitionen in das Projekt Mediaspree gelingen?
Er hat, außer „Bread&Butter“, keine Idee für den Flughafen Tempelhof entwickelt, er hat keine Idee für das ICC. Er hat Berlin als Industriestandort einfach abgeschrieben und behauptet, in der Dienstleistung würden genug Arbeitsplätze entstehen. Das ist aber falsch. Alle anderen deutschen Städte übrigens bemühen sich sehr wohl um die Industrie. Ein Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung vom Juni 2009 hat bewiesen, dass Berlin Chancen als Industriestandort hat, sich aber völlig falsch verkauft und damit um diese Chancen bringt. Die Chancen, die hier vertan werden, sind die Chancen unserer Kinder auf einen Arbeitsplatz. Ein guter Bürgermeister würde sich Ziele setzen, um die Chancen dieser Stadt zu verbessern und auf diese Ziele hinarbeiten.

Je länger ich aber Klaus Wowereit kenne, desto stärker bin ich davon überzeugt, dass er gar kein Ziel verfolgt, außer dem einen, nämlich Bürgermeister zu bleiben und darauf zu hoffen, eines Tages zum Bundesminister ernannt oder zum Bundeskanzler gewählt zu werden. Mit etwas Glück könnte Wowereit das sogar gelingen, denn er versteht sich auf das Spiel, an die Macht zu kommen und an der Macht zu bleiben. Auf dem Sommerfest der Berliner SPD im Juni hielt Wowereit keine Rede, obwohl er der Gastgeber war. Er sagte kurz und schnoddrig: „Ich weiß, sie wollen ans Buffet.“ Ich war Gast. Sicherlich wollte ich irgendwann etwas essen. Viel wichtiger aber war es mir an jenem Abend bei der SPD, zu erfahren, was mir mein Bürgermeister zu sagen hat, der ja nicht unwesentlich über die Geschicke meiner Stadt entscheidet. Besorgt nahm ich zur Kenntnis, dass er ganz offensichtlich nichts zu sagen hatte.


Beitrag von Gunnar Schupelius. Interessante ist auch die Anfrage:

Hat Schupelius recht?
92%=Ja
8%=Nein

http://www.bz-berlin.de/aktuell/berl...cle509742.html


:mrburns:

[GANDALFSON]

Ich nehme mal an, all daß wissen die Berliner. Mit der nächsten Wahl können sie die "arschalen! Zustände in Berlin beenden!
Aber eine Stadt, die mit solcher Inbrunst den Christopherstreetday feiert, wird wohl nichts besseres verdient haben!

[berserka]

wel er ein Schwules Selbstsüchtiges Koksendes Arschloch ist.

[spottdrossel]

wel er ein Schwules Selbstsüchtiges Koksendes Arschloch ist.

Schwules

Stimmt

Selbstsüchtiges

Stimmt

Koksendes

Bitte Beweise!

Arschloch

Stimmt!

[Kaiser Wilhelm]

wel er ein Schwules Selbstsüchtiges Koksendes Arschloch ist.

ich glaub das hat wenig damit zu tun das er schwul ist. er ist ein politiker der etablierten parteien und da sind die meisten genauso wie er. die interessieren sich einen scheiss dafür wie es ihrem land und ihrem volk geht, hauptsache sie selber können sich die taschen vollstopfen :icon_tdown:

[Islamkritikerin]

Wählt das nächste mal bei den Bürgermeisterwahlen einen anderen als Wowereit! Wowereit mach alles falsch. Der kann nichts.