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Hits: 5385 | 27.06.2009, 05:31 #1open-speech Gast
Muslime: Eine Million mehr als gedacht - HNA.de - Fehler 404
Dieser Beitrag ist in vielerlei Hinsicht interessant:
1. Endlich mal gute Nachrichten:
"Es sind fast eine Million mehr als gedacht. Und dass das nicht aufgefallen ist, mag auch daran liegen, dass sie besser integriert sind als gedacht ..."2. Die Technik wollte wohl die Verbreitung guter Nachrichten unterdrücken. Oder waren es die sagenumwobenen "Hacker"? Um 5:05 war der Artikel noch unter der angegebenen Adresse zu erreichen. Um 13:30 kam der altbekannte Fehler 404. Aber dwM und Google-Cache haben geholfen.
Muslime: Eine Million mehr als gedachtHNA.de
Neue Islam-Studie: Muslime in Deutschland sind überraschend gut integriert
Es sind fast eine Million mehr als gedacht. Und dass das nicht aufgefallen ist, mag auch daran liegen, dass sie besser integriert sind als gedacht: Nach einer neuen Studie über Muslime in Deutschland gibt es hier zu Lande vier Millionen von ihnen, und 45 Prozent davon sind deutsche Staatsbürger.
Für die gestern während der Islamkonferenz vorgestellten Ergebnisse der Studie "Muslimisches Leben in Deutschland" wurde erstmals repräsentativ nach Herkunftsländern und Lebensgewohnheiten gefragt. Die hier wohnenden Muslime kommen aus 49 verschiedenen Staaten. Eine Überraschung: 50 Prozent sind Mitglied in einem deutschen Verein.
Ungefähr 2,6 Millionen sind aus der Türkei zugewandert; diese und die afrikanischen Muslime zählen zu den 86 Prozent, die sich als "sehr stark gläubig" bis "eher gläubig" bezeichnen, während 30 Prozent der iranischen Einwanderer sich nicht religiös finden.
Kopftuch tragen insgesamt etwa ein Viertel der muslimischen Frauen, also selbst unter den stark Gläubigen ist es wenig verbreitet. Dass das Straßenbild in manchen Großstadtvierteln etwas anderes suggeriert, liegt an der Tendenz, dass gleich Gesinnte oft gegenseitige Nähe suchen.
Die meisten Muslime wünschen sich einen flächendeckenden islamischen Schulunterricht, fühlen sich aber von den islamischen Verbänden nicht vertreten. Alltagsprobleme durch die Religion gibt es eher wenig: So bleiben nur 7 Prozent der muslimischen Schülerinnen dem gemischtgeschlechtlichen Schwimm- und Sportunterricht fern.
Die Studie hat das Nürnberger Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Auftrag der Deutschen Islamkonferenz erstellt. 6004 Personen ab 16 Jahren wurden zu Religion und Integration befragt. Mit den Angaben über Haushaltsmitglieder stützt sich die Auswertung auf fast 17 000 Personen. Fast alle Muslime (98 Prozent) leben in den alten Bundesländern und dem Osten Berlins.
In Deutschland geborene Muslime der zweiten Generation sind besser integriert als ihre Eltern, die als Arbeitskräfte oft aus bildungsfernen Schichten angeworben wurden. Die größten Defizite stellt die Studie bei türkischen Migranten fest. Sie schneiden im Vergleich zu anderen Gruppen bei der Schulbildung relativ schlecht ab, was sich vor allem durch extrem schlechte Werte bei türkischen Frauen der ersten Zuwanderergeneration erklärt. Mit rund 2,5 Millionen haben zwei von drei der hier lebenden Muslime türkische Wurzeln.
Die Untersuchung bestätigt aber auch Defizite bei der sprachlichen Integration. Generell weisen Muslime niedrigere Integrationswerte auf als Angehörige anderer Religionen aus denselben Herkunftsländern. Die Autoren halten daher es für nötig, vorschulische, schulische und außerschulische Förderung der Migranten konsequent zu verstärken.
Von Sylvia Griffin
Hier Weiterlesen.. ergibt Fehler 404
Hier weiterlesen
http://209.85.129.132/search?sourcei...s_gedacht.html
ergibt obigen Text. Noch (27.6.2009, 13:40)
Schade, wenn ausgerechnet so gute Nachrichten verschwinden sollten...
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