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  1. #1
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    Opel in der Krise

    Opel steckt auch in der Krise:
    Nach einem bislang unbestätigten Bericht der "Bild"-Zeitung droht dem Autokonzern schon im Mai oder Juni die Insolvenz, wenn er nicht Bürgschaften in Höhe von drei Milliarden Euro bekommt. Der Konzern hatte mitgeteilt, man benötige mehr als 1,8 Milliarden Euro, um die Pleite abzuwenden. Laut "Bild" sind die neuen Zahlen das Fazit des Bürgschaftsausschusses, in dem Länder mit Opel-Standorten und mehrere Bundesministerien vertreten sind. Eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums wollte zu dem Bericht des Blattes ebensowenig Stellung nehmen wie der Opel-Konzern.
    die Frage ist nur, ob es sich lohnt, Staatsgeld in Opel zu stecken. Es könnte auch passieren, dass das Geld dann nach Amerika geht.

  2. #2
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    AW: Opel in der Krise

    Wäre es nicht gut Opel in Konkurs gehen zu lassen und dann unter Deutscher Beteiligung wieder auf die Beine zu stellen?
    Das GM ein Mismanagement hat, ist doch schon seit Jahren bekannt und auch ohne die derzeitige Kriese, wäre Opel verloren.

  3. #3
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    AW: Opel in der Krise

    Zitat Zitat von IBLIS/AZAZIL Beitrag anzeigen
    Wäre es nicht gut Opel in Konkurs gehen zu lassen und dann unter Deutscher Beteiligung wieder auf die Beine zu stellen?
    Das GM ein Mismanagement hat, ist doch schon seit Jahren bekannt und auch ohne die derzeitige Kriese, wäre Opel verloren.
    Es wäre für Deutschland die beste Lösung, wenn man Opel nicht helfen würde. Das hätte auch einen Auftrieb für die restlichen Autohersteller in Deutschland zur Folge, wenn dieser Konkurrent weg wäre. Und es hätte eine Signalwirkung, dass man Missmanagement eben nicht nachträglich über den Steuerzahler belohnt. Privatwirtschaft soll doch bedeuten, dass die Manager auf eigenes Risiko handeln und eben auf Kosten der Steuerzahler.

    Wenn man jetzt Opel mit viel Geld hilft, dann bedeutet dass eine vermehrte Konkurrenz gegenüber den deutschen Autoherstellern. Damit bekämen auch diese wegen der staatlichen Intervention noch mehr Absatzprobleme, als es jetzt schon sind.

    Wenn der Staat schon helfen will, dann aber bitte sinnvoll. Der Bau einer Magnetschwebebahn würde vielen Menschen eine Arbeit ermöglichen. Das wäre wesentlich umweltfreundlicher als die Autoherstellung und kostengünstiger, durch den Zeitgewinn wegen der mindestens doppelten Durchschnittsgeschwindigkeit.
    Es ist absurd, dass für die modernste deutsche Technologie kein Geld ausgegeben wird, jetzt aber ein bankrotter ausländischer Autohersteller mit veralteter Technologie gerettet werden soll.

  4. #4
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    AW: Opel in der Krise

    Gabs nicht vor jahren einen Politiker der für Opel auf die Straße ging
    Heute hat Odin der Weise noch nichts dazu gesagt

  5. #5
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    AW: Opel in der Krise

    Ich habe gehört, dass Daimler Opel übernehmen soll. Aber Daimler hat auch Probleme. Auch bei VW muß man kurzarbeiten. Und wenn die Autoindustrie am Ende ist, dann ist die deutsche Wirtschaft auch am Ende.

  6. #6
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    AW: Opel in der Krise

    Zitat Zitat von Tofu-Free Beitrag anzeigen
    Ich habe gehört, dass Daimler Opel übernehmen soll. Aber Daimler hat auch Probleme. Auch bei VW muß man kurzarbeiten. Und wenn die Autoindustrie am Ende ist, dann ist die deutsche Wirtschaft auch am Ende.
    Die deutsche Autoindustrie wäre wegen des bald zu erwartenden Konkurrenzdrucks mit Billigautos aus Indien und China ohnehin bald am Ende gewesen. Die Politik schiebt das sich allmählich abzeichnende Ende der deutschen Wirtschaft nur hinaus. Denn mit den USA ist bereits der wichtigste Absatzmarkt für deutsche Autos verloren gegangen. VW und Daimler haben sich durch die Zukäufe anderer Autohersteller übernommen.

  7. #7

    AW: Opel in der Krise

    Guttenberg heizt den Bieterstreit um Opel an

    Zu Guttenberg macht das hervorragend!

    Daß die geordnete Insolvenz nicht zustande kam, lag ja nicht an ihm, sondern daran, daß die Sozialdemokratie meinte ihr Wahlergebnis auf Kosten des Steuerzahlers verbessern zu müssen.

    Die SPD hat noch nicht begriffen, daß Solidarität etwas ist, was durchaus nicht nur innerhalb einer Partei, sondern auch auf Ebene einer Volkswirtschaft einen Wert darstellt. Wenn die SPD von "Solidargemeinschaft" spricht, dann steht dahinter meist das Kartell aus gewissen Partei- und Gewerkschaftsführern:

    Vorwärts und nicht vergessen,
    worin unsere Stärke besteht!
    Beim Hungern und beim Essen,
    vorwärts und nie vergessen:
    die Solidarität!
    Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich,
    sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
    Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes,
    und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.
    (2. Kor. 10, 4-5)

  8. #8

    AW: Opel in der Krise

    Doch die Täuschung über den Sinn einer Insolvenz ist ein Symptom für die verlorengegangene große Linie. Wenn schon der Hinweis Wirtschaftsminister Guttenbergs, im Fall Opel weiter über die „Option einer geordneten Insolvenz“ nachzudenken, als Marktradikalismus des „Barons aus Bayern“ verunglimpft werden kann, dann gilt die Soziale Marktwirtschaft gar nichts mehr.

    Jede Insolvenz ist eine geordnete, weil geregelte Angelegenheit. Deshalb hat auch der FDP-Vorsitzende Westerwelle nicht recht mit dem Vorwurf, bei den Großen komme der Bundesadler, bei den Kleinen der Pleitegeier. Zutreffender wäre: Kleine Unternehmen haben unter Umständen eine gute Chance, saniert zu werden, große werden dagegen vom Staat in kranke Konstrukte gezwungen. Und wenn kränkelnde Unternehmen in Kooperation mit ihrerseits sterbenskranken ausländischen Konzernen gedrängt werden, und zwar vom Staat, dann ist das eigentlich ein Fall für den Staatsanwalt. Ist das nicht Untreue zu Lasten des Gemeinwesens? Auf den Vorhalt, von dem Geld, das der Staat zur Rettung von Opel bereitstelle, könne man jedem Opelaner ein Häuschen kaufen, entgegnete der hessische Ministerpräsident Koch: „Dann wäre er für den Rest seines Lebens arbeitslos.“ Warum eigentlich? Was für eine Mutlosigkeit!
    Ein hervorragender Kommentar in der FAZ.
    Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich,
    sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
    Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes,
    und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.
    (2. Kor. 10, 4-5)

  9. #9
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    AW: Opel in der Krise

    mal ganz ehrlich, opel hat sich doch nicht NUR durch GM in den ruin treiben lassen, sondern sich maßlos mit seinem "insignia" verrannt.
    einerseits verkauft sich das teil offenbar nicht gut, andererseits wird man - die fernseher unter euch werden das bestätigen - nahezu von opel-werbung zugemüllt und merkt, dass sie absetzen MÜSSEN.

    wer gestern SAT1-nachrichten gesehen hat, bekam vielleicht mit, dass der "astra" jetzt als billigvariante gebaut wird und der bau des "vectra", welcher eigentlich durch das neue modell "insignia" ersetzt werden sollte, teilweise unter geändertem design wieder aufgenommen werden soll.
    m.e. hat sich opel mit seinem neuen wagen derart verschätzt, dass das einer der hauptgründe ist.

    zu den fragen btrf. meiner vorposter kann ich nur sagen, dass sich die regierung finanzspritzen und dergleichen sparen sollte, weil es im endeffekt von den steuern unserer kinder abgeht und ein großteil davon wahrscheinlich nie einen opel neu/- oder jahreswagen kaufen wird.

    opel aufzukaufen bedeutet lediglich einen abschwung des absatzes bei anderen deutschen automarken. und mal unter uns: wer von euch möchte freiwillig veraltete (vorallem motoren-) technologie unterstützen?

    könnte euch jetzt was aus erfahrung zur diesel"technologie" bei opel sagen, aber das wäre OT ^^.

    gruß

    theX

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