SPD am Abgrund: Wahldebakel in Deutschland und Österreich!

**Störtebekker** · 09.06.2009, 17:28

Hoffentlich merken die Roten endlich, je mehr sie am Volkswillen vorbeiregieren, desto weniger Sitze bekommen sie im Parlament. Und das ist gut so. Rein rechnerisch sind sie etwa in 10 Jahren parlamentarisch am Ende. Gute Zukunftsaussichten. Wir sollten optimistisch in die Zukunft schauen. Denn sie lernen nicht aus ihren Niederlagen. Da ist das rote Trotzköpfchen einfach zu stur. "Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt muss gehen." (M. Gorbatschow)

**Türspalt** · 09.06.2009, 17:40

Zitat von Haiduk

Auf dem Stimmzettel zur Europa-Wahl waren drei christliche Kleinstparteien. Das macht überhaupt keinen Sinn und läßt sich nur so erklären, daß in all diesen Kleinstparteien kleine Fürsten sitzen, die Angst haben, daß ihr Reich untergeht, wenn sie sich mit anderen zusammentun würden.

Hier die Ergebnisse der Europa-Wahl:

Familienpartei 1,0
ÖDP 0,5
PBC 0,3
CM 0,2
AUF 0,1
Rentner 0,8
Republikaner 1,3
------------------
Summe 4,2

Das wären fast 5% gewesen. Wäre es zu einem Zusammenschluß oder wenigstens zu einem Listenbündnis gekommen, dann hätten die die 5%-Hürde geschafft.

Wenn zur BT-Wahl wieder so viele Kleinstparteien antreten, weiß ich nicht mehr, was ich wählen soll.

Lieber Haiduk,

genau das ist das Problem: Anstatt die Gemeinsamkeiten und Schnittmengen zu suchen und Positionen zu formulieren, kocht hier jeder sein eigenes Süppchen, mit dem Erfolg, nicht wahrgenommen zu werden. Die Lösung kann nur heißen, tut euch alle zusammen, so wie es die Grünen, später dann die Linken vorgemacht haben durch, zugegeben schwierige, Fusionen. Aber dafür müßten die Akteure alle ein Stück Macht abgeben und daran scheitert´s. Deutschland und Europa geht an der Unfähigkeit der Konservativeb zugrunde, sich zu einigen. So sehe ich das.

**Haiduk** · 09.06.2009, 20:46

Zitat von Türspalt

Lieber Haiduk,

genau das ist das Problem: Anstatt die Gemeinsamkeiten und Schnittmengen zu suchen und Positionen zu formulieren, kocht hier jeder sein eigenes Süppchen, mit dem Erfolg, nicht wahrgenommen zu werden. Die Lösung kann nur heißen, tut euch alle zusammen, so wie es die Grünen, später dann die Linken vorgemacht haben durch, zugegeben schwierige, Fusionen. Aber dafür müßten die Akteure alle ein Stück Macht abgeben und daran scheitert´s. Deutschland und Europa geht an der Unfähigkeit der Konservativeb zugrunde, sich zu einigen. So sehe ich das.

Das Problem ist wohl, daß jeder dieser Kleinstpartei-Fürsten Angst um sein eigenes Königreich hat. So wird das nichts. Hab' mal an PBC, AUF und CM eine offene Email geschrieben:

Drei christliche Kleinstparteien bei der Bundestagswahl?

**Haiduk** · 10.06.2009, 10:02

Der Grund für die Forderungen der SPD zum Pflichtwählen ist ganz offenbar, daß die SPD ihr sogenanntes Wählerpotenzial weitaus weniger ausschöpfen konnte, als alle anderen Parteien. Der Gedanke, daß man diese Leute zum SPD-Wählen zwingt, ist da natürlich naheliegend. Daß jemand, der von Wahlforschern (ohne seine Zustimmung) zum Wählerpotenzial einer Partei erklärt wurde, diese Partei aber dennoch nicht wählt, einen Grund haben muß sie nicht zu wählen, kommt den Genossen nicht in den Sinn. Da müßten sie ja nachdenken, warum das so ist. Oder gar noch Hausbesuche bei ihrem Wählerpotenzial machen und es nach den Gründen fragen! Wenn das Wählerpotenzial dann anderer Meinung ist, als die OECD-Fachleute, müßten die Genossen ihr Wahlprogramm ja umschreiben

Das geht natürlich gar nicht Busch

**der_Pfähler** · 10.06.2009, 10:30

Die SPD hat ihre Ernte eingefahren.

Das die sich überhaupt noch trauen den Mund auf zu machen ist wohl nur der unübertroffenen Dummheit dieser Partei zu zurechnen.

Nach Jahrzehnelangem Wählerbetrug wundert man sich heute. Das die es selbst nicht bemerken zeigt wohl nur wie weit sich die Politischen Vorstellungen der SPD von der Realität des Bürgers entfernt hat.

SPD wird wohl über kurz oder lang keinerlei Wähler haben. Dies ist für jeden Normalen Menschen auch Nachvollziehbar nur die Idioten der SPD verstehen es natürlich nicht.

**Störtebekker** · 10.06.2009, 15:46

Zitat: Berlin - Der Vorstoß des Bundestagsabgeordneten Jörn Thießen (SPD), Nichtwähler zu bestrafen, sorgt für Aufregung.

Mein Vorschlag wäre dann, Bundestagsabgeordnete nur noch nach ihrer Anwesenheit im Bundestag zu entlohnen. Wir könnten mächtig Geld sparen in diesen krisengeschüttelten Zeiten.

**Haiduk** · 10.06.2009, 16:23

Ja. Die SPD ist sich nach wie vor sicher, alles richtig gemacht zu haben. Außerdem haben sie mit Frank-Walter Steinmeier sowieso noch den GröKaZ (=Größter Kanzlerkandidat aller Zeiten)

**Haiduk** · 10.06.2009, 18:08

CSU-General Dobrindt: "Steinmeier ist der Mühlstein um den Hals der SPD"

**Haiduk** · 11.06.2009, 23:49

Europas Sozialdemokraten in der Krise: War es das mit links?

Ein recht guter Artikel zum europaweiten Niedergang der Sozialdemokratie.

**eisenkrieger** · 12.06.2009, 09:08

Mit welchem Recht sich die SPD (und übrigens auch die CDU) noch Volkspartei nennt,weiß wohl nur sie allein.Rund 21% bei 42% Wahlbeteiligung macht absolut ein Wahlergebniss von knapp 9%!Das bei einer Partei,welche in der Vergangenheit locker Bundesergebnisse von ca.40% eingefahren hatte.
Zum Thema Wahlpflicht:Stimme dem voll und ganz zu.Nur wer wählt,hat auch das Recht zu motzen.Leider jedoch werden unsere "Volksvertreter" uns den Wunsch nicht erfüllen.Gerade in den Ländern,in denen Wahlpflicht herrscht,haben die rechten Parteien große Erfolge errungen.