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    Schießerei in indischem Tempel

    24. Mai 2009, 17:56


    • Mindestens neun Personen wurden verletzt
    • Die Polizei soll von den Drohungen informiert worden sein, trotzdem seien keine Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden

    • Polizei vor dem indischen Tempel.

    Eskalation bei Predigt von Guru - Mindestens neun Verletzte - Angreifer wurden selbst am schwersten verletzt - Polizei soll von Drohungen gewusst haben

    Wien - Lautes Geknatter der Rettungshubschrauber, die Sirenen der Rettungsfahrzeuge, dazwischen zahlreiche geschockte Gläubige, die sich aus dem indischen Gebetshaus retten konnten.
    In dem indischen Tempel in der Pelzgasse 17 in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus kam es heute kurz nach 13.00 Uhr zu einer Schießerei und Messerstecherei. Differenzen verschiedener indischer Glaubensrichtungen sind offenbar eskaliert. Es gab mindestens neun Verletzte. Die sechs Angreifer wurden schwer verletzt, ein Angreifer schwebt in Lebensgefahr. Wie oft geschossen wurde, ist noch unklar. Die Tatwaffen sowie Patronenhülsen wurden sichergestellt. Das Gebiet um den Westbahnhof wurde großräumig abgesperrt. Es kam laut ÖAMTC zu zahlreichen Staus.
    Mit Predigt des Gurus nicht einverstanden
    Zwischen 150 und 350 Menschen hatten sich im Gebetshaus versammelt, um die Predigt des extra aus Indien angereisten Gurus Shri Guru Ravidas Sabha zu hören. Sechs Männer, mit blau-gelben Turbanen und langen Bärten, höchstwahrscheinlich Sikh, waren mit der Predigt des Gurus offenbar nicht einverstanden. Mitten in der Gebetsfeier standen sie plötzlich auf und gingen auf den Guru und dessen Begleitung los. Ein Mann war mit einer Pistole, seine Komplizen mit Messer bewaffnet. Die meisten Besucher rannten in Panik ins Freie, einige Besucher versuchten den Guru vor den Sikhs zu beschützen und begannen ihn zu verteidigen.
    Als die Polizei anrückte, lotsten sie zuerst die in Panik ins Freie strömenden Menschen auf einen sicheren Platz und sicherten den Außenbereich ab. Kurz danach stürmten elf Mitglieder der WEGA (Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung) den Gebetssaal, der aber bis auf die neun Verletzten bereits leer war.
    Angreifer wurden selbst am schwersten verletzt
    Die Angreifer wurden selbst am schwersten verletzt, berichtete Bernhard Segal von der Wiener Rettung. Sie erlitten ein Bauch- ,Oberschenkel und ein Kopfschuss. Drei Hubschrauber sowie 16 Rettungsfahrzeuge waren im Einsatz. Die Angreifer wurden beim Transport mit Handschellen gesichert in das SMZ Ost, das Unfallkrankenhaus Meidling, in das Lorenz-Böhler-Spital sowie ins Krankenhaus Krems in Niederösterreich gebracht.
    Wie viele Menschen tatsächlich verletzt wurden, könne man noch nicht sagen, so Polizeisprecher Michael Takacs. Viele der Tempelbesucher seinen in Panik geflüchtet und haben möglicherweise selbst ein Spital aufgesucht.
    Auslöser: Streitigkeiten zwischen mehreren Gebetshäusern
    Auslöser der Bluttat dürften Streitigkeiten zwischen mehreren Gebetshäusern sein. Es habe Probleme mit dem Sikh aus Meidling und der Donaustadt gegeben, berichtete J. Kalder, ein Augenzeuge der Schießerei. Die verschiedenen Kasten würden zu verschiedenen Göttern beten und das Gebetshaus in der Pelzgasse sei für die anderen ein Dorn im Auge gewesen. Die Streitigkeiten dauern schon einige Jahre an, so der Augenzeuge.
    Polizei soll von Drohungen informiert gewesen sein
    Man habe bereits im Vorfeld Schwierigkeiten mit Sikhs befürchtet, berichtet J. Kalder. Glaubensgruppen aus Wien-Donaustadt und Meidling haben offenbar mit Konsequenzen gedroht, sollte der Guru in Wien predigen. Die Polizei sei von den Drohungen aber informiert gewesen und gebeten worden, dass sie bei Problemen möglichst schnell kommen würden, erklärte Kalder. Polizeisprecher Michael Takacs konnte das vorerst nicht bestätigen.
    Das bestätigte auch Kumar Balvinder, Vizepräsident des Tempels, dessen Bruder schwer verletzt wurde. Der Obmann der Kirche in Donaustadt habe ihn gewarnt, dass es zu einem Gewaltakt kommen könnte. Dies sei der Polizei gemeldet worden, die aber keine Sicherheitsmaßnahmen ergriffen habe. Laut Balvinder war von den Gläubigen im 22. Bezirk der Besuch aus Indien nicht erwünscht. Davor sei er gewarnt worden.
    "Wie auf einem Schlachtfeld"
    Geschockte Helfer berichteten vom Inneren des Gotteshauses; Es sieht aus "wie auf einem Schlachtfeld". Sämtliche Gebetsgegenstände seien zerstört, überall sei viel Blut zu sehen.
    Unterhalb der Pelzgasse/Goldschlagstraße haben sich mehrere Personen versammelt, die teilweise im Tempel waren, darunter zahlreiche Männer mit blutverschmierten Messgewändern, die über verletzte Familienangehörige berichten.
    "Es sind plötzlich Schüsse gefallen, und ich bin rausgelaufen", erzählte ein junger Mann mit blutverschmierter weißer Hose. "Ich war draußen, als es passiert ist und habe nur die Schüsse gehört", so ein 21-Jähriger. "Ein Kollege hat einen der Täter festgehalten, er war auch verletzt, und ich habe ihm geholfen. Drinnen waren sehr viele Leute verletzt, mein Onkel ist von einem Messer getroffen worden, auf der linken Bauchseite. Ein anderer Mann wurde im Auge getroffen. Schüsse hätten auch die zwei Priester getroffen."(APA)

  2. #2
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    114

    AW: Schießerei in indischem Tempel

    Da haben welche im Koran gelesen oder Websides der Islamisten studiert!
    Jetzt kann man nicht mal mehr in Ruhe seinem göttlichen Wissensdrang nachgehen.

    Ob Shiva angefangen hat zu tanzenß

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