Berlin (idea) – In Deutschland wächst die Zahl der Personen, die den Islam nicht nur als Religion, sondern als politische Ideologie (Islamismus) begreifen. Zu diesem Ergebnis kommt der Verfassungsschutzbericht 2008, den das Bundesinnenministerium am 19. Mai in Berlin vorgestellt hat.

Demnach ist das „islamistische Personenpotenzial“ in Deutschland gegenüber 2007 um 3,3 Prozent auf 34.720 angestiegen. Mit 28.580 Personen (2007: 27.920) haben dabei türkische Gruppierungen die größte Anhängerschaft.

Über die Zahl islamischer Terroristen in Deutschland, die einer Organisationen wie El Kaida oder der Islamischen Jihad-Union angehören, liegen laut Bericht „keine gesicherten Zahlen“ vor. Nach Ansicht der Verfassungsschützer ist Deutschland „Teil eines weltweiten Gefahrenraums und liegt im unmittelbaren Zielspektrum islamistisch-terroristischer Gruppierungen“. Als Beispiel wird unter anderem das laufende Verfahren gegen Mitglieder der sogenannten Sauerland-Gruppe genannt. Den drei mutmaßlichen Terroristen wird vorgeworfen, Sprengstoffanschläge in Deutschland insbesondere gegen US-amerikanische Staatsbürger und Einrichtungen geplant zu haben. Wie es in dem Bericht weiter heißt, reiche das islamistisch-terroristische Spektrum von Gruppierungen, die enge Beziehungen zu islamistischen Organisationen im Ausland pflegen, bis hin zu unabhängigen Kleinstgruppen oder selbstmotivierten Einzelkämpfern. Eine organisatorische Anbindung an El Kaida sei in den wenigsten Fällen gegeben.

Ablehnung westlicher Werte
Eine besondere Herausforderung stellen laut Bericht radikale Personen der zweiten und dritten Einwandergeneration dar. Obwohl meist in europäischen Ländern geboren, stünden sie dem hiesigen Wertesystem ablehnend gegenüber. Der Anteil solcher Netzwerke sei in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Die oft verwendete Begründung, Zuwanderer würden wegen der sozialen Probleme radikal, bestätigt der Verfassungsschutzbericht nicht: Art und Gewichtung der Faktoren, die eine Radikalisierung förderten, unterscheiden sich zum Teil erheblich. Der Verfassungsschutz hat festgestellt, dass Personen aus dem islamistischen Spektrum verstärkt von Deutschland in Richtung Pakistan gereist sind. Von diesem Personenkreis könnten bei einer erneuten Einreise nach Deutschland „sicherheitsgefährdende Aktivitäten“ drohen.

Vernetzung per Internet
Eine besondere Bedeutung bei der Vernetzung habe das Internet. Die Propaganda und Netzwerke trügen dazu bei, dass sich Aktivisten und Sympathisanten als Teil einer globalen Bewegung begreifen könnten. Wie es weiter heißt, hätten im vergangenen Jahr die Deutschlandbezüge in Propagandavideos zugenommen. In einigen per Internet verbreitetet Videos würden „die Brüder in Deutschland, Österreich und der Schweiz“ angesprochen.

Quelle:..
http://www.idea.de/nachrichten/detailartikel/archive/2009/mai/artikel/verfassungsschuetzer-registrieren-mehr-islamisten.html?tx_ttnews[day]=19&cHash=662bc99310


Na da bin ich mal suf die Zahlen im nächsten Jahr gespannt.

Jeder Bauer weis was zu tun ist wenn er faule Äpfel in einer Kiste hat.
Er sieht zu das die Fäule nicht auf die Gesunden Äpfel übergreift.

In Deutschland wird es scheinbar anders gehändelt, da wird die Kiste richtig zu gemacht damit ja alles verfault.