Kuscheljustiz bei Atomschmuggel in den Iran

[Savoye]

Sechs Jahre Haft für deutschen Geschäftsmann

11. Mai 2009 Weil er raketenfähiges Material in den Iran schmuggelte, ist ein 63 Jahre alter Geschäftsmann zu sechs Jahren Haft und einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Koblenzer Oberlandesgericht sah es am Montag als erwiesen an, dass der Mann zwischen 2005 und 2007 rund 16 Tonnen hochwertigen Graphits über eine türkische Firma in den Iran lieferte. In zwei weiteren Fällen sei es bei Versuchen geblieben; die Lieferungen wurden vom türkischen Zoll gestoppt.

Nur 6 Jahre Haft mit weiterer Ankündigung einer frühzeitigen Entlassung gibt es bei der Mithilfe zum Aufbau der neuen Atommacht Iran mit dem Judenhasser Ahmadineschad.

Es ist ein Skandal, dass jemand, der aktiv an der vom Iran groß angekündigten Vernichtung der Juden Israels mitgewirkt hat, ein derartig mildes Urteil erhält. Wie ist es möglich, dass jemand 16 Tonnen an Atommaterial liefern kann, ohne dass dies schon vorher jemandem aufgefallen wäre? Da haben ja eine ganze Reihe an Kontrollinstanzen versagt oder sind ordentlich geschmiert worden. Es wäre eine Untersuchung angebracht, ob nicht auch der Richter dieses Kuschelurteils ordentlich geschmiert worden ist. Man darf ja davon ausgehen, dass der Iran nach dem Bau der Atombombe durch die Mithilfe des Bonner Geschäftsmannes hundert Tausende Juden ermorden wird können. Für einen normalen Banküberfall gibt es in Deutschland mit 5 Jahren eine ähnlich hohe Strafe wie an der Mitwirkung zur Massenvernichtung von Juden.

Und es ist außerdem skandalös, dass dies keinerlei Konsequenzen für den iranschen Botschafter in Berlin hat. Der Iran darf seelenruhig Atommaterial in den Iran schaffen lassen, ohne dass dies einen der deutschen Politiker stören würde.

Und es ist außerdem skandalös, dass die deutschen Medien diesem Ereignis nicht die Schlagzeilen und viel Aufmerksamkeit widmen.

[Q]

Normalerweise müsste da jetzt aber jemand betroffen und auch ein Stück weit traurig sein. Aber andererseits ist man in gewöhnlich gut betroffenen Kreisen sicher auch ein Stück weit froh, dass ein Teil des gefährlichen Atom-Zeugs ausser Landes ist.

OT
Übrigens gibt es das klassische Claudia-Roth-Video, in dem sie die Türkei erklärt, mit deutlich besserem Ton vom Spiegel