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  1. #1
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    Homophobie - ein aktuelles Thema

    Die Berliner "Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung" hat eine Broschüre herausgegeben, in der die Beiträge der internationalen Fachtagung „Gemeinsam für Anerkennung und Respekt. Wie kann Homophobie in der Einwanderungsgesellschaft verhindert werden?“ dokumentiert werden. In den Beiträgen geht es unter anderem um theoretische Überlegungen zu dem Verhältnis von Schwulenfeindschaft und Rassismus, aber auch um praktische Ansätze und Handlungsstrategien in der pädagogischen Arbeit. (siehe dazu auch den Kommentar "Andere Realitäten - gleiche Homophobie" von Koray Yilmaz-Günay in unserem aktuellen Newsletter)

    Das Thema bleibt aktuell – das zeigt sich auch daran, dass sich das Amt für Religiöse Angelegenheiten in der Türkei (DIYANET) gegenwärtig dem Verhältnis von Homosexualität und Islam angenommen hat. Im Weblog Dunia.de berichtet Akif Sahin, dass das DIYANET zur Zeit diverse Gelehrte befrage, um eine Fatwa zu Vereinbarkeit von Homosexualität und Islam zu erlassen. „Mit dem Gutachten sollen vor allem zwei Dinge verfolgt werden“, schreibt Sahin: „Erstens soll mit der Fatawa (religiöses Rechtsgutachten) eine Abschreckung erfolgen, auf der anderen Seite soll körperliche und psychische Gewalt gegen Homosexuelle eingedämmt und verboten werden. Homosexuelle sollen mit der Fatawa nicht angegriffen oder beleidigt werden. Zudem soll auch geklärt werden, ob Homosexualität eine Veranlagung oder Krankheit ist.“
    Sahin verweist in diesem Zusammenhang auch auf einen Kommentar des Autoren „TaHa“, den er auf seinem Weblog zu diesem Thema veröffentlicht hat. Der Kommentar gibt eine Haltung wieder, die mittlerweile unter islamischen Verbänden in Deutschland gängig ist. Nach dieser Darstellung handelt es sich bei Homosexualität unbestreitbar um sündhaftes Verhalten, dass allerdings nicht durch Gewalt und Bestrafung, sondern durch nachsichtiges Drängen auf ein Leben ohne „Perversionen“ zu begegnen sei. Homosexuelle sollten danach zu "Gehorsam zu Allah" angehalten werden. Nicht Akzeptanz und Gleichberechtigung, sondern eine „Rehabilitation“ durch Abstinenz von der „abscheuliches Sünde“ wird hier als Ausweg für Menschen mit homosexuellen Neigungen angepriesen.
    Ich mag heute nicht mehr als eine kleine Anmerkung schreiben: Ich bin immer wieder entsetzt, daß Homophobie der Muslime nicht zum allgemeinen Aufschrei führt. Sonst holt doch jeder Körnerfresser seine "Diskussionskerze" raus, wenn es darum geht, die "Islamische Rasse" (ja, richtig gelesen, mal danach googeln) zu verteidigen und alles toll zu finden. Gute Nacht!

  2. #2

    AW: Homophobie - ein aktuelles Thema

    Moderate islamische Neuerer, die eine Auslegung vertraten, dergemäß Homosexuelle nicht getötet werden müßten, müssen selbst damit rechnen Mordopfer zu werden: Homosexualität und Islam

    Daß sich keiner auf die Hinterbeine stellt liegt daran, daß mit der Zusage all der Freiheiten in den Menschenrechten gleichzeitig auch das Hochhalten eines Wahrheitsbegriffes aufgegeben wurde.
    Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich,
    sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
    Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes,
    und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.
    (2. Kor. 10, 4-5)

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