Europa radikalisiert sich gegen den Islam und gegen die Entfremdung

[Kybeline´s News]

Die Graphik stammt aus einem sehr interessanten Artikel bei EU Referendum (gefunden bei EuropeNews)

Der Artikel selber ist sehr empfehlenswert. Er beklagt den vollkommenen Chaos und das versagen der Regierung angesichts der Zuwanderung. Erst vorige Woche hatte man einen gefährlichen Islamisten ins Land gelassen, obwohl bei allen Behörden seine Dokumente mit den sichtbaren Unregelmäßigkeiten darin vorlagen. Die Medien des Landes sind darüber empört, doch die Behörden ließen den Mann ins Land und ließen ihn frei herum laufen. Man erinnere sich, wie sie Wilders dagegen abgefangen und ausgewiesen haben.

Die derzeitige Regierung versagt und die Konservativen haben sich zu lasch und. unglaubwürdig gezeigt, um noch in die Bresche springen und das Thema ausschlachten zu können. In diesem Feld bleibt sehr viel Spielraum für die Nationalisten (British National Party - BNP), und sie sprangen auch sofort ins Feld:

Wie voraussehbar, genau das macht die BNP mit sehr zielgerichteten "Nachrichten" auf ihrer Webseite seit gestern nachmittags.

In Kontrast, die Webseite der Konservativen hatte am 9. April als Top Story Eric Pickles, der seine "beste Wünsche den Christen, Sikhs und Juden schickte, die ihre Vaisakhi, Pesach und Ostern in diesem April feierten."

Es ist deswegen wohl kaum eine Überraschung, dass die BNP einen Höhenflug erlebt und noch weniger überraschend, dass dies in den lokalen Wahlergebnissen in Manchester sichtbar wird.

Und das ist eben die Graphik oben. Es war ein dichtes Rennen zwischen den Labour (vergleichbar mit der SPD) und den Tories (vergleichbar mit der Union). Die Nationalisten sind auf dieser Graphik schwarz markiert.

Und hier fängt mein Artikel an.

Vor zwei Jahren hat Frankreich Sarkozy gewählt, weil er dem Volk versprochen hatte, die Banlieues mit den Migranten durchzukärchern. Seitdem haben wir keine Umfragen und ernstzunehmende Tendenzen aus Frankreich gehört, aber Sarkozy hat das Volk belogen und das Volk ist sichtbar enttäuscht von ihm.

Die Schweiz hat Blocher und die SVP gewählt und die Parteien und Politiker wußten sich nur noch mit Verrat und schmutzigen Tricks gegen diese Wahlergebnis zu helfen.

Österreich hat im vergangenen Herbst dermaßen radikal gewählt, dass nur noch durch Haiders Tod die Medien und die herkömmlichen Parteien noch ein wenig Luft vor dem kriegen konnten, was unweigerlich kommt, was die interantionale Presse schon längst als Tatsache akzeptiert hat: Österreich rutscht nach rechts.

Aus den Niederlanden hören wir dasselbe: Wilders Partei VVD macht einen derartigen Höhenflug durch, dass inzwischen möglicherweise die stärkste Partei der Niederlande wird, sobald die nächsten Wahlen stattfinden. Die Entwicklung ist so rasant, dass auf Kommunalebene. der VVD Partei die lokalen Strukturen fehlen.

Und dasselbe können wir von Deutschland sagen. Hier will auch das Volk rechts wählen, wenn man nur irgendwas wählbares an der rechten Seite findet. In manchen Gebieten hat die NPD bereits bei den letzten Wahlen Traumergebnisse erzielt. Und die Pro Gruppen werden trotz alle legale und kriminelle Gegenmaßnahmen aus dem Stand einen Höhenflug erreichen, überall dort, wo sie nur antreten können.

Dasselbe trifft auf Belgien zu, oder auf Italien, wo man eindeutige aus diesem Grunde Berluskoni gewählt hatte.

Europa will den Islam nicht, will die Migration nicht und will die derzeitige Politik und Medienpropaganda nicht haben. Diese Schichten regieren nur noch mit undemokratischen Tricks und Zwang, dadurch, dass sie ihre Machtposition ausnutzen und jede Art Aufkeimen des Widerstandes sabotieren. Wenn sie die demokratische Strukturen mit undemokratischen Mitteln verhindern, wird das Volk wahrscheinlich undemokratische, illegale Strukturen entwickeln. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Entwicklung noch zu kippen wäre. Wenn das Volk unterdrückt wird, dann entwickelt es immer solche Strukturen, und wenn die Machthaber verhindern, dass diese im sichtbaren, gesetzlichen Bereich entstehen, dann entstehen sie im Untergrund. Je stärker das niederknüppeln der demokratischen, humanistischen Widerstandes wird, um so stärker entwickeln sich die radikalen, harten Nationalisten. Wer heute die Islamkritiker in die rechtspopulistische Ecke schiebt und damit hofft, sie aus Gefecht zu setzen, der wird morgen mit echten Nazis zu tun haben. Das liegt meiner Meinung nach in der Natur der Dinge. Wer heute mit Menschen wie Wilders, Ralph Giordano oder Strache nicht zurecht kommt und sie in die Braune Ecke stellen will, der beschwört geradeheraus den Faschismus, den illegalen. Widerstand, weil er dem Volk die Möglichkeit nimmt, auf diesem demorkatischen Wege seinen Willen durchzusetzen, durch solchen Vertretern sein Anliegen kund zu tun. Schäuble und seinesgleichen sagen uns: Es führt kein Weg vorbei. Der Islam sei Teil Deutschlands/Europas. Und das Volk antwortet durch menschen wie Ralph Giordano/Geert Wilders: Es führt kein Weg an uns Vorbei. Wir wollen den Islam nicht als unseren Teil haben. Wenn man dem nicht zuhört, dann folgt das, was übrig bleibt, was in allen politischen Systemen in solchen Fällen erfolgte: Die Egeria, der Klu-Klux-Klan, die Widerstandsgruppen von 1848 in den Ländern Europas usw.

Interessant ist auch das Gesicht dieser neuen Art von europäischem "Nationalismus" zu beobachten. Es ist nicht mehr ausgesprochen der alte "Nationalismus", sondern etwas viel eher vergleichbar zu der mittelalterlichen gemeinsamen europäischen Identität. Die Nationen Europas grenzen sich nicht gegen einander ab, wie zur Zeit des 19. Jahrhunderts oder des Dritten Reiches, sondern gehen mit einander, gegen den gemeinsamen Feind, wie zur Zeit der Kreuzzüge, oder später, zu der Zeiten der verschiedensten gemeinsamen Herausforderungen. Und auch eine andere Änderung ist bemerkbar, die im vollen Gange ist. Früher war Antisemitismus ein wesentlicher Zug der Nazis. Dies ist heute nicht mehr ein markanter Bestandteil. Viele dieser Rechte Parteien sind antisemitisch, viele aber nicht. Und die Zahl derer, die sich vom Antisemitismus verabschiedet haben, wächst täglich. Zu erkennen ist dies an die Stellungnahme dieser europäischen Rechten zu Israel, z. B. im Gaza-Konflikt

Heute ist der Antisemitismus noch bei einigen alten Menschen, den gestrigen Rechtsextremisten erkennbar, wie z. B. bei Frankreichs Le Pen.. Aber diese fallen schon aus Altergründen bald weg. Und die neuen Namen folgen neuen Leitideen. Sicher gibt es die Rechtsextremen oder die Nazi, die noch die unseglichen Programme aus der Zeit der Dritten Reiches vertreten. Aber irgendwo im Stillen vollzieht sich im Westeuropa eine Wende der Rechten.

Die alten, herkömmlichen Rechten, mit den herrkömmlichen Programmen findet man eher in den mitteleuropäischen Staaten, die Länder des ehemaligen Ostblocks. Und sie scheinen mir grundverschieden von den westeuropäischen Rechten. Aber das wäre schon ein anderes Thema.



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[hanlonsrazor]

Interessante Sichtweise mit ebenso interessanten Aspekten. :icon_tup:

[Kybeline]

Interessante Sichtweise mit ebenso interessanten Aspekten. :icon_tup:

Danke. Voll mit Rechtschreibfehler, wie immer. Und Egeria soll eigentlich Eteria heißen - Filiki Eteria.

Aber ansonsten ist wirklich so. Eine neue Rechte entsteht und sie hat ein neues Profil und sie ist stark im Kommen.

Allein in Spanien ist mir so was nicht aufgefallen, dort scheinen sie eher auf die christliche Konservative zu setzen. Und in den skandinavischen Ländern wieß ich auch nicht. In Dänemarkt scheint es, dass die rechte Neigungen des Volkes durch solchen Politiker wie Rasmusen gut zur Geltung kommen. Deswegen glaube ich, dass der dänische Weg besser ist, als z. B. der britische oder deutsche Weg.

[eisenkrieger]

Ein interessanter Artikel,den ich im Wesentlichem auch zustimme.
Europa kann nur gemeinsam den islamischen Angriff abwehren,wie er schon in der Vergangenheit abgewehrt wurde.Schließlich wurden auch die Türken vor Wien durch ein europäisches Heer besiegt,genauso wie die folgende Befreiung Süd-Osteuropas eine europäische Sache war.
Bezweifeln möchte ich aber,ob die NPD die geeignete Partei ist.Schließlich ist diese stark anti-jüdisch eingestellt und sieht die radikalen Islamisten als einen Verbündeten an.Frei nach dem Motto:Der Feind meines Feindes ist mein Freund.Ein äußerst gefährlicher Kurs,der dort gefahren wird.

[Kybeline]

Es ist nur ein großer Zufall, wenn du mir "im Wesentlichem" zustimmst. Es liegt an unserer Betrachtungsweise - daher ist nur dank dem Zufall, wenn diejenigen Parteien und Gruppen, dich ich in dem verschiedenen Ländern Europas angesprochen habe, auch diejenigen sind, auf die du Hoffnung setzt.

Wenn ich versuche, eine Lage oder Landschaft zu analysieren und zu betrachten, geht es mir viel mehr um meine Objektivität und Genauigkeit.

Etwas ganz anderes dagegen ist eine subjektive Empfindung, eine Sympathie oder wenn ich das, was ich sehe auch für gut oder schlecht halte. (So etwas schreibe ich auch öfters, aber dann geht es erkennbar um meine eigene Meinung und Empfindung)

Man muß die NPD nicht mögen, man muß eigentlich alle diesen Parteien und Gruppen nicht mögen, wenn man die Dinge anders sieht.

Aber es ist trotzdem eine Tatsache, dass bei den letzten Wahlen die NPD einen fast vierfachen Wachstum hatte. Und das ist eine sehr große Zahl, wenn die anderen Parteien ihre Wachstumschancen nur in einstelligen Prozenten rechnen. In Prozenten wäre der Wachstum der NPD ein etwa 400%iger Wachstum.

Ob man das gut oder schlecht findet, das wollte ich gar nicht ansprechen. Dafür gibt es solche gute Diskussionsforen, wie das hier, wo jeder von euch seine eigene Meinung und Empfindung dazu schreiben kann :)