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  1. #1
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    Hausaufgaben im Baucontainer

    Kurz vor dem Abriss des alten Quartiers an der Inneren Kanalstraße hat die Ditib ihre Ersatzräume bezogen: Zelte auf dem Parkplatz des früheren Straßenverkehrsamtes an der Herkulesstraße. Der Neubau der neuen Moschee in Ehrenfeld soll zwei Jahre dauern.

    (Neu-)Ehrenfeld - Das riesige Zelt ist mit Teppichboden ausgelegt, der als Muster unzählige kleine Gebetsteppiche markiert. Damit keiner beim Gebet frieren muss, liegt unter dem Teppich dicker Schaumstoff, eine Elektroheizung sorgt für Wärme. „Die Luft ist schlecht hier“, sagt ein Besucher. Manches muss sich noch einspielen im Provisorium, in dem in den nächsten zwei Jahren die Türkisch-Islamische Union (Ditib) zuhause sein wird. Auf dem Parkplatz des ehemaligen Straßenverkehrsamtes an der Herkulesstraße ist eine kleine Stadt mit Zelten und Containern entstanden.
    Die Atmosphäre ist eigentümlich: In den riesigen Zelten werden sonst Schützenfeste und andere bierselige Veranstaltungen gefeiert. Jetzt beten hier beim Mittagsgebet rund 300 Gläubige. In den Containern, die sonst auf Baustellen stehen, finden Hausaufgabenbetreuung und Integrationskurse statt. Auch wenn manches stark gewöhnungsbedürftig ist, Raumprobleme gibt es hier nicht mehr. Die Sportabteilung hat endlich mal richtig Platz für ihre Trainingsangebote. Im Keller der umfunktionierten Fabrikhalle an der Inneren Kanalstraße, wo in diesen Tagen der Gebäudeabriss beginnt, mussten Jugendliche um Stützpfeiler herum trainieren.
    In einem Bistro wurde mit Mühe ein bisschen Gemütlichkeit improvisiert. Als Wandschmuck muss ein ausgefranster Abreißkalender mit Istanbul-Motiven und ein Porträt des türkischen Staatsgründers Atatürk herhalten. Schön ist anders. In dem Bereich, wo sich Frauen treffen, wird der große Konferenztisch mit den schweren grün gepolsterten Stühlen genutzt, an dem im alten Gebäude der Ditib-Vorstand tagte oder Besucher empfangen wurden. „Es fällt schwer, sich von solchen Sachen, an denen viele Erinnerungen hängen, zu trennen“, sagt Ditib-Sprecherin Ayse Aydin.
    Zwei Winter will die Ditib hier verbringen, bis sie in die neuen Moschee-Gebäude einzieht, die bis dahin in Ehrenfeld fertig sein sollen. Zugriff auf das alte Amtsgebäude hat der Islam-Verband nicht bekommen. Das Haus sei nicht mehr sicher. Die Ditib profitiert von den langsamen Planungsprozessen der Stadt. Eigentlich sollte das Areal an der Herkulesstraße nach dem Auszug der städtischen Ämter verkauft und neu bebaut werden.
    [B][COLOR="darkgreen"][SIZE="3"][URL="http://michael-mannheimer.net/2010/01/10/der-islam-als-sieger-des-westlichen-werte-relativismus"]Michael Mannheimer Essays[/URL][/SIZE][/COLOR][/B]

  2. #2
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    AW: Hausaufgaben im Baucontainer

    Traurig aber wahr! Alles Dagegensein hat nichts genützt! Die Parteizentrale wurde unlängst eingeweiht!

  3. #3
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    AW: Hausaufgaben im Baucontainer

    Aber Pro darf nicht dagegen sein, dann sind sie gleich "rechtsradikal".
    Ihr wisst auch nicht, was ihr wollt.
    Anscheinend kommt es darauf an, wer wo dagegen ist.
    Na ja, ich bin hier ja so einiges gewöhnt!

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