Das Bild ist auch aus dem Artikel

So ein Artikel macht wirklich Spaß. Ich will gleich am Anfang unbedingt darauf hinweisen, dass es in einer marxistischen Zeitung, in der Neuen Rheinischen Zeitung erschienen ist. Die Aufmachung dieser Neuen Rheinischen Zeitung mutet heute etwas Nazi-mäßig an, deswegen habe ich bei Wikipedia nachgeschlagen. Dort heißt es, dass die Zeitung 1848 von Marx persönlich gegründet wurde und dass sie heute, seit 2005 in der alten Tradition fortgeführt wird. Mehr kann man von Wikipedia nicht erwarten, denn die Wikipedia kennt das Wort "linksextremistisch" nicht. Das macht den Artikel wirklich spannend. Ich gebe euch mal einen Ausschnitt, mit der Empfehlung, den ganzen Artikel zu lesen:

Hierzulande weitgehend unbemerkt, findet in den USA eine Diskussion statt, die – in beinahe schon gereizter Weise – vor dem Aufleben eines deutschen Anti-Amerikanismus warnt, dessen geschichtliche Wurzeln auf den Nazi-Propagandaminister Josef Goebbels zurückdatiert werden.

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Die Gefahr, dass sich der neu gewählte US-amerikanische Präsident zu sehr auf die Anweisungen aus Gütersloh stützen könnte, sehen Publizisten in den Vereinigten Staaten nicht zuletzt darin begründet, dass sowohl Obama als auch Bill Clinton, der Gatte von US-Außenministerin Hillary Clinton, zu den in den Bertelsmann-Medien gefeierten Autoren der Unternehmenstochter Random House gehören
Und dann geht es auch noch dem Spiegel und dem Stern an den Kragen, die den Antiamerikanismus in Deutschland schüren:

Als anti-amerikanisch angeprangert werden beispielsweise zwei „Stern“-Titelseiten aus jüngster Zeit (siehe http://medienkritik.typepad.com/blog...antiameri.html). Die eine Titelseite weckt den Eindruck, dass allein die Bosse der US-Wall-Street die Finanzkrise verschuldet hätten. Die Überschrift lautet: „Gier und Größenwahn. Wie die Wall-Street-Bosse Milliarden verzockten und unser (sic!) Finanzsystem an den Abgrund führten“. Die andere Titelseite trägt die Schlagzeile „Methode Wild-West“ und zeigt einen gespornten, mit Sternenbannersymbolen geschmückten Cowboy-Stiefel, der das aus Arbeitern zusammengesetzte Firmenlogo der deutschen GM-Tochter Opel am Boden zertritt. Der US-Kommentar zitiert dazu Josef Goebbels aus dem Jahre 1934: “Today one can say without exaggeration that Germany is a model of propaganda for the entire world. We have made up for past failures and developed the art of mass influence to a degree that puts the efforts of other nations into the shadows.”
Ach, ich könnte den ganzen Artikel Stück für Stück zitieren!

Der Autor. - bei solchen Artikeln ist sein Name auch erwähnenswert - Professor Rudolph Bauer. Lagerdenken ist in diesem Artikel gewiss nicht drin. Verdammt unangenehm für die Lagerführer. Ich frage mich nur, ob diese Zeitung öfters solche Artikel bringt, ob es vielleicht mit Umorientierungsversuchen der Linken zu tun hat? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Leuten wie Gysi oder Lafontaine zusagt.




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