Er war ein "bulgarischer" Verdächtige (Südländer halt).

Zwischen Bulgarien und Marokko


Maximales Pech ereilte einen 23-Jährigen in den Abendstunden des Donnerstags, 19. Februar: Beamte des Sonderkommandos Süd kontrollierten eine Gaststätte an der Offenbacher Landstraße und der junge Mann war unter den Gästen. Er legte den Beamten seinen bulgarischen Pass vor, den die ziemlich schnell "als Totalfälschung" entlarvten, wie der Polizeibericht schreibt. Das war aber nicht alles. Das Sonderkommando identifizierte den "Bulgaren" als gebürtigen Marokkaner. Noch dazu als Person, gegen die ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag. Der Mann wurde von den Beamten mitgenommen, und weil er angab, bei seiner Mutter in der Nordweststadt zu wohnen, wurde sein dortiges Zimmer durchsucht. Dabei fand das Kommando 80 Gramm Haschisch.

Frankfurter Rundschau