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  1. #1
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    Für ein humanistisches Verständnis des Koran

    Wie lautet Gottes Botschaft im Koran? Dies ist nur eine Frage, die der Ägypter Nasr Hamid Abu Zaid in seinem neuen Buch beleuchtet.

    Nasr Hamid Abu Zaid ist als vertriebener ägyptischer Dissident in Europa wohlbekannt. Er hat sich nicht dem Mainstream des sunnitischen Denkens verschrieben. Gleichzeitig aber schöpft er immer aus der reichen Tradition des islamischen Denkens, gepaart mit sprach- und literaturwissenschaftlichen Theorien Europas.

    Die vorliegende Zusammenstellung „Gottes Menschenwort. Für ein humanistisches Verständnis des Koran“ könnte am prägnantesten als historischer Abu Zaid-Reader beschrieben werden.

    Thomas Hildebrandt hat in enger Kooperation mit dem Autor eine Zusammenstellung von Texten Abu Zaids vorgenommen, die zum einen die zentralen Begriffe und Theorien des Denkers Abu Zaid beinhalten, aber auch die Entwicklungen seiner Gedanken nachzeichnen. In der Einleitung von Thomas Hildebrandt kontextualisiert dieser die fünf ausgewählten Texte und gibt Einblick in deren Entstehungsgeschichte.

    Humanistische Hermeneutik des Koran

    Der erste Text behandelt die „literaturwissenschaftliche Koranexegese“ und ist der älteste Text Abu Zaids, die an eine 30 Jahre verschüttete Kontroverse in den 1940ern Ägyptens anknüpft. Im zweiten Artikel „Die Textualität des Korans“ wird einer der zentralen Begrifflichkeiten Abu Zaids Denken, „der Begriff des Textes“ erläutert.

    Sie zeigt die Rezeption des rationalistischen Denkens der klassischen Mu’tazila durch Abu Zaid. Der dritte Artikel über die „Historizität des Islam“ ist der einzige aus dem Arabischen übertragenen - im Gegensatz zu den aus dem Englischen übersetzten - Artikel.

    Dieser ist im Gefecht der Kritik zu seinem Hauptwerk „Kritik des religiösen Denkens“ entstanden. Nach dem vierten Artikel behandelt der fünfte und letzte zur „humanistischen Hermeneutik des Koran“ einen Sprung im Denken Abu Zaids, der mit alten Theorien bricht.

    Kritik und spannender Diskurs

    Er will den Koran als offenen Diskurs verstanden wissen, in dem es nicht nur „Sender“ und „Empfänger“ gibt, sondern eine „Polyphonie“ herrscht. Dieser Artikel ist eine Kritik an Arkouns Modell der koranischen Offenbarung an die Menschen und behandelt im Gegensatz zum vierten Kapitel nicht den Text als Mittelpunkt, sondern die TeilnehmerInnen am Diskurs.

    Der Band ist die bisher umfassendste deutschsprachige Einführung in die Entwicklung des Denkens Abu Zaids.

    Nasr Hamid Abu Zaid: Gottes Menschenwort. Für ein humanistisches Verständnis des Koran. Ausgewählt, übersetzt und mit einer Einleitung von Thomas Hildebrandt. Herder Verlag. 200

  2. #2
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    AW: Für ein humanistisches Verständnis des Koran

    Humanismus und Koran/Islam schließen sich gegenseitig aus, mehr gibt es dazu nicht zu sagen/schreiben.

  3. #3
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    AW: Für ein humanistisches Verständnis des Koran

    Der Islam ist durch und durch theistisch und eben nicht humanistisch. Im Islam ist die Würde Allahs und des Propheten höchstes Gut. Jene des Menschen zweitrangig (Tötet jene, die den Islam und den Propheten beleidigen). Ganz in der Tradition Mohammeds.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  4. #4
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    AW: Für ein humanistisches Verständnis des Koran

    Solange Muslime nichts am Koran in Zweifel ziehen, bleibt dieser ein Machwerk eines Irren.
    Wer damit die Welt beglücken will, macht sich zum Henker der Menschheit.
    Da können noch so viele Koranexegeten drumhrum schreiben, der Koran ist und bleibt was er ist.
    Wie schädlich seine Suren sind, erkennt man ja an den Taten der Muslime seit es den Islam gibt.
    Man braucht doch nur die Lebensumstände in den meisten islamischen Ländern mit denen nicht muslimischer Länder zu vergleichen.
    Auch dort wo sich Muslime in nicht muslimischen Ländern breitmachen, ähneln sich die Zustände sehr rasch denen ihrer Herkunftsländer.
    Mir ist kein anderes Machwerk bekannt, dass Menschen dermaßen zu Deppen und hirnloen Sklaven macht wie der Koran.
    Egal was dieser oder jener Musel da am Koran heruminterpretiert, Scheiße bleibt Scheiße, da hilft auch kein Parfümieren.

  5. #5
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    AW: Für ein humanistisches Verständnis des Koran

    Nicht unbedingt.

    Man kann den Islam schon humanistisch ausrichten,wenn man will.
    Den Führungsanspruch da mal ausgenommen.

    Du hast da Schutzbefohlene und Achtung gegenüber anderen Buchreligionen.
    Theoretisch.

    Du hast auch Unterdrückung und Null Toleranz gegen andere.
    Das ist eher praktisch angesagt.

    Man kann da rauslesen.was einem am Besten passt.
    Und das machen ja auch nicht alle,aber fast alle.

    Menschlich,mit Segen von ganz oben eine feine Sache,für den Muslim.

    Aber wie gesagt,nicht alle sind so perfide so zu denken.
    Sollte man ganz offen auch mal zugestehen.

  6. #6
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    AW: Für ein humanistisches Verständnis des Koran

    Aisha sprach zu Mohammed: "Allah erlaubt dir alles, was du willst." Sie konnte sich das erlauben, jede andere Person wäre postwendend hingerichtet worden.

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