Wieder einmal starte ich mit einem Fragment aus meiner Badezimmerlektüre (Das Schwarzmond-Tabu von Jutta Voss). Ich zeige hier, dass das, was die Feministinnen der 70er Jahre an der abendländischen Gesellschaft bekämpft hatten, im Islam um ein vielfaches stärker vorkommt, ohne dass die Feministinnen oder ihre Verbündeten das bekämpfen.

Und ich zeige, warum die Frauen, die in unserer abendländischen Gesellschaft gegen die Unterdrückung der Frau kämpfen, auf einmal bereit sind, eine Partnerschaft mit einem Moslem einzugehen, in der sie wie ein Stück Dreck behandelt und ausgebeutet werden.

Die sexuelle Symbolik ist auch nicht zu übersehen. Die Triebabfuhr männlicher Aggressivität schein durch Vergewaltigung des Weiblichen zu gelingen. Eine Psycho-Theorie behauptet, dass ein befriedigtes Sexualleben friedlicher und toleranter mache. Das mag aus männlicher Sicht sogar stimmen, aber es wird nicht darüber nachgedacht, auf wessen Kosten das Männliche Sexualleben befriedigt wird. Die patriarchale Art der Triebsublimierung ist weder friedlich noch tolerant noch kulturschaffend, diese Art der Treibdegradierung ist gewalt gegen Frauen. Die Straße spricht vom "Rammler", der eine Puppe "aufreißt", und das oft genug "durch und durch". Alle fünf Minuten wird in der Bundesrepublich eine Frau vergewaltigt, angezeigt werden jährlich rund 7000 Vergewlatigungen, die Dunkelziffer liegt fraglos höher, zumal Vergewaltitungen im Ehebett für juristisch nicht relevant erklärt werden. Nur 729 Täter wurden im Jahr 1974 verurteilt. Niemand schämt sich in unserer Kultur über diese Männliche vergewaltigende Aggressivität. Die Angst der Frauen vor den Männern hat eine solide Basis in der Diskriminierung und sexuellen gefährdung, der Frauen ständig ausgesetzt sind. "Der Frauenhaß der Männer, die ja noch immer über den größten Teil von Macht und Reichtum in der Gesellschaft verfügen und sich allseits bedroht fühlen, eingeschüchtert, entmannt, ist zutiefts irrational".


Aber wer die Macht und das Geld hat, setzt die Normen, welche Art von Aggressivität auch gegen Frauen erlaubt ist. Männer fühlen sich von einem Image aggressiver Wildheit und maskuliner Triebhaftigkeit sogar geschmeichelt. Die Vergewaltigungspotenz ist ein Jahrtausende alter Wunschtraum. In Mythen wimmelt es nur so von starken Stieeren, feurigen Hengsten, brüllenden Löwen und borstigen Ebern. Unzählige Mythen berichten von Vergewaltigungen der Göttinnen durch Götter, was in den Zeiten des Überganges vom Matriarchat zum Patriarchat, den diese My