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  1. #1
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    Den Kurs bestimmen Ankara und Köln

    DITIB, ein Beispiel für wortreiche Bekenntnisse zur Integration und die Praxis vor Ort

    WIESBADEN. Die nach eigenen Angaben mitgliederstärkste muslimische Migrantenorganisation in Deutschland, die DITIB, lässt die Stadt abblitzen: Eine Unterschrift unter das Vorzeigeprojekt "Integrationsvereinbarung" lehnt die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion ab.
    Von

    Wolfgang Degen
    Peter Grella, der Ex-Dezernent, hat sich Abfuhren eingehandelt. Seiner Nachfolgerin im Dezernat für Bürgerangelegenheiten und Integration, Birgit Zeimetz-Lorz (CDU), geht es nicht besser. "In der Kölner DITIB-Zentrale wird abgeblockt", sagt sie. Die hiesige Gemeinde im DITIB-Dachverband sei dabei nicht gefragt. "Sie hat sich nach dem zu richten, was von Köln vorgegeben wird." Dort wiederum habe Ankara das Sagen. Es geht um Politik, um Einfluss der Türkei, Sicherung türkischer Interessen. "Ich habe den Eindruck, dass momentan Ankara die Zügel ganz straff in der Hand hält", kommentiert die Wiesbadener Bundestagsabgeordnete Kristina Köhler (CDU).
    Fehlende Transparenz
    Eine Regelung auf lokaler Ebene bedürfe es nicht, schreibt die Zentrale der Stadt: Alles, was die Wiesbadener Vereinbarung mit mehreren muslimischen Vereinen regele, stehe im Grundgesetz oder in der eigenen Satzung. Man leiste auch ohne Unterschrift gute Integrationsarbeit, rühmen sich die Türken auf ihrer Internetseite.
    "Was konkret vor Ort gemacht wird, können wir nicht sagen", meint Jeanine Rudoph vom Einwohner- und Integrationsamt. Es fehle an der Transparenz. DITIB habe sich weitgehend ausgeklinkt. "Gesprächsangebote wurden ausgeschlagen, Einladungen ignoriert", noch nicht einmal sporadische Auftritte im Arbeitskreis Islamischer Gemeinden in Wiesbaden (AIGW). Von "selbst gewählter Ausgrenzung" ist die Rede. Von sich aus werde die Gemeinde überwiegend aktiv, wenn sie etwas wolle: Eine bessere Parksituation am Gemeindesitz in der Holzstraße etwa, einen anderen Moschee-Standort.
    "Wir bedauern, dass sie nicht im Arbeitskreis dabei sind", sagt AIGW-Sprecher Said Nasri. "Mit uns reden sie nicht". Beim öffentlichen Fastenbrechen, das mehrere muslimische Gemeinden auf dem Mauritiusplatz organisiert hatten, ließen sich Vertreter des Vereins ebenfalls nicht blicken. Eingeladen waren sie.
    "Die DITIB beansprucht eine Sonderrolle", sagt Winnrich Tischel, Leiter des Einwohner- und Integrationsamtes. Die Zentrale wolle dabei die Fäden in der Hand halten, lokales Eigenleben sei unerwünscht. "Wir sind aber den Interessen der bei und mit uns lebenden Muslimen verpflichtet, nicht den Interessen des türkischen Staates und denen der türkischen Religionsbehörde". DITIB habe Bedingungen diktieren wollen: Koranschulen sollte die Stadt fördern, den Bau von Minaretten unterstützen. "Es gibt Grenzen", sagt Tischel.
    Der Dachverband sei gesprächsbereit, widerspricht Turgay Aydin. Er hat auf der Liste der DITIB für den Ausländerbeirat kandidiert, ein Vertreter des hiesigen DITIB-Vorstandes sei er aber nicht, grenzt er ab. Die Gemeinde sei die "offenste Gemeinde", wirbt er, sie leiste viel für die Integration. Aus Sicht der DITIB sei die Vereinbarung "eine Vorlage. Es müssten auch Wünsche von uns aufgenommen werden". Eine Vereinbarung müsse den "individuellen Bedürfnissen" der DITIB Rechnung tragen. Offen bleibt, was er meint. Als Sonderrolle will er das nicht interpretiert wissen.
    Die "Fernsteuerung" der Gemeinde behindere deren Integrationsarbeit vor Ort, beklagt Köhler. "Was wir im Grunde bräuchten wäre eine deutsche DITIB". Denn: "Bei DITIB haben wir es de facto mit dem türkischen Staat zu tun." Die CDU-Politikerin sieht die Gemeinden mit der geplanten DITIB-Mustersatzung noch stärker fremdbestimmt. Vorgesehen ist, dass der hauptamtlich tätige Imam "geborener Delegierter" sein soll. "Damit bekämen die aus der Türkei geschickten Prediger je nach Gemeindegröße ein Drittel oder die Hälfte der Stimmrechte ihrer Vereine in den neuen Verbänden", sagt Köhler. Eine beherrschende Rolle. Ohnehin seien die importierten Imame oft eher ein Hindernis der Integration. An ihre Stelle sollten in Deutschland ausgebildete Imame treten. "Nach einer Übergangsfrist sollten keine importierten Imame mehr zugelassen werden."

  2. #2
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    AW: Den Kurs bestimmen Ankara und Köln

    Was haben den die Phantasten in Wiesbaden erwartet?Das sich die DITIB auf einmal von einer türkischen Regierungsorganisation zu einer zur Integration beitragenden Kuschelvereinigung wandelt?
    Die DITIB hat keine andere Aufgabe,als die Eroberung Europas durch den Islam vorzubereiten.Da der direkte Kampf stets vom Islam verloren wurde,wird jetzt der Weg der Unterwanderung gegangen.Tatkräftig unterstützt von politischen und anderen Wirrköpfen,denen die abendländische Kultur nicht nur egal,sondern regelrecht verhaßt ist.
    Europa kann gegen diese Gefahr nur erfolgreich ankämpfen,wenn es
    1.einig ist in diesem Kampf
    und sich
    2. endlich von den obigen,ich nenne sie mal höflich,"Volksvertretern" trennt.
    Dabei sollte man langsam auch einmal die Frage stellen,ob die Situation wirklich noch alleine mit politischen Mitteln zu lösen ist?
    Wohl kaum jemand wird hier doch wohl noch annehmen,daß auch nach einem politischen Richtungswechsel die Islamisten so einfach nach Anatolien zurückkehren werden.
    Der Kampf zwischen Christentum und Islam war stets auch ein Kampf auf Leben und Tod.Vielleicht sollten wir uns langsam an die Vorstellung gewöhnen,daß wir immer näher an einen Krieg der Kulturen in Europa herangleiten.Einen Krieg,der irgendwann offen ausbrechen wird.

  3. #3
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    AW: Den Kurs bestimmen Ankara und Köln

    Sicherung türkischer Interessen. So ähnlich haben die europäischen Kolonialherren damals auch die Afrikaner und Inder regiert. Man implementiert ein paar Machtinstitutionen die von der Zentrale regiert werden und die die einheimische Bevölkerung unterdrücken und die Interessen des Empire durchsetzen sollen.

    Nur dass wir heute die Indianer sind und die Türken die Kolonialherren.

    Aber ich hege Hoffnung. Schliesslich haben die Afrikaner und Inder ihre Kolonialherren letzten Endes doch wieder dahin gejagt wo sie hingehören.

  4. #4
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    AW: Den Kurs bestimmen Ankara und Köln

    Im Übrigen hat es auch damals schon unter den afrikanischen und indischen Herrschern Verräter gegeben, die sich von den Kolonialherren haben bestechen lassen und mit ihnen gemeinsame Sache gegen das eigene Volk machten.

    Aber letzten Endes sind diese glaub ich alle im Kochtopf oder am Galgen gelandet ...

  5. #5

    AW: Den Kurs bestimmen Ankara und Köln

    Zitat Zitat von eisenkrieger Beitrag anzeigen
    Die DITIB hat keine andere Aufgabe,als die Eroberung Europas durch den Islam vorzubereiten.Da der direkte Kampf stets vom TÜRKISCHEN Islam verloren wurde,wird jetzt der Weg der Unterwanderung gegangen.Tatkräftig unterstützt von politischen und anderen Wirrköpfen,denen die abendländische Kultur nicht nur egal,sondern regelrecht verhaßt ist.
    So ist es. Und ich muß hinzufügen, dass sie mit dieser Taktik bereits damals, bei der Eroberung Ungarn erfolgreich waren. Man kann in diesem Video sehen, wie es damals geschah. Anschließend war Ungarn über 150 Jahren unter barbarischen islamotürkischen Herrschaft überwiegend Sklavenlieferant für den Efendis im Istanbul.



    Man beachte die Szene ab der Minute 1, wie die Türken ohne Kampf Budapest erobern konnten. Genau wie heute Köln und Berlin.


    Hier ist die dt. Übersetzung, unter dem ersten Film:

    Eure Majestät, die Königin Witwe des Landes kann sich nach Siebenbürgern zurückziehen, weil die Festung Buda ist heute ohne Blutvergiesen in die Hände seiner Herrlichkeit, des Sultans des Osmanischen Reiches gefallen. 5.45
    Der gnädige Sultan gestattet den freien Abzug Eurer Majestät und sendet erneut seine Grüße dem jungen König. 5.54
    Glauben Sie mir, Eure Majestät, es ist die beste Lösung. 6.03
    [URL="http://www.kybeline.com/"]Europäische Werte[/URL]
    [CENTER][B][COLOR=DarkGreen]"Ich darf Beute machen und Nutzen daraus ziehen, den früheren Propheten war dies nicht gestattet" [/COLOR][/B]- das sind Mohammeds eigene Worte (Sahih Al-Bucharyy Nr. 0438)[/CENTER]

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