Peter Widamanns Kritik an die Islamkritiker am Beispiel Raddatz hat man diese Tage mitbekommen. In vielen Mailverteilern oder bei PI konnte man darüber lesen, hier, hier und hier.

So viel blindes pro-islamisches Propaganda wurde dann auch für den Tagesspiegel zu viel. Selten klare Worte sind dort zu lesen:

Jeder, der sich nicht mit der Kritik an Phänomenen aus der Welt des Islams zufrieden gibt, sondern induktiv vom Besonderen aufs Allgemeine schließt und deduktiv z. B. aus dem Koran auf bestimmte Handlungen von Muslimen ableitet, darf sich schon mal darauf einstellen, dass er mit Vorhaltungen konfrontiert sein wird, wie ein „Rechter“ zu argumentieren. Der Autor setzt sich nicht auseinander, indem er darstellend und argumentierend auf das Objekt seiner Kritik eingeht, sondern stellt hauptsächlich Behauptungen über die Motivlage auf und verortet die Methodik der Argumentation seiner Gegner an den rechten Rand, ohne diese selbst darzustellen.

Er möchte und kann nur Gleichgesinnte ansprechen und hofft zugleich eine bestimmte Sicht auf den Islam erfolgreich zu tabuisieren. Individuen des Islams darf man kritisieren, nicht aber den Islam, will man sich nicht des Vorwurfs der Nähe zu „rechts“ ausgesetzt sehen.
Wir wissen das längst. Ein Wunder ist, dass der Tagesspiegel es auch verstanden hat. Dem ist nur noch eine Sache hinzuzufügen: Die Erläuterung kam dem Tagesspiegel scheinbar in den vergangenen Tagen, denn der ursprüngliche Widmann-Artikel, der Stein des Anstoßes ist in eben diesem Tagesspiegel am 2. 1. 2009 erschienen, unter dem Titel: Irrationales Feindbild von Peter Widmann.

Tagesspiegel-Schizo?



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