Es ist schon ein Wunder, dass man diese Einflußnahme klar und offen ausspricht:

Versucht Marokko, mehr Einfluss auf die Marokkaner in den Niederlandne zu bekommen? Zu dem Eindruck kann man kommen: Immerhin leben zwischen Maas und Wattenmeer rund 330.000 Menschen aus den nordafrikanischen Königreich. Nach den Surinamern und den Türken stellen sie die drittgrößte Ausländergruppe.
Nur zum Unterschied versucht Surinam nicht über die in die Niederlande ausgewanderte "Exil"-Bürger zu bestimmen, wie Marokko. Überhaupt finde ich diese Bezeichnung in diesem Kontext fehl am Platz:

Im vergangenen Jahr hatte Mohammed Ameur die Niederlande im Magazin „Aujourd’hui le Maroc“ als siebzehnte Provinz Marokkos bezeichnet. Ameur ist immerhin als Minister für die Exil-Marokkaner zuständig.
Mit dem Wort Exil bezeichnete man diejenigen Bürger, die aus politischen Gründen ihre Heimat verlassen mußten. Exilanten haben zu Hause keinen Minister, der sich um sie kümmert und ihnen Vorgaben macht, bis hin zu den Namen ihrer Kinder:

Die marokkanischen Behörden haben an die niederländischen Gemeindehäuser Namenslisten herausgegeben, die dort eingesehen werden können. Der Hintergrund der Aktion ist, dass nur Eltern, die ihren in den Niederlanden geborenen Kindern einen genehmigten Namen aus der Liste geben, die Möglichkeit haben, den marokkanischen Pass für ihre Kinder zu beantragen. RP-Online
Aber der Artikel läßt dennoch hoffen. Vielleicht erleben wir noch bald, dass deutsche Zeitungen offen darüber schreiben, wie die Türkei durch die hier eingerichteten°_° türkischen Kolonialniederlassungen DITIB über Deutschland Einfluß nimmt?



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