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    Corona Lockdown: Unterstützung sei „ein Skandal“ – dem Handel geht das Geld aus

    Rücklagen aufgezehrt Unterstützung sei „ein Skandal“ – dem Handel geht das Geld aus

    50.000 Geschäfte mit mehr als 250.000 Arbeitsplätzen vor dem Aus: Mit Blick auf die wahrscheinliche abermalige Verlängerung des Lockdowns setzt der Handelsverband HDE einen Notruf für die Branche ab. Schwere Vorwürfe richten sich auch gegen Finanzminister Olaf Scholz.

    In der Hoffnung, eine Pleitewelle in letzter Minute abwenden zu können, richtet sich der Handelsverband HDE mit einem dramatischen Appell an die deutsche Regierungschefin.



    „Viele Handelsunternehmen, die von dem zweimaligen Lockdown betroffen sind, haben ihr Eigenkapital weitgehend aufgezehrt“, heißt es in einem Brief von HDE-Präsident Josef Sanktjohanser und Hauptgeschäftsführer Stefan Genth an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Ohne rasche wirtschaftliche Hilfe stünden 50.000 Geschäfte mit mehr als 250.000 Arbeitsplätzen vor dem Aus.


    Ein konkretes Ende der Schließung praktisch aller stationären Geschäfte jenseits von Lebensmittelhandel und Drogerien ist derzeit nicht in Sicht. Am Tag vor dem für Dienstag geplanten Bund-Länder-Treffen zeichnete sich eine Verlängerung des Lockdowns über den 11. Januar hinaus ab.


    „Der Lockdown muss bis Ende Januar verlängert werden. Vorschnelle Lockerungen würden uns wieder weit zurückwerfen“, schrieb Bayerns Ministerpräsident MarkusSöder auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Andere Länderchefs äußerten sich ähnlich.


    Ein Frontalangriff der HDE-Spitze richtet sich gegen Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD). Die mangelnde wirtschaftliche Unterstützung der Händler sei „ein Skandal“, heißt es in dem Schreiben, das WELT vorliegt.


    Der Finanzminister kündige zwar immer wieder Milliardenhilfen an, tatsächlich scheitere die Auszahlung aber an viel zu hohen und komplizierten Zugangshürden. Zudem seien die Hilfen äußerst ungerecht verteilt.

    Neue Zahlen zeigen: Die Warnungen sind mehr als Lobbyismus

    „Während die Gastronomie im Lockdown durch mehr als großzügige Hilfen des Staates das beste Weihnachtsgeschäft seit Jahren machte, wird dem Einzelhandel das Weihnachtsgeschäft völlig entzogen“, beschweren sich Sanktjohanser und Genth.


    Neue Zahlen von Wirtschaftsforschern sprechen dafür, dass hinter den Warnungen des Verbands mehr stecken könnte als die üblichen Forderungen von Lobbygruppen nach mehr Geld für ihre Klientel.


    Nach Angaben des Ifo-Instituts steigt die Kurzarbeit im Einzelhandel derzeit sprunghaft an, während sie in anderen Wirtschaftsbereichen wie der Industrie zurückgeht. Im Dezember waren laut Ifo-Schätzung im Handel 150.000 Menschen betroffen, eine Steigerung um 55 Prozent innerhalb nur eines Monats.


    Tatsächlich könnte die Zahl noch höher liegen, denn vor dem zweiten Lockdown hätten zahlreiche Firmen entsprechende Maßnahmen angekündigt. Insgesamt ging die Kurzarbeit in Deutschland derweil nach Ifo-Schätzung von 1,98 Millionen auf 1,95 Millionen zurück.


    Zwei von drei Kaufleuten sehen nach einer Schnellumfrage des Handelsverbands unter 700 Händlern ihre wirtschaftliche Existenz in Gefahr. Drei Viertel der Händler gaben an, dass die staatlichen Hilfen nicht ausreichen, um eine Insolvenz abzuwenden.


    „Für viele Händler ist es schon kurz nach zwölf“, sagte Genth. In dem Brief an Merkel sichern die Branchenvertreter der Politik zwar weitere Unterstützung bei der Corona-Bekämpfung zu, zugleich äußern sie jedoch Unverständnis für die flächendeckende Zwangsschließung der Geschäfte.


    In den Monaten vor dem Lockdown habe der Handel unter Beweis gestellt, dass geöffnete Ladentüren und Pandemiebekämpfung keinen Widerspruch darstellten. „Der Einzelhandel ist kein Hotspot. Die Erkrankungszahlen bei den Mitarbeitern bewegen sich auf unauffälligem Niveau“, heißt es in dem Schreiben.


    Allein in der abgelaufenen Woche hätten die von der Schließung betroffenen Betriebe rund fünf Milliarden Euro an Umsatz verloren. Im gesamten vergangenen Jahr hätten sich die Einbußen auf 36 Milliarden Euro belaufen.


    „Das können die Unternehmen nicht mehr ohne Hilfe kompensieren“, sagte Genth. „Wenn die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten gemeinsam mit der Kanzlerin eine weitere Schließung unserer Geschäfte beschließen, müssen sie auch für die notwendige Unterstützung sorgen“, forderte er. Vorrangiges Ziel müsse es sein, die Geschäfte wieder zu öffnen und sie dann auch geöffnet zu halten.
    „Im Fashionhandel droht die zweite Horror-Saison in Folge“

    Besonders betroffen sind derzeit die Modehäuser. „Im Fashionhandel droht nach dem Lockdown im März/April die zweite Horror-Saison in Folge“, erklärte ein Sprecher des Textilhandels. Nach Hochrechnungen betrügen die Umsatzeinbußen des innerstädtischen Mode- und Schuhhandels in den ersten drei Novemberwochen 40 Prozent, in Einzelfällen bis zu 80 Prozent.





    Momentan stecke viel zu viel Ware in der Produkt-Pipeline. Wegen der langen internationalen Lieferketten seien die Bestellungen der Kaufleute für die laufende Herbst/Winter-Saison schon vor Beginn der Corona-Pandemie herausgegangen – mit entsprechend hohen Stückzahlen.

    Zudem geraten die Preise in der Branche traditionell unter Druck, je weiter die Modesaison fortschreitet. „Schließlich lassen sich modische Pullis, Winterstiefel oder Taschen im nächsten Frühjahr kaum noch verkaufen“, so der Sprecher.



    Ohne baldige Wende in der Seuchensituation könnte die Not der Modegeschäfte, Dekoläden, Sportartikelhändler und anderer Ladenbetreiber in ein Desaster für Deutschlands Innenstädte münden.


    Schon Mitte Dezember hatte der Präsident des Deutschen Städtetags, Burkhard Jung, darauf hingewiesen, dass die Bekämpfung der Corona-Seuche die ohnehin durch den massiv anwachsenden Onlinehandel bedrängten City-Standorte endgültig an den Rand der Existenz drängen könnte.


    „Viele Einzelhändler und große Handelsketten warnen, dass sie ihre Mieten nicht mehr lange zahlen können“, sagte Jung. Durch zunehmende Leerstände in Fußgängerzonen und auf Einkaufsmeilen drohe ein Dominoeffekt der Verwahrlosung.



    Dazu kommt, dass die Kaufleute in der aktuellen Krise von eigenen Versäumnissen aus der Vergangenheit eingeholt werden. Experten haben eine gewaltige Digitalisierungslücke in der Branche ausgemacht.


    Nach einer Studie des Regensburger Forschungsinstituts Ibi-Research verfügen mehr als drei Viertel aller Handelsunternehmen über kein gesondertes Budget für Digitalisierungsmaßnahmen, mehr als die Hälfte verfolgt derzeit auch keinerlei Projekte in diese Richtung.


    „Auffällig ist, dass es ausschließlich kleine Händler sind, die auf digitale Anwendungen verzichten“, heißt es in dem Bericht. Zahlreiche Unternehmen könnten die Aufholjagd nicht mehr gewinnen, sagte der Ökonom und Handelsexperte Gerrit Heinemann kürzlich: „Für viele ist es zu spät. Sie haben den Einstieg verpasst.“


    Auf Rückenwind durch die gesamtwirtschaftliche Entwicklung können die Kaufleute ebenfalls nicht mehr hoffen. Die Kauflaune der Verbraucher sinkt unter dem Eindruck der Pandemie spürbar, berichtete der HDE am Montag.


    Dessen Konsumbarometer zeige für die kommenden Monate eine Verschlechterung der Verbraucherstimmung an. Der Index fiel damit bereits den dritten Monat in Folge und liegt nun deutlich unter dem Stand von Anfang 2020.

    https://www.welt.de/wirtschaft/artic...lagen-aus.html

    Die Kurzarbeit sinkt, wenn Unternehmen pleite gehen. Dann nämlich gehen die Kurzarbeiter in die Arbeitslosigkeit.

    Im Kommentarbereich stecken auch einige Erfahrungsberichte, die von Scholz Schlamperei künden, man könnte meinen, der absichtlichen Schlamperei:


    vor 7 Stunden
    Von der Novemberhilfe wurden nur Abschlagszahlungen (50 %) geleistet, teilweise noch gar nichts. Von der Coranhilfe I (März) fehlen sogar noch ca 10 % der Auszahlungen. Zahlreiche 1 Mann Unternehmer beziehen bereits AlG II. Da ein Mann StB ist, bekommen wir das Chaos hautnah mit. Beim Kurzarbeitergeld wird zudem nur auf Formfehler geachtet. Diese Regierung ist einfach nur bösartig.
    vor 8 Stunden
    Die 50.000 Händler sollten sich der Initiative "Wir machen auf" anschließen was haben sie zu verlieren.

    AR


    vor 7 Stunden
    haha, haben wir versucht für kleinen Teilbereich unter Einhaltung aller Regeln. Zuerst kommt der shitstorm vom Mitbewerber und Artikel in der Presse. Dann kommt das Ordnungsamt und in unserem Fall in BAWÜ wurde unter Androhung von 5-stelliger Strafe sogar das Abhollager innerhalb 3 Stunden dicht gemacht. Nächster Schritt im Falle der Nichtbeachtung dann Ordnungsgeld in Höhe eines neuen Mercedes, wie gesagt nur das Abhollager. Die Ladentüre aufzumachen traut sich keiner, da wäre die Insolvenz dann schneller als oben genannter Mercedes :)
    vor 8 Stunden
    "Digitalisierungslücke" - Das ist schon eine ziemlich unverschämte Feststellung. Wer ein Ladengeschäft in guter Lage hat, will gerade nicht online antreten, sondern seine Produkte und Beratung persönlich präsentieren und anbieten. Ihm jetzt seine kunden- und Innenstadtfreundliche Strategie als "Lücke" vorzuhalten, empfinde ich als grob unfair und unangemessen. Hier sollen die Opfer des Lockdown zu Dummen gestempelt werden, welche für zu blöde gehalten werden, dass sie nicht den hunderttausendsten Onlineshop für Damenbekleidung eröffnet haben. Amazon hat es natürlich besser gemacht. Die haben Ihren Sitz in Luxemburg und zahlen nur 4 % Steuer. Das hätte sich der kleine Ladenbesitzer halt auch mal einfallen lassen sollen, aber der war so blöd und ist in Deutschland geblieben.
    vor 9 Stunden
    Erinnert mich immer an die DDR, da wurde in der aktuellen Kamera auch immer alles mögliche angekündigt .....wenn man dann mal ausm Fenster geguckt hat wars komplett anders ...
    vor 9 Stunden
    „Auffällig ist es, dass kleine Händler auf digitale Anwendungen verzichten“ steht in dem Beitrag. Ein kleiner Händler hat denkbar schlechte Voraussetzungen für beispielsweise einen Online Shop. Nur um seine Stammkunden zu bedienen, ist der finanzielle Aufwand zu groß, einen professionellen Online Shop zu installieren. Das rentiert sich nur, wenn man einen überregionalen Bekanntheitsgrad hat. Den hat der kleine Händler aber nicht. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Die Lage im Einzelhandel, speziell im textilen, mit dem ich geschäftlich zu tun habe, ist äußerst prekär.
    vor 8 Stunden
    So ist es! Es wird immer so dargestellt, als würde eine Website und ein Shopmodul schon langen. Und dann ginge alles von alleine: das Fotografieren, Texte, Upload, Bezahlsystem, Verpackungsgesetz, Versandlabel, Verpacken, Verschicken, Retouren (natürlich -wie bei den Großen- am liebsten auf Kosten des kleinen Händlers) und das -und das ist das schwierigste- Gefunden-werden. Und die, die keine Ahnung haben, zetern von "Anschluss verpasst und nicht mit der Zeit vergangen" und shoppen online selbst doch nur bei Amazon und Zalando. Da sind ja alle die Daten hinterlegt und die Versandkosten und Retouren inklusive. Außerdem wisse man ja gar nicht, ob dieser "kleine Onlineshop" seriös sei und man nicht um sein Geld gebracht werde. Oh, was habe ich diese ganzen Klugsch... satt. Und es trifft ja nicht "nur" den Handel, sondern die ganze Wertschöpfungskette davor. Das wir leider sehr gerne übersehen.
    vor 9 Stunden
    Der ganze Lockdown ist ein Wahnsinn. Was meine Grosseltern ,Eltern nach dem Krieg aufgebaut haben macht unsere Regierung in einem Jahr alles kaputt. Ende 2021 werden wir so dastehen wie vor 30 Jahren die DDR wenn haben wir das zu verdanken, den Lehrmädchen von Honecker.
    vor 9 Stunden
    Diese komplette Schließung eines groß Teils der deutschen Wirtschaft dient doch nur dazu, dieser größt möglichen Schaden zuzufügen, ganz sicher nicht, die Pandemie zu bekämpfen. Deutschland soll maximal beschädigt werden, um eine komplett andere Wirtschaftsordnung zu installieren. Dem deutschen Michel wurde in den letzten Jahren seine Zipfelmütze über Augen und Ohren gezogen, deshalb ist er bilnd und taub.
    vor 9 Stunden
    Da richtet sich der HDE an den Henker des Handels und das wird hoffnungslos sein. Mit dem Geld sind inzwischen die Konzerne wie VW, Lufthansa, Tui usw. abgehauen, weil sie durch ihre Lobbyisten, die fest im Bundestag verwurzelt sind. Der Handel stirbt, nachdem er seine letzten Reserven verbraucht hat und für die Banken keine Sicherheiten mehr hat, langsam, aber beständig. Sehr zur Freude der großen Versandhändler.
    vor 10 Stunden
    Herr Söder hat Humor. "So sehr es einen nervt." Hier geht es an hundertausende Existenzen. Schon mal so weit gedacht?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Corona Lockdown: Unterstützung sei „ein Skandal“ – dem Handel geht das Geld aus

    Sabine Katrin M.
    vor 7 Stunden
    Von der Novemberhilfe wurden nur Abschlagszahlungen (50 %) geleistet, teilweise noch gar nichts. Von der Coranhilfe I (März) fehlen sogar noch ca 10 % der Auszahlungen. Zahlreiche 1 Mann Unternehmer beziehen bereits AlG II. Da ein Mann StB ist, bekommen wir das Chaos hautnah mit. Beim Kurzarbeitergeld wird zudem nur auf Formfehler geachtet. Diese Regierung ist einfach nur bösartig.
    Jürgen P.
    vor 8 Stunden
    Die 50.000 Händler sollten sich der Initiative "Wir machen auf" anschließen was haben sie zu verlieren.

    AR
    Andreas R.
    vor 7 Stunden
    haha, haben wir versucht für kleinen Teilbereich unter Einhaltung aller Regeln.
    Zuerst kommt der shitstorm vom Mitbewerber und Artikel in der Presse.
    Dann kommt das Ordnungsamt und in unserem Fall in BAWÜ wurde unter Androhung von 5-stelliger Strafe sogar das Abhollager innerhalb 3 Stunden dicht gemacht. Nächster Schritt im Falle der Nichtbeachtung dann Ordnungsgeld in Höhe eines neuen Mercedes, wie gesagt nur das Abhollager.
    Die Ladentüre aufzumachen traut sich keiner, da wäre die Insolvenz dann schneller als oben genannter Mercedes :)
    Chris L.
    vor 8 Stunden
    "Digitalisierungslücke" - Das ist schon eine ziemlich unverschämte Feststellung. Wer ein Ladengeschäft in guter Lage hat, will gerade nicht online antreten, sondern seine Produkte und Beratung persönlich präsentieren und anbieten.

    Ihm jetzt seine kunden- und Innenstadtfreundliche Strategie als "Lücke" vorzuhalten, empfinde ich als grob unfair und unangemessen. Hier sollen die Opfer des Lockdown zu Dummen gestempelt werden, welche für zu blöde gehalten werden, dass sie nicht den hunderttausendsten Onlineshop für Damenbekleidung eröffnet haben.

    Amazon hat es natürlich besser gemacht. Die haben Ihren Sitz in Luxemburg und zahlen nur 4 % Steuer. Das hätte sich der kleine Ladenbesitzer halt auch mal einfallen lassen sollen, aber der war so blöd und ist in Deutschland geblieben.
    Detlefwarschonvergeben L.
    vor 9 Stunden
    Erinnert mich immer an die DDR, da wurde in der aktuellen Kamera auch immer alles mögliche angekündigt .....wenn man dann mal ausm Fenster geguckt hat wars komplett anders ...
    Aleksandar A.
    vor 9 Stunden
    „Auffällig ist es, dass kleine Händler auf digitale Anwendungen verzichten“ steht in dem Beitrag. Ein kleiner Händler hat denkbar schlechte Voraussetzungen für beispielsweise einen Online Shop. Nur um seine Stammkunden zu bedienen, ist der finanzielle Aufwand zu groß, einen professionellen Online Shop zu installieren. Das rentiert sich nur, wenn man einen überregionalen Bekanntheitsgrad hat. Den hat der kleine Händler aber nicht. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Die Lage im Einzelhandel, speziell im textilen, mit dem ich geschäftlich zu tun habe, ist äußerst prekär.
    LilliHH
    vor 8 Stunden
    So ist es!
    Es wird immer so dargestellt, als würde eine Website und ein Shopmodul schon langen. Und dann ginge alles von alleine: das Fotografieren, Texte, Upload, Bezahlsystem, Verpackungsgesetz, Versandlabel, Verpacken, Verschicken, Retouren (natürlich -wie bei den Großen- am liebsten auf Kosten des kleinen Händlers) und das -und das ist das schwierigste- Gefunden-werden.
    Und die, die keine Ahnung haben, zetern von "Anschluss verpasst und nicht mit der Zeit vergangen" und shoppen online selbst doch nur bei Amazon und Zalando. Da sind ja alle die Daten hinterlegt und die Versandkosten und Retouren inklusive. Außerdem wisse man ja gar nicht, ob dieser "kleine Onlineshop" seriös sei und man nicht um sein Geld gebracht werde.
    Oh, was habe ich diese ganzen Klugsch... satt.
    Und es trifft ja nicht "nur" den Handel, sondern die ganze Wertschöpfungskette davor.
    Das wir leider sehr gerne übersehen.
    Maria U.
    vor 9 Stunden
    Der ganze Lockdown ist ein Wahnsinn. Was meine Grosseltern ,Eltern nach dem Krieg aufgebaut haben macht unsere Regierung in einem Jahr alles kaputt. Ende 2021 werden wir so dastehen wie vor 30 Jahren die DDR wenn haben wir das zu verdanken, den Lehrmädchen von Honecker.
    Astrid B.
    vor 9 Stunden
    Diese komplette Schließung eines groß Teils der deutschen Wirtschaft dient doch nur dazu, dieser größt möglichen Schaden zuzufügen, ganz sicher nicht, die Pandemie zu bekämpfen. Deutschland soll maximal beschädigt werden, um eine komplett andere Wirtschaftsordnung zu installieren. Dem deutschen Michel wurde in den letzten Jahren seine Zipfelmütze über Augen und Ohren gezogen, deshalb ist er bilnd und taub.
    Paohlboerger
    vor 9 Stunden
    Da richtet sich der HDE an den Henker des Handels und das wird hoffnungslos sein.
    Mit dem Geld sind inzwischen die Konzerne wie VW, Lufthansa, Tui usw. abgehauen, weil sie durch ihre Lobbyisten, die fest im Bundestag verwurzelt sind.

    Der Handel stirbt, nachdem er seine letzten Reserven verbraucht hat und für die Banken keine Sicherheiten mehr hat, langsam, aber beständig.

    Sehr zur Freude der großen Versandhändler.
    Oliver L.
    vor 10 Stunden
    Herr Söder hat Humor. "So sehr es einen nervt." Hier geht es an hundertausende Existenzen. Schon mal so weit gedacht?
    Thomas aus XYZ
    vor 10 Stunden
    Was macht eigentlich die FDP? Okay, die hat sich früher wenigstens noch um Zahnärzte und Hoteliers gekümmert, mittlerweile wohl noch nicht einmal mehr um das.
    Tizian
    vor 10 Stunden
    Und erschwerend kommt hinzu: Die viel gelobte und angeblich schnelle Novemberhilfe ist immer noch nicht ausgezahlt. - Selbst Abschlagzahlungen sind teilweise noch nicht geleistet. Wir gehen jetzt in den 3. Monat ohne einen Cent Unterstützung. Bis jetzt konnten wir unseren Mitarbeitern das Kurzarbeitergeld Mithilfe von Kapitaleinlagen und Bankdarlehen den Lohn noch über das kärgliche Kurzarbeitergeld aufstocken. Auch die Mieten für die Filialen haben wir gezahlt. Ab jetzt geht das nicht mehr. Die Wirtschaftshilfe und die Impfstrategie haben die gleichen Schöpfer. Und die versagen auf ganzer Linie.
    Ich kann meine Wut und Enttäuschung kaum in Worte fassen.
    Alexander B.
    vor 10 Stunden
    Der Lockdown geht mindestens bis Ostern, vermute ich. Danach sind die Läden in den Innenstädten, die nicht zu finanzkräftigen Handelsketten gehören, zu. Und machen auch nicht wieder mit neuem Besitzer auf, sondern dann wird sich viel nach Online verlagern. Strukturwandel brutal.

    Rechtfertigt der Zweck die Mittel? Aus Sicht der Mehrheit bisher ja, wenn ich auf Beliebtheitswerte und Wahlumfragen schaue

    Wie bestellt, so geliefert


    Danny B.
    vor 10 Stunden
    Eher nach Ostern und endet zum beginn des Zuckerfest. Siehe letztes Jahr.
    Johannes S.
    vor 10 Stunden
    Die Antwort der Bundesregierung ist die Paketsteuer, was für sich genommen schon ein völlig unnötiger Eingriff in das freie Spiel von Angebot und Nachfrage ist. Der entscheidende Punkt ist aber, dass es bald keine Geschäfte in den Innenstädten mehr geben wird, deren Wettbewerbssituation man mit dieser Steuer verbessern könnte, wenn die Unternehmer nicht bald die lang versprochene Hilfe bekommen. Man könnte förmlich aus der Haut fahren. Die Ladenbesitzer investieren, um (offensichtlich funktionierende) Hygienekonzepte zu entwickeln, und was fällt den Politikern ein? Wir machen die Läden zu. Wir wissen zwar nicht, ob diese die Treiber des Infektionsgeschehens sind, aber irgendwas müssen wir ja tun. Ein Blick in die Schweiz oder nach Schweden hätte genügt. Da gehts auch ohne Lockdown und die Toten liegen auch nicht auf der Straße. Zitat Söder aus Oktober: "Wir können uns keinen 2. Lockdown leisten. Das würden die Unternehmen nicht überleben." Es bleibt Herrn Söder für 2021 zu wünschen, dass sich seine offensichtlich beeinträchtigte Gedächtnisleistung in seinem und vor allem in unser aller Interesse wieder bessert.
    Claudius T.
    vor 10 Stunden
    Egal, im Maschinenbau läuft es super. Die EZB aus Frankfurt hat bereits 100 neue Geld Druckmaschinen bestellt. Vielleicht wird der 500€ Schein ja doch wieder eingeführt, damit man mit dem Geld drucken noch nachkommt. Ich mein, was soll schon passieren ? :D
    Wolfenstein
    vor 10 Stunden
    Der Beginn eines Dauerlockdowns über weite Teile 2021 spricht eine ganz klare Botschaft an die Bevölkerung und Wirtschaft.
    "Anstrengungen, Fleiss, Planungen und Vorsorge, Bildung für die Zukunft sind nur vergeudete Zeit und Energie. Wir (die Regierung) werden es per Lockdown eh' zerstören. Lebt noch die letzten Monate mit Familie und Hobbys- es ist wirtschaftlich / gesellschaftlich auf jeden Fall "Game- Over".
    Bigfish
    vor 10 Stunden
    In ein paar Jahren dürfte die ehemalige Nationalhymne der DDR wieder gesungen werden "Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt" .
    lld
    vor 10 Stunden
    Digitalisierung verpasst, ja, und was fällt der Politik ein? Nach Paket- und Digitalsteuer schreien, um zusätzliche Hürden für den Einstieg in den Online-Handel aufzubauen. Als wären DSGVO & Co. nicht schon schlimm genug.
    JBR
    vor 10 Stunden
    Hatte nicht Spahn im September gesagt, mit dem was man heute wisse, würde man gar keine Geschäfte mehr schließen?

    Michael W.
    vor 10 Stunden
    Ist das nicht derjenige, der jetzt die fehlenden Impfstoffe zu verantworten hat?
    Pia H.
    vor 10 Stunden
    Neben diesen schlechten Nachrichten für den Einzelhandel gesellt sich noch der Schock an der Tankstelle. Das sind keine guten Zeiten, um den Handel zu unterstützen ������

    Dennis O.
    vor 10 Stunden
    Die Tankstelln sind nur das Offensichtliche. Es ist alles teurer geworden, weil alles produziert und transportiert werden muss. Merkt man nur nicht sofort
    Harold Z.
    vor 10 Stunden
    Frau Merkel eben: Ruinen schaffen ohne Waffen - und Konsum und HO reicht ja auch zum Überleben - Intershop dann für die "Macher"
    Man sollte die Verantwortlichen....
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #3
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    AW: Corona Lockdown: Unterstützung sei „ein Skandal“ – dem Handel geht das Geld aus

    Die Regierung zerstört die Wirtschaft nicht fahrlässig sondern ganz gezielt.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Corona Lockdown: Unterstützung sei „ein Skandal“ – dem Handel geht das Geld aus

    Ich bin bissl zu doof um die neue Coronaverordnungen zu schnallen vielleicht kann mir hier weiterhelfen:

    Ein Haushalt (mein Mann und ich) darf sich nur mit einer weiteren Person treffen: Ich lade meine Freundin ein : rechtlich ok m.E. nach der Vormulierung
    ABER: meine Freundin ist ja auch EIN Haushalt der sich nur mit EINER weiteren Person treffen darf - ergo darf sie sich nicht mit "uns" treffen dawir ja 2 Personen im Haushalt sind.

    Oder darf ich sie einladen weil sie ja eine Person ist - sie darf aber UNS nicht einladen weil wir zu 2 sind ?


    Dieser 15 km Radius ist auch ein schlechter Witz... Der nächste Metro ist 60 km weit weg - dürfte ich also nicht hinfahren wenn mal wieder ein Altenheim getestet wird und der Wert bei uns steigt wie beim letzten Mal als ein Altersheim die Ursache für über 200 Wert war - inzwischen ist er wieder bei 80...

  5. #5
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    AW: Corona Lockdown: Unterstützung sei „ein Skandal“ – dem Handel geht das Geld aus

    Nachtrag: zum Textilhandel: dank Corona fällt halt m.E. generell viel weniger Käufe an: keine gesellschaftlichen Anlässe: ergo wird weniger "Partykleidung" gekauft. Die "Jogginghose" oder sonstiger "Schlabberlook" mit dem Du nicht außer Haus gehst, den gibts auch bei Aldi/Lidl...
    Wenns so weitergeht, wirds dann bei Wiedereintritt in die Arbeit "eng" - die Schlabberklamotten wachsen mit - nach der Zeit ohne Sport/wenig Bewegung , Frustfressen (bleibt ja kaum was was Spaß macht - kannst ja nichtmal ins Kino...) nimmt man unweigerlich zu wenn man nicht höllisch aufpaßt... Habs auch an der Waage gemerkt - halte seit 3 Jahren mein Gewicht konstant - aber ohne meinen Sport hab ich seit November schon 2 kg zugenommen..

  6. #6
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    AW: Corona Lockdown: Unterstützung sei „ein Skandal“ – dem Handel geht das Geld aus

    Zitat Zitat von Narima Beitrag anzeigen

    .....Dieser 15 km Radius ist auch ein schlechter Witz... Der nächste Metro ist 60 km weit weg - dürfte ich also nicht hinfahren wenn mal wieder ein Altenheim getestet wird und der Wert bei uns steigt wie beim letzten Mal als ein Altersheim die Ursache für über 200 Wert war - inzwischen ist er wieder bei 80...


    Auf einer Pressekonferenz sagte Merkel sinngemäß, dass diese 15 Km nicht für Berlin gelten. Der Konfusion sind Tür und Tor geöffnet...........


    Kanzlerin Angela Merkel wies bei der Pressekonferenz lediglich daraufhin, dass nicht die genaue Adresse etwa in einer Großstadt wie Berlin gemeint mit dem Wohnort gemeint sei. Man fange nicht an, den Weg von Mitte nach Spandau oder Marzahn abzumessen, dies sei nicht praktikabel, so die CDU-Politikerin.....https://www.morgenpost.de/politik/ar...ngsradios.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #7
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    AW: Corona Lockdown: Unterstützung sei „ein Skandal“ – dem Handel geht das Geld aus

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Auf einer Pressekonferenz sagte Merkel sinngemäß, dass diese 15 Km nicht für Berlin gelten. Der Konfusion sind Tür und Tor geöffnet...........
    Na, ja, Berlin ist in seiner Ausdehnung größer als 15 km.

    Größte Ausdehnung 45 km in ost-westlicher Richtung 38 km in nord-südlicher Richtung
    Das heißt also, man darf sich innerhalb Berlins bewegen, sofern man die bestens geschulte Polizei davon überzeugen kann, dass Mama Merkel dies erlaubt hat.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  8. #8
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    AW: Corona Lockdown: Unterstützung sei „ein Skandal“ – dem Handel geht das Geld aus

    Kann man Herrn Spahn in Regress nehmen?

    „Viele schimpfen über die Politik“

    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) habe im September versichert, man werde „keinen Einzelhandel mehr schließen. Das wird nicht noch mal passieren.“ Im Vertrauen darauf hätten Textil-, Schuh- und Sporthändler Winterware für hunderte Millionen Euro bestellt, sagte Ohlmann
    https://www.welt.de/wirtschaft/artic...n-oeffnen.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  9. #9
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    AW: Corona Lockdown: Unterstützung sei „ein Skandal“ – dem Handel geht das Geld aus

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Kann man Herrn Spahn in Regress nehmen?



    https://www.welt.de/wirtschaft/artic...n-oeffnen.html
    Diese Frage ist sicher rhetorisch gemeint.
    Ich erinnere mich noch an einen Herrn Blüm, der vollmundig verkündete, die Renten seien sicher. Als das Gegenteil offenbar wurde, war von einer Haftung auch keine Rede.
    Der Politiker gleicht dem Moslem: Er hat es nicht so mit de Wahrheit. Und die meisten unter uns haben sich daran gewöhnt.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  10. #10
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    AW: Corona Lockdown: Unterstützung sei „ein Skandal“ – dem Handel geht das Geld aus

    Etliche bisher Amazonfremde Konsumenten haben nun rausbekommen wie schnell und unkompliziert Bestellungen z.B bei Amazon möglich sind. Ein grosser Teil wird auch nach dem Ende des Lockdowns nicht zu stationären Händlern zurückkehren.Das ist auch diesen schon seit Jahren bekannt und deshalb werden viele Ladenbesitzer, die noch durchgehalten haben, nun den Schlußstrich ziehen !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

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