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    Radfahren für Integration - "Mobile Nachbarn Schildgen" bringt Flüchtlinge aufs Rad

    "Mobile Nachbarn Schildgen" bringt Flüchtlinge aufs Rad

    In Schildgen, ein dem Stadtteil von Bergisch Gladbach, läuft seit fast zwei Jahren die Aktion "Mobile Nachbarn Schildgen". Die bringt Menschen aufs Rad, vor allem Flüchtlinge. Michael Funcke hat domradio.de von der Aktion erzählt.


    domradio.de: "Mobile Nachbarn" ist Teil von "Neue Nachbarn", also der Aktion für Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln. Die hat der Kölner Kardinal Woelki 2014 ins Leben gerufen. Sind Sie da auch gleich mit losgeradelt, in Schildgen oder wie lief Ihr Projekt an?


    Michael Funcke ("Mobile Nachbarn Schildgen"): Ganz schnell ging es bei uns nicht. Initial war ein Projekt der Caritas, die im September 2015, also vor fast zwei Jahren, ein Projekt auf die Beine gestellt hat in Kooperation mit lokalen Institutionen bei uns im Ort. Die haben erst mal eine Fahrrad-Sammel-Aktion gestartet, um dabei Flüchtlinge in ihrer Mobilität zu unterstützen. Das war ein einmaliges Projekt und daraus ist dann die Idee geboren, das dauerhaft weiterzuführen im Rahmen der Flüchtlingshilfe, angegliedert an die katholische Gemeinde bei uns vor Ort.


    domradio.de:
    Dann haben Sie eine Werkstatt und Fahrradausleihe aufgemacht?


    Funcke:
    Wir hatten das ganz große Glück, dass zu dem Zeitpunkt die Pfarrhausgarage leer stand. Dabei handelt es sich um eine Doppelgarage, die wir dann mit einfachen Mitteln erst mal zu einer kleinen Werkstatt umgebaut haben. Wir haben Regale zusammengesammelt und Werkzeug und so weiter. Außerdem hatten wir den großen Vorteil durch den Spendenfundus, den wir noch aus der einmaligen Aktion zur Verfügung hatten. So konnten wir dann Anfang letzten Jahres die Werkstatt eröffnen.


    domradio.de: Sie bieten auch Radfahrkurse an - darunter speziell Kurse für Frauen. Warum?



    Funcke:
    Entgegen einer verbreiteten Meinung, können viele Flüchtlinge Fahrradfahren. In erster Linie sind das aber Männer. Bei den Frauen ist das sehr unterschiedlich. Die Erfahrung hat gezeigt, dass viele Frauen darin ungeübt sind. Das liegt sicherlich an der Situation in den Herkunftsländern vieler Frauen. Dort ist es oft entweder nicht gewünscht, es schickt sich nicht oder wie im Fall von Saudi Arabien bis noch vor wenigen Jahren - ist es verboten, dass Frauen Fahrrad fahren. Da ist bei uns der Wunsch aufgekommen, doch etwas zu unternehmen, auch weil es dieses Angebot im Stadtgebiet nicht gibt. Es ist schwierig, erwachsenen Menschen das Fahrradfahren beizubringen. In dem Zuge sind wir auf die Radstation zugegangen. Dort gibt es eine Mitarbeiterin, die zertifiziert ist, Erwachsenen einen Fahrrad-Kurs zu geben.


    domradio.de:
    Die Kurse sind auch offen für alteingesessene Einwohner. Inwiefern stärkt Ihr Angebot den Kontakt zwischen Flüchtlingen und "Bergischen"?


    Funcke: Bei der Radfahrschulung ist es so, dass wir da in der Regel nur mit Zugewanderten und Asylbewerbern arbeiten. Bei unseren Radtouren ist das anders. Wir fahren nie mit weniger als 20 Menschen los. Bei denen sind dann auch einige Einheimische dabei. Da kommen wir mehr in den Dialog zwischen alten und neuen Nachbarn.


    domradio.de: Die Touren gehen ins Bergische Land, das hat seinen Namen zwar von den Grafen von Berg, ist aber schon ganz schön hügelig: Ist das für die Flüchtlinge ungewohnt?


    Funcke: Das mag sein, wobei wir in Schildchen ja das große Glück haben, durch die Nähe nach Köln und Leverkusen auch durchaus einfache Strecken wählen können.


    domradio.de: Sie verbinden die Touren mit Ausflügen, zum Beispiel waren Sie schon beim LVR Museum und bald geht es zum Altenberger Dom. Welche Rolle spielt der Integrationsgedanke, wenn Sie die Ziele aussuchen?


    Funcke: Integration als Ziel spielt auch eine Rolle, ist aber eher untergeordnet. In erster Linie geht es uns um die Geselligkeit, das Zusammensein und den Spaß am Radfahren. Wir möchten möglichst schöne Touren durch die Landschaft veranstalten. Natürlich wollen wir dabei auch unsere Kultur den Zugereisten näherbringen.


    domradio.de: Was steht in der nächsten Zeit an?


    Funcke: Wir werden unser Radtour-Programm weiterführen; an jedem letzten Sonntag im Monat fahren wir. Wir werden unsere Radfahrschule zu Ende führen und im September noch einen zweiten Kurs anbieten. Wir versuchen darüber hinaus auch das Thema Verkehrssicherheit in den Fokus zu nehmen.
    https://www.domradio.de/themen/fluec...linge-aufs-rad

    Vermutlich liegt das Scheitern der Integration daran, dass zu wenig Flüchtlinge an den Fahrradtouren teilnehmen, obwohl die Strecken einfache sind.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Radfahren für Integration - "Mobile Nachbarn Schildgen" bringt Flüchtlinge aufs Rad

    Selbst in Berlin sind fahrradfahrende Türken eine absolute Ausnahme. Araber werden noch weniger bereit sein, sich auf den Drahtesel zu schwingen. Der Orientale fährt eben nur Auto.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Radfahren für Integration - "Mobile Nachbarn Schildgen" bringt Flüchtlinge aufs Rad

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Selbst in Berlin sind fahrradfahrende Türken eine absolute Ausnahme. Araber werden noch weniger bereit sein, sich auf den Drahtesel zu schwingen. Der Orientale fährt eben nur Auto.
    Das liegt möglicherweise daran, daß der Moslem versucht, persönliche Anstrengungen auf ein Minimum zu reduzieren.
    Kommt eigentlich das Wort „Arbeit" im Koran vor? Wenn ja, wie oft?
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  4. #4
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    AW: Radfahren für Integration - "Mobile Nachbarn Schildgen" bringt Flüchtlinge aufs Rad

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Kommt eigentlich das Wort „Arbeit" im Koran vor? Wenn ja, wie oft?
    Nicht ein einziges mal. Dafür wird das Wort "tötet/töten" inflationär verwendet.
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  5. #5
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    AW: Radfahren für Integration - "Mobile Nachbarn Schildgen" bringt Flüchtlinge aufs Rad

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Nicht ein einziges mal. Dafür wird das Wort "tötet/töten" inflationär verwendet.
    Das scheint für den Moslem einen hohen Spaßfaktor zu haben. Das kann man übrigens bei einigen Aufnahmen über das Schächten sehr deutlich sehen.
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  6. #6
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    AW: Radfahren für Integration - "Mobile Nachbarn Schildgen" bringt Flüchtlinge aufs Rad

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Das scheint für den Moslem einen hohen Spaßfaktor zu haben. Das kann man übrigens bei einigen Aufnahmen über das Schächten sehr deutlich sehen.
    Nicht von ungefähr stammen die grausamsten Hinrichtungsmethoden aus dem Orient.
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  7. #7
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    AW: Radfahren für Integration - "Mobile Nachbarn Schildgen" bringt Flüchtlinge aufs Rad

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Nicht von ungefähr stammen die grausamsten Hinrichtungsmethoden aus dem Orient.
    Aber auch China hatte da einiges zu bieten.
    Mitleid und Mitgefühl haben sich anscheinend in unseren Breiten entwickelt. Allerdings hat im Osten der Buddhismus auch einiges bewirkt.
    Der Islam ist dagegen unrettbar verdorben. Er ist eine Ideologie der eher niederen Instinkte.
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