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    Die Flüchtlingskosten sind ein deutsches Tabuthema

    Die Flüchtlingskosten sind ein deutsches Tabuthema

    Deutschland hat sich in der Aufnahme von Flüchtlingen äusserst grossherzig gezeigt. Wie es mit der «Willkommenskultur» weitergeht, ist jedoch ungewiss. Die Kosten drücken gewaltig.

    Jeder Schutzsuchende in Deutschland kostet 2500 Euro pro Monat.




    Die deutschen Wahlkämpfer gehen wie auf Stelzen durch das Land. Sie reden und versprechen dieses und jenes, doch die Flüchtlingskrise, welche die Menschen seit zwei Jahren umtreibt und nach allen Umfragen ganz oben auf der Liste ihrer Sorgen steht, wird meist ignorant übergangen. So kommt es, dass es unter dem Firnis der ökonomischen Zufriedenheit gewaltig «brodelt und rumort», wie das auf Tiefeninterviews spezialisierte Rheingold-Institut es in dieser Heftigkeit noch nie festgestellt hat.


    Empört seien die besorgten Bürger vor allem, weil sie keine Antwort auf drängende Fragen bekämen: Wie viele Migranten aus fremden Kulturen wird Deutschland noch aufnehmen? Wie steht es um die (Nicht-)Integration der insgesamt rund 1,7 Millionen Menschen, die seit 2014 einen Antrag auf Asyl gestellt haben? Was kostet die offiziell ausgerufene «Willkommenskultur», und wer bezahlt dafür? Man fühlt sich an den Elefanten erinnert, der für jeden sichtbar im Raum steht, den aber niemand ansprechen will.
    Labyrinth von Statistiken und Zuständigkeiten

    Das gelingt auch deshalb, weil dieser Elefant zwar im Raum steht, aber nicht in voller Grösse in Erscheinung tritt. Die Flüchtlingskosten werden auf viele Etats verteilt. Wer bei der Berliner Regierung nach der Gesamtsumme fragt, wird in ein Labyrinth von Statistiken und Zuständigkeiten geschickt. Nur die eine entscheidende Zahl gibt es nicht: die aller Aufwendungen für einen klar definierten Personenkreis. Für ein Land, das sonst jede Schraube zählt, ist das nur mit der Angst vor dem Bürger zu erklären. Der Bochumer Verwaltungswissenschafter Jörg Bogumil hat zudem ein «eklatantes Kompetenz- und Organisationsversagen» ausgemacht.

    Wer bei der Berliner Regierung nach der Gesamtsumme der Flüchtlingslosten fragt, wird in ein Labyrinth von Statistiken und Zuständigkeiten geschickt.
    Es handelt sich schliesslich nicht um Kleinigkeiten, sondern um gewaltige Etatposten. Allein der Bund will von 2016 bis 2020 zur Versorgung der Flüchtlinge 93,6 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Da die Bundesländer klagen, allenfalls die Hälfte der Kosten erstattet zu bekommen, wären also jährlich zwischen 30 und 40 Milliarden zu veranschlagen. Unklar bleibt, ob dabei die zusätzlichen Ausgaben für 180 000 neue Kindergartenplätze, 2400 zusätzliche Grundschulen und die zugesagten 15 000 Polizisten eingerechnet sind.

    Allein die Verwaltungsgerichte fordern 2000 weitere Richter, um die Asyl-Klagewelle zu bewältigen, die sich seit 2015 auf 200 000 Widerspruchsverfahren vervierfacht hat. Das Robert-Koch-Institut wiederum weist auf eine drastische Zunahme gefährlicher Infektionskrankheiten wie Tuberkulose oder Aids hin, die mit den Flüchtlingen ins Land gekommen sind.


    Indirekt bestätigt Entwicklungshilfeminister Gerd Müller derlei hohe Summen. Der CSU-Politiker rechnet vor: «Für eine Million Flüchtlinge geben Bund, Länder und Gemeinden 30 Milliarden Euro im Jahr aus. Das Geld wäre in den Herkunftsländern besser angelegt.» Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) kommt auf den Betrag von 50 Milliarden, den auch der Sachverständigenrat für 2017 errechnet hat. Das Kieler Institut für Wirtschaftsforschung kalkuliert mit bis zu 55 Milliarden Euro pro Jahr.

    Düstere Perspektiven

    Zum Vergleich: Mit dieser Summe müssen die Bundesministerien für Verkehr (27,91), für Bildung und Forschung (17,65) sowie für Familien, Frauen, Senioren und Jugend (9,52) in diesem Wahljahr zusammen auskommen. Oder anders ausgedrückt: Legt man die Kalkulation von Minister Müller zugrunde, so kostet jeder Schutzsuchende in Deutschland 2500 Euro pro Monat. Das entspricht der Steuerlast von zwölf Durchschnittsverdienern (3000 Euro pro Monat, Steuerklasse III); oder der von fünf Singles (Steuerklasse I) in dieser mittleren Einkommensklasse. Für einen unbegleiteten jugendlichen Migranten werden sogar bis zu 5000 Euro im Monat veranschlagt.

    Inzwischen behauptet kein Ökonom oder Manager mehr, dass die massenhafte Zuwanderung für den deutschen Staat ein Segen sei. Im Gegenteil: Wegen des geringen Bildungsniveaus kalkuliert der Finanzwissenschafter Bernd Raffelhüschen, «dass jeder Flüchtling in seiner Lebenszeit per saldo 450 000 Euro kostet». Bei zwei Millionen Zugewanderten bis 2018 summiere sich das auf Gesamtkosten von 900 Milliarden Euro.


    Allerdings könnten die Zahlen noch höher sein – wegen der vielen neuen Langzeitarbeitslosen. Tatsächlich sind bis jetzt nur 13 Prozent der Flüchtlinge erwerbstätig, und auch das meist nur als Praktikant oder Hilfskraft. Denn 59 Prozent von ihnen verfügen über keinen Schulabschluss. Viele sind Analphabeten.



    Entsprechend düster sind die Perspektiven. Doch darüber redet man in der deutschen Politik und in der deutschen Medienlandschaft lieber nicht, oder wenn, dann nur sehr gewunden.

    https://www.nzz.ch/meinung/kommentar...ema-ld.1316333
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Die Flüchtlingskosten sind ein deutsches Tabuthema

    Inzwischen behauptet kein Ökonom oder Manager mehr, dass die massenhafte Zuwanderung für den deutschen Staat ein Segen sei. Im Gegenteil: Wegen des geringen Bildungsniveaus kalkuliert der Finanzwissenschafter Bernd Raffelhüschen, «dass jeder Flüchtling in seiner Lebenszeit per saldo 450 000 Euro kostet». Bei zwei Millionen Zugewanderten bis 2018 summiere sich das auf Gesamtkosten von 900 Milliarden Euro.
    Was sie uns bringen, ist wertvoller als Gold: Es ist ein Ausmaß an nicht zu tilgenden Schulden.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3
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    AW: Die Flüchtlingskosten sind ein deutsches Tabuthema

    ich will nicht aufrechnen, aber wer die Flüchtlingskosten zurecht anprangert, der wird unglaubwürdig, wenn er nicht offen sagt, dass auch die Kosten der unseligen 'deutschen' Einheit ein Tabuthema sind. So sind vor 10 Jahren bereits netto rund 1,3 Billionen Euro Transferleistungen vom Westen in den Osten geflossen. Die 2 Billionen Grenze dürfte seitdem längst durchschritten worden sein.

  4. #4
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    AW: Die Flüchtlingskosten sind ein deutsches Tabuthema

    Zitat Zitat von mutiny Beitrag anzeigen
    ich will nicht aufrechnen, aber wer die Flüchtlingskosten zurecht anprangert, der wird unglaubwürdig, wenn er nicht offen sagt, dass auch die Kosten der unseligen 'deutschen' Einheit ein Tabuthema sind. So sind vor 10 Jahren bereits netto rund 1,3 Billionen Euro Transferleistungen vom Westen in den Osten geflossen. Die 2 Billionen Grenze dürfte seitdem längst durchschritten worden sein.
    Ich würde mal sagen, dass es ein sehr großer Unterschied ist, ob durch die Wiedervereinigung eines künstlich gespaltenen Landes Kosten entstehen oder durch die Aufnahme Glückssuchender aus aller Herren Länder.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #5
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    AW: Die Flüchtlingskosten sind ein deutsches Tabuthema

    Inzwischen behauptet kein Ökonom oder Manager mehr, dass die massenhafte Zuwanderung für den deutschen Staat ein Segen sei.
    Wer das jemals so gesagt hat, gehört nicht auf seinen Posten. Es war von Anfang an klar, dass sich diese absurde Migrationspolitik als letzter Sargnagel für unser Land erweisen wird. Jeder denkende Mensch wusste das. Tatsache ist, dass die Kosten für die Zuwanderer dieses Land zerstören wird. Das Beispiel der Türken und der bereits im Land lebenden Araber hätte Warnung genug sein müssen. Hier regiert der Wahnsinn!
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6
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    AW: Die Flüchtlingskosten sind ein deutsches Tabuthema

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Wer das jemals so gesagt hat, gehört nicht auf seinen Posten. Es war von Anfang an klar, dass sich diese absurde Migrationspolitik als letzter Sargnagel für unser Land erweisen wird. Jeder denkende Mensch wusste das. Tatsache ist, dass die Kosten für die Zuwanderer dieses Land zerstören wird. Das Beispiel der Türken und der bereits im Land lebenden Araber hätte Warnung genug sein müssen. Hier regiert der Wahnsinn!
    Das Ziel ist, Deutschland zu zerstören.
    Über die Motive kann man spekulieren, es gibt aber Hinweise, daß „unsere Freunde" nicht völlig unbeteiligt sind.
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