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  1. #41
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    AW: Militärputsch in der Türkei

    Zitat Zitat von No Islam! Beitrag anzeigen
    Offenbar ist der Putsch von Erdogan selbst inszeniert worden. ......

    So sieht es auch Fetullah Gülen

    Saylorsburg – Der türkische Geistliche Fethullah Gülen hat den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan direkt für den Putschversuch vom 15. Juli in der Türkei verantwortlich gemacht. „In den vergangenen Tagen kamen so viele Beweise ans Licht, dass dies zur Gewissheit wird“, sagte Gülen in einem gemeinsamen Interview der Deutschen Presse-Agentur, der Wochenzeitung „Die Zeit“ und der spanischen Tageszeitung „El País“ in seinem Exil in den USA.
    Erdogan habe den Coup Jahre im voraus geplant. „Er hat nur auf die richtige Gelegenheit gewartet“, sagte Gülen, der seit 1999 im US-Bundesstaat Pennsylvania lebt. Die türkische Regierung macht ihrerseits Gülen und seine regierungskritische Hizmet-Bewegung für den Putschversuch verantwortlich und fordert die Auslieferung des 78-Jährigen.
    Bild.de
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  2. #42
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    AW: Militärputsch in der Türkei

    Inzwischen sind 100000 Beamte aus dem Staatsdienst entfernt worden. Erdogan besetzt diese Posten mit seinen Anhängern. Es ist nur erstaunlich, dass er so viele qualifizierte Leute in der Hinterhand hat.
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  3. #43
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    AW: Militärputsch in der Türkei

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Inzwischen sind 100000 Beamte aus dem Staatsdienst entfernt worden. Erdogan besetzt diese Posten mit seinen Anhängern. Es ist nur erstaunlich, dass er so viele qualifizierte Leute in der Hinterhand hat.
    Vor allen Dingen qualifiziert......

  4. #44
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    AW: Militärputsch in der Türkei

    Nun hat auch der BND klar geäußert, dass Gülen nicht am Putsch beteiligt war. In der Türkei hat man dies auch vernommen und nach der alten "Methode haltet den Dieb" wird nun Deutschland beschuldigt, den Putsch initiiert zu haben. Die Töne aus Ankara werden immer schriller und dämlicher. Die türkischen Politiker zeigen auf eindrucksvolle Weise, dass man auch ohne Alkohol ziemlich wirres Zeug lallen kann. Es erscheint ziemlich sicher, dass Erdogan selbst den Putsch inszeniert hat.
    Das wurde schon unmittelbar nach dem "Putschversuch" gemutmaßt. Lest mal die Beiträge #11 + #13
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  5. #45
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    AW: Militärputsch in der Türkei

    Natürlich hat dieser Idiot den Putsch selbst inszeniert. Die einzige Möglichkeit für ihn, seine politischen Gegner völlig und mit Toleranz des Westens zu eliminieren. Nur den Deutschenhasser Yücel hätte er nicht festnehmen dürfen. Da sehen unsere eigenen Volksverräter auch rot, hat es doch einen von ihnen getroffen!
    "...und dann gewinnst Du!"

  6. #46
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    AW: Militärputsch in der Türkei

    Zitat Zitat von Clark Beitrag anzeigen
    Natürlich hat dieser Idiot den Putsch selbst inszeniert. Die einzige Möglichkeit für ihn, seine politischen Gegner völlig und mit Toleranz des Westens zu eliminieren. Nur den Deutschenhasser Yücel hätte er nicht festnehmen dürfen. Da sehen unsere eigenen Volksverräter auch rot, hat es doch einen von ihnen getroffen!
    Erdogan hat Yücel nicht festnehmen lassen. Yücel hat sich selbst ausgeliefert. Dieser links vesiffte, antideutsche Vollhonk wollte das so.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Dodona

  7. #47
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    AW: Militärputsch in der Türkei

    Wusste die islamisch-konservative AKP-Regierung in Ankara vom Putschversuch am 15. Juli vergangenen Jahres und ließ die Armeeoffiziere absichtlich gewähren? Hat sie den Staatsstreich womöglich selbst gelenkt? Das ist ein Verdacht, den politische Beobachter immer wieder geäußert haben – und den die Regierung stets scharf zurückwies. In der Endphase des Wahlkampfs um das Verfassungsreferendum über die Einführung eines exekutiven Präsidialsystems hat die größte türkische Oppositionspartei CHP jetzt die Vorwürfe erstmals offiziell aufgegriffen und damit eine erregte Kontroverse ausgelöst.

    Der Chef der sozialdemokratischen Partei, Kemal Kilicdaroglu, erklärte am Montag vor Fernsehjournalisten in Istanbul, dass der Staatsstreich mit dem Wissen der Regierung geschehen und deshalb ein „kontrollierter Putsch“ gewesen sei.

    Wie zu erwarten, reagierten Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan und Ministerpräsident Binali Yildirim heftig und beschuldigten den Oppositionsführer, das Volk zu beleidigen und dessen heroischen Widerstand mit mehr als 240 Toten zu beschmutzen. Das Volk, so ihre Erzählung, habe mit hohem Blutzoll verhindert, dass Verschwörer um den Islamprediger Fethullah Gülen den Präsidenten stürzen konnten.
    Der CHP-Chef Kilicdaroglu begründete seinen Vorstoß mit Unstimmigkeiten in offiziellen Darstellungen der Abläufe am Putschtag und mit Verschwörerlisten, die die Regierung unter Verschluss halte. Auf seine Frage an die Regierung, ob es wirklich einen Putschversuch um 21.30 Uhr abends gegeben haben könnte – alle anderen Staatsstreiche fanden in den frühen Morgenstunden statt –, habe man ihm geantwortet: „Es passierte um diese Zeit, weil der Putschversuch verraten worden war.“

    Kilicdaroglu folgert daraus, dass die Regierung „vorher von dem Putsch wusste“. Auch würden gerichtliche Aussagen von Gülenisten aus der sogenannten Fethullaistischen Terror-Organisation (FETÖ) die Sichtweise stützen, „dass es sich um einen kontrollierten Putsch handelte“. Der Oppositionsführer kündigte an, dass seine Partei in den kommenden Tagen ein „spezielles Dossier“ mit Beweisen vorlegen werde.

    Kilicdaroglu hatte sich nach dem 15. Juli hinter Erdogan als den gewählten Präsidenten gestellt und bis heute weitgehend mit Kritik zurückgehalten. Umso härter reagierte Erdogan nun. „Wenn es Akten gibt, leg sie offen! Aber alles, was du sagst, sind Lügen“, sagte der Staatschef bei einer Wahlkampfrede am Montag in der Schwarzmeerstadt Rize.
    Sollte Kilicdaroglu tatsächlich neue Fakten über den Ablauf des Putschtages vorlegen können, hat er den Zeitpunkt günstig gewählt. Nach neuesten Umfragen liegen Befürworter und Gegner des Präsidialsystems, das Erdogans Macht deutlich ausweiten würde, weiterhin Kopf an Kopf.

    Dass die Opposition das Thema überhaupt zu ihren Gunsten aufgreifen kann, hängt mit der Aufarbeitung der Putsch-Vorgänge zusammen, die der CHP-Abgeordnete Sevgin Tanrikulu gegenüber der Frankfurter Rundschau als „katastrophal“ beschreibt. „Die Befragung fast aller wichtigen Zeugen, die wir vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss gefordert haben, vom Generalstabschef über den Chef des Geheimdienstes bis hin zum Staatspräsidenten, wurde von der AKP-Mehrheit abgelehnt“, sagt Tanrikulu. Es sei bekannt, dass der Geheimdienstchef Hakan Fidan schon Stunden vor dem Putsch informiert gewesen sei. „Aber wir durften ihn nicht befragen. Ich bin überzeugt, dass man uns wichtige Informationen verheimlicht.“

    Oppositionsführer Kilicdaroglu legte einen Finger auf eine weitere Wunde, als er darauf hinwies, dass die Regierung zwar Zehntausende Menschen mit mutmaßlichen FETÖ-Verbindungen habe verhaften lassen, weil sie die unter Gülenisten beliebte Verschlüsselungs-Software ByLock zur Internet-Kommunikation benutzt hätten – aber seltsamerweise keine Politiker.

    „Es ist bekannt, dass es in der AKP-Führung 120 bis 180 ByLock-Nutzer gibt. Diese ByLock-Nutzer sollten geoutet werden“, forderte Kilicdaroglu die Regierung auf. „Wenn Sie diese Liste verstecken, bedeutet es, dass Sie FETÖ nicht bekämpfen. Das deutet darauf hin, dass der 15. Juli ein kontrollierter Putsch war.“ Er bezeichnete die ByLock-Nutzer in der AKP als „politischen Zweig der Putschisten“. Tatsächlich war die AKP mit der Gülen-Bewegung verbündet, bis sich beide Ende 2013 überwarfen.

    Kilicdaroglus Vorwürfe stützen Theorien, wonach Erdogan und die AKP-Führung zwar von dem Putschversuch wussten, ihn aber nicht verhinderten, um ihn als Vorwand zum Vorgehen gegen Kritiker zu benutzen. Sie decken sich mit Erkenntnissen westlicher Geheimdienste, die in den vergangenen Tagen bekanntwurden. So äußerten Vertreter des Bundesnachrichtendienstes (BND), des Außenpolitischen Komitees des Britischen Parlaments und des Geheimdienstausschusses im US-Parlament übereinstimmend, die von der türkischen Regierung vorgelegten Beweise für die zentrale Steuerung des Putsches durch die Gülen-Bewegung seien nicht überzeugend. „Irgendwann wird die Wahrheit ans Licht kommen“, sagt dazu der CHP-Abgeordnete Sezgin Tanrikulu.
    http://www.fr.de/politik/staatsstrei...ors_picks=true
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  8. #48
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    AW: Militärputsch in der Türkei

    Kilicdaroglus Vorwürfe stützen Theorien, wonach Erdogan und die AKP-Führung zwar von dem Putschversuch wussten, ihn aber nicht verhinderten, um ihn als Vorwand zum Vorgehen gegen Kritiker zu benutzen. Sie decken sich mit Erkenntnissen westlicher Geheimdienste, die in den vergangenen Tagen bekanntwurden.
    das klingt sehr plausibel. Vielen Dank!
    https://de.wikipedia.org/wiki/Dodona

  9. #49
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    AW: Militärputsch in der Türkei

    9.02.2019


    Türkei: Behörden wussten im Vorhinein von Putsch
    „Der Putschversuch vom 15. Juli 2016 besiegelte das Schicksal der Demokratie in der Türkei. Mit harter Hand ging Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan anschließend gegen Kritiker vor und ließ sich in einem Referendum autokratische Vollmachten übertragen. Doch bis heute sind die Stimmen nicht verstummt, die in dem Umsturzversuch eine gelenkte Operation sehen, um Erdogan diese Machtfülle zu übertragen; die größte türkische Oppositionspartei CHP spricht von einem ‚kontrollierten Putsch‘. Jetzt hat ein exiltürkischer Journalist ein offizielles Protokoll des leitenden Staatsanwaltes in Ankara aus der Putschnacht veröffentlicht, das den Verdacht nährt, die Regierung habe von dem Staatsstreich gewusst und ihn für ihre Selbstermächtigung genutzt. (…)
    Der Ex-Staatsanwalt, der letztes Jahr in den obersten türkischen Berufungsgerichtshof Yargitay befördert wurde, hat sein Protokoll auf den 16. Juli ein Uhr nachts datiert, rund drei Stunden nach Beginn des Putschversuchs. Um diese Zeit wurde unter anderem auf Basis dieses Papiers damit begonnen, rund 2700 Richter und Staatsanwälte vom Dienst zu suspendieren oder festzunehmen. Diese Auswirkung sowie Datum und Uhrzeit begründen die besondere Brisanz des Protokolls. Denn Staatsanwalt Coskun listet darin neben authentischen Ereignissen andere auf, die um ein Uhr nachts noch nicht stattgefunden hatten und weitere, die überhaupt nicht eintraten. Das Ganze wirkt, als habe es einen zuvor festgelegten Ablaufplan gegeben, den Coskun kannte und aufschrieb, an den sich die Realität dann allerdings nicht in allen Punkten hielt.“ (Frank Nordhausen: „Ankara soll vom Putsch gewusst haben“)

    https://www.mena-watch.com/tuerkei-b...in-von-putsch/
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  10. #50
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    AW: Militärputsch in der Türkei

    Selbst wenn es eindeutig bewiesen werden würde, dass Erdogan selbst dahinter steckt, würde absolut nichts passieren, sich absolut nichts verändern! Glaubt denn irgen einer ernsthaft, dass auch nur eine westliche Regierung dann deswegen auf die Barrikaden gehen und das "gute Verhältnis" zur Türkei aufs Spiel setzen würde? Alle Regierungen weltweit bestehen nur aus einem Haufen korrupter Halunken, die nur den eigenen Vorteil im Blick haben. Ganze Bevölkerungen, die leiden müssen, gehen denen am Arsch vorbei.
    "...und dann gewinnst Du!"

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