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    Fahrschulen verzeichnen hohe Nachfrage von Flüchtlingen

    So, wie auch jeder Hartz IV Empfänger und prekär Verdienende mal so eben einen Führerschein macht...
    Und da die Nachfrage so hoch ist, müssen die Fahrschulen mehr Fachkräfte-Fahrlehrer einstellen...und finden...
    Wer zahlt? Die Arbeitsagenturen aus den Versichertengeldern? Dann müßte man mal nachfragen, ob die Arbeitsagenturen auch "normalen" Arbeitslosen ohne Fluchthintergrund Führerscheine bezahlen, um deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.
    Und man sollte nachfragen, woher ansonsten die Geldmittel generiert werden.

    Fahrschulen verzeichnen hohe Nachfrage von Migranten

    Viele Migranten, die in den vergangenen Jahren nach Deutschland gekommen sind, wollen früher oder später auch einen Führerschein machen. Das bekommen Fahrschulen nun massiv zu spüren.




    Deutschlands Fahrschulen bereiten zunehmend viele Migranten auf die Führerscheinprüfung vor. „Nach dem Flüchtlingszuzug der vergangenen Jahre werden die Fahrschulen nun überrannt“, sagte der Vorsitzende des Bundesverbands deutscher Fahrschulunternehmen, Rainer Zeltwanger, WELT AM SONNTAG. „Viele Flüchtlinge machen einen Führerschein, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu steigern und beispielsweise als Paketbote arbeiten zu können.“






    Bei einigen Anbietern sei es derzeit schwer, an einen Platz zu kommen, sagte Zeltwanger, der in Stuttgart eine große Fahrschule betreibt. „Die meisten Fahrschulen sind derzeit voll ausgelastet.“ Grund für den Engpass ist nicht nur die unerwartet hohe Nachfrage vonseiten der Flüchtlinge, sondern auch der sich verschärfende Fachkräftemangel unter den Fahrlehrern, der das Angebot verknappt.

    https://www.welt.de/wirtschaft/artic...Migranten.html


    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Ein paar Kommentare zum Artikel:

    Styx
    vor 7 Stunden
    Bei uns werden z.B. sehr viele Busfahrer gesucht, auch bei komunalen Betrieben, und nicht gefunden, weil kein Busführerschein vorhanden ist. Der kostet mittlerweile ab. 5000 €. Das können sich die wenigsten leisten. Wenn man erst nach Erhalt von Hartz IV gefördert wird, wird man kaum den Job aufgeben und wechseln wollen, falls man noch einen hat.
    Micha W.
    vor 22 Stunden
    Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat es unterzeichnet: Künftig kann die Theorieprüfung auch in arabischer Sprache abgelegt werden. Spätestens ab dem 1. Oktober 2016 müssen Fahrerlaubnisbewerber diese Möglichkeit haben. Das heißt allerdings nicht, dass sich die Prüforganisationen so lange mit der Erstellung der Fragen Zeit lassen können. „Das muss jetzt schnell gehen“, sagt Gerhard von Bressensdorf, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände (BVF)

    Quelle: Fahrschule-online.de

    Kennt jemand ein Land auf der Welt, wo es noch klappt, die Führerscheinprüfung ,nicht in der Landessprache zu machen ?
    Das ist doch wohl auch eine Frage der Kosten für Übersetzung usw.
    Alexander F.
    vor 23 Stunden
    Hier wird oft das Jobcenter als Financier genannt. Haben diese Leute denn schon einen festen Job (um zur Arbeit zu kommen) oder wird für die Zukunft gezahlt? Sollte letzteres zutreffen, warum bekommen z.B. nicht alle Jobsuchenden nicht den Führerschein bezahlt?
    Auch hier leben viele in ländlichen Regionen und sind nicht mit öffentlichen Verkehrsverbindungen gesegnet. Da fragt auch niemand, wie sie zur Arbeit kommen. Da ist es Privatsache.
    Das dauernde Abnehmen von Problemen und Wegräumen von Hindernissen wird uns noch um die Ohren fliegen.
    Hier ein Kommentar zur Finanzierung des Führerscheins, "um die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen"....Birgit hat es verstanden:


    Birgit B.
    vor 24 Stunden
    Da es hier sehr viele Kommentatoren gibt, die annehmen, dass Migranten den Führerschein vom Jobcenter finanziert bekommen: Das ist nicht der Fall. Wie bei jedem anderen Leistungsempfänger auch, muss ein Arbeitsvertrag oder zumindest eine Einstellungszusage für eine sozialversicherungspflichtige Arbeitsaufnahme vorliegen. Außerdem muss der Führerschein für die Aufnahme der Arbeit erforderlich sein. Alles andere wäre ungesetzlich, würde ausufern und wäre zudem unbezahlbar. Wenn dann der Führerschein in solchen Fällen gefördert wird, geschieht dies aus Steuergeldern im Rahmen SGB II und ist dann auch gut investiertes Geld. Also können alle Empörten wieder runterkommen.

    Das AsylbLG sieht im Übrigen überhaupt keine Förderung vor, da diese Leistungsempfänger keine Arbeitserlaubnis haben und daher auch nicht gefördert werden können.
    Der letzte Dieselfahrer
    vor 8 Stunden
    Sie stellen die Rechtslage nicht ganz richtig dar - in den von Ihnen genannten Fällen besteht i.d.R. eine Ermessensreduzierung auf Null, mithin eine Art Anspruch auf eine Förderung. In allen anderen Fällen kann nach Pflichtgemässem Ermessen gefördert werden und dies wird auch tausendfach von den jobcentern so gemacht.
    Birgit P.
    vor 24 Stunden
    Tatsächlich werden viele Führerscheine vom Jobcenter bezahlt. Zumindest bei uns. Ich denke in anderen Jobcentern wird es ähnlich sein.
    Denys B.
    vor 2 Tagen
    Ich glaube nicht das es an Paketboten mangelt und wäre schon zufrieden, wenn man dort anständige Löhne zahlt für anständige Boten.
    Das scheint mir bei einem Hamburger Unternehmen besonders wichtig zu sein.
    BB
    Bianca B.
    vor 2 Tagen
    Ich bin Fahrlehrerin und erlebe jeden Tag diese ganze Problematik hautnah. Mal abgesehen von der hier häufig gestellten Frage wer das ganze finanziert sehe ich auch noch ein ganz anderes Problem: wie bringe ich jemandem der der deutschen Sprache nicht mächtig ist das sichere Fahren bei? Eine stellenweise nicht zu bewältigende Herausforderung, mal abgesehen vom Sicherheitsfaktor für andere Verkehrsteilnehmer und auch für mich selbst. Ich persönlich habe, nachdem ich letztens eine sehr gefährliche Situation überstanden habe die auf Grund von Kommunikationsschwierigkeiten entstanden ist, beschlossen mit niemandem mehr zu fahren der mich nicht versteht. Bin Fahrlehrerin, keine Stuntfrau. Meiner Meinung nach müsste Seitens des Gesetzgebers ganz schnell was passieren. In den meisten europäischen Ländern muss die theoretische Prüfung in der Landessprache absolviert werden, somit ist dann auch gewährleistet das man sich im Auto miteinander verständigen kann. Für mich persönlich der einzig richtige Weg.
    Birgit mit dem vollen Durchblick hält alles für Quatsch, da es ja nicht finanzierbar sei...

    Birgit B.
    vor 24 Stunden
    @Scarlett So ein Blödsinn - das Jobccenter finanziert den Führerschein nur, wenn es einen Arbeitsvertrag oder zumindest eine schrifliche Einstellungszusage gibt. Und wenn es für die spezielle Arbeitsstelle erforderlich ist. Alles andere würde völlig ausufern und wäre nicht bezahlbar.
    Ihr Sohn hat als Arbeitsloser wohl die Voraussetzungen nicht erfüllt....

    Joedi
    vor 2 Tagen
    @hasela,
    Dann haben Sie das System nicht verstanden. Das Jobcenter bezahlt jedem Arbeitsuchenden eins Führerschein wenn er für die neue Arbeit benötigt wird. Ihr Sohn hat als Arbeitsloser wohl nicht die Voraussetzungen erfüllt
    Hier noch ein netter Kommentar. Die Ungleichbehandlung hat eben ihre Förderer...

    AH
    Andreas H.
    vor 2 Tagen
    Die Schreibweise dieses Artikel hat BILD-Charakter.
    "Das bekommen Fahrschulen massiv zu spüren."
    Fahrschulen werden "überrannt".

    Sehr viele MigrantInnen sind in ländlichen Gebieten beheimatet worden und haben zum großen Teil in ihren Ursprungsländern keine hier anerkannte Ausbildung gemacht. Die Arbeitsagentur hat das verständliche Ziel, sie möglichst schnell "los zu werden, sprich in Arbeit zu vermitteln. Eine schwierige Aufgabe, wenn wenig geeignete Arbeitsplätze in der Nähe sind. Sie arbeitet durchaus druckvoll und beginnt bereits damit, wenn ein Sprachlevel von A2 vorliegt. Geeignet wäre dann eine Helfertätigkeit ohne größere Anforderungen, denn Betriebsanweisungen und Unfallvorschriften können dann z.B. noch nicht gelesen werden.
    Eine typische "Eingliederungsmaßnahme" subventioniert den Erwerb einer Fahrerlaubnis (z.B. B), dies sind zwischen 1.800 und 3.000 €, je nachdem ob via Bildungsanbieter mit Addons, z.B. Staplerscheine) oder direkt über die Fahrschulen. Das klappt in geschätzt 70% der Fälle sehr gut. Die "3.000€" sind gut investiert (entspricht 2 Monate Beihilfe), da dann eine Arbeit aufgenommen werden kann.
    Ein guter Weg!
    Gudrun S.
    vor 24 Stunden
    Und was ist mit allen anderen Jobcenterkunden? Ich war beim Jobcenter beschäftigt als Ü50 Vermittlerin und bekam größten Ärger als ich damals in die Wege leitete, dass einer Dame der Führerschein durch eine freie Förderung finanziert wurde. Sie hatte ein Jobangebot und arbeitet noch heute - besaß aber keinen Führerschein. Sie hatte 4 Kinder großgezogen. Ein Führerscheinförderung ist "normalerweise" nicht möglich soweit mir bekannt ist. Mit dem Führerschein ist es ja auch nicht getan. Dann muss ja noch ein Auto finaniert werden. Sicherlich ist es gut investiertes Geld - bei ALLEN motivierten Langzeitarbeitslosen mit Jobangebot. Die Agentur für Arbeit hat darüberhinaus rein gar nichts mit der Betreuung von Langzeitarbeitlosen/Migranten/Flüchtlingen zu tun. Das Jobcenter betreut Arbeitslose, die noch nicht gearbeitet haben bzw. in den letzten 5 Jahren keine 2 Jahre gearbeitet haben.
    https://www.welt.de/wirtschaft/artic....html#Comments
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Fahrschulen verzeichnen hohe Nachfrage von Flüchtlingen

    Eventuell dürfte der LKW-Führerschein besonders gefragt sein. Schließlich waren die entsprechenden Attentate in letzter Zeit etwas rückläufig.
    Aber es gibt ja genügend Bus-Haltestellen, an denen sich wegen der schlechten Verkehrslage in den Stoßzeiten noch genügend Menschen ansammeln können, die eine erfolgreiche Amok-Fahrt gewährleisten.
    Ein einfallsreicher Moslem wird da sicher einen Weg zu seinen 72 Permanent-Jungfrauen finden.
    Jedenfalls ist dabei ein Führerschein durchaus hilfreich.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3
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    AW: Fahrschulen verzeichnen hohe Nachfrage von Flüchtlingen

    Eventuell geht es hier um die Ungleichbehandlung von neu in das System gekommenen Personen und dem arbeitslosen Teil der schon länger hier Lebenden, denen ein Führerschein aus Gründen der besseren Vermittelbarkeit nicht gewährt wird und meistens auch nicht dann, wenn ein Arbeitgeber bereit stünde, den Arbeitslosen, hätte er dann einen Führerschein, einzustellen. In diesen Fällen argumentiert das Amt, es gäbe auch noch andere Arbeitsstellen, die einen Führerschein nicht nötigerweise voraussetzten. Für einen "Normalarbeitslosen" besteht somit kaum eine Chance auf Kostenübernahme eines Führerscheins.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4
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    AW: Fahrschulen verzeichnen hohe Nachfrage von Flüchtlingen

    Unter den Pakteboten gibt es kaum noch deutsche Fahrer. Sehr viele Polen fahren z. B. für UPS auch wenn sie kaum deutsch können. Das Job-Center weiß eben, dass die meisten "Flüchtlinge" nichts anderes können.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
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    AW: Fahrschulen verzeichnen hohe Nachfrage von Flüchtlingen

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Unter den Pakteboten gibt es kaum noch deutsche Fahrer. Sehr viele Polen fahren z. B. für UPS auch wenn sie kaum deutsch können. Das Job-Center weiß eben, dass die meisten "Flüchtlinge" nichts anderes können.
    Gab es da nicht einmal zur Rechtfertigung der Asylantenschwemme die Feststellung, es handele sich um dringend benötigte qualifizierte Fachkräfte?
    Ach ja, nicht lesen und schreiben können, muß man auch können.
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