STRASSEN-CHAOS, PENNER UND KUNST, BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN CORNELIA KUPSC
Herr Onay, wir sind Ihr Versagen satt
Hannover - Hannovers Problemplätze: Gebrochene Versprechen, Dreck und Dealer. Eine Zumutung für Anwohner, Passanten, Touris, Kinder. Die Wut wächst, der Müll bleibt...
...und Mittes Bezirksbürgermeisterin Cornelia Kupsch (64) platzt der Kragen. Jetzt reicht‘s, Herr Onay!
Ausgerechnet ein gerade erst präsentiertes Konzept der Stadt gegen die zu Trinker- und Drogentreffs verkommenen Plätze gab den letzten Auslöser für die scharfe Kritik der Politikerin. Sie spricht aus, was die meisten denken: „Wir sind Onays Versagen satt!“
Kupsch ist stinksauer. Denn die Vorhaben der Verwaltung für City-Plätze gleichen aufs Wort denen von vor drei Jahren. Passiert ist nichts. Die Vorwürfe:
► Träumerei statt Umsetzung
Die Stadt versprach: Sauberkeit, mehr Ordnungsbeamte, Lebensqualität für alle Hannoveraner auf Weißekreuz-, Andreas-Hermes-, Raschplatz. „Wir können SOFORT mit der Umsetzung beginnen“, so Ordnungs-Dezernent Axel von der Ohe (SPD) zum Zeitplan.
Die Realität: Kupsch stand Tage nach der Vorstellung des Konzepts über 1 Stunde auf dem Weißekreuzplatz. „Ich will nicht hören, dass sich morgen etwas ändert und übermorgen passiert nichts.“ Sie blickt aufs stinkende Klohaus, Dreck pickende Tauben, Trinker. Keine Polizei, kein Ordnungsbeamter. Nur zwei Schilder mit Nutzungsregeln... „Der Ordnungsdienst sollte auf mindestens 50 Personen aufgestockt werden.“ Heute hat die Stadt 40 für zwei Schichten in 13 Bezirken. „Der OB muss sich kümmern!“
► Keine Kommunikation
In die Pläne zum Konzept einbezogen waren weder Kupsch noch Bezirksrat. Dezernent Von der Ohe und Sozialdezernentin Sylvia Bruns (FDP) legten ihre Vorhaben direkt als Beschlussdrucksache vor. „Ein inakzeptabler Ablauf!“
Inakzeptabel für ALLE auch Onays Alleingänge: erst Hochstraßensperrung, dann Experimentierräume, jetzt die Problemplätze... Der Druck wächst!
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