----------------------------------------------------------------------------------------------
„Wir haben uns geirrt bei der Energiewende!“
Wer hat das gesagt? Ein rechtsextremer Klimaleugner, ein Putinknecht, ein blaublütiger Verschwörungstheoretiker?
Nein, es war der geschasste Staatssekretär Patrick Graichen, von Wirtschaftsminister Habeck als derjenige verabschiedet, der die „Energiewende“ wieder zum Laufen brachte.
Das gibt dem Fall Graichen eine neue, tiefere Dimension. Es gilt nun, die Frage zu beantworten, warum ein Mann mit aller Kraft und höchstem politischen Druck eine Sache vorantreibt, die er vor zehn Jahren als Irrtum erkannt hat?
Wer will die Energiewende unbedingt und auf welcher Ebene wird der Druck ausgeübt?
„Follow the Money“ ist der Titel eines erstaunlich offenen dänischen Films über die Windenergiemafia. Wenn man das tut, ist man ganz schnell bei Blackrock, wie in einem Artikel der Jungen Freiheit nachzulesen ist.
Aber bleiben wir noch einen Augenblick bei Graichen.
In der „Zeit“ war bereits vor zehn Jahren unter dem Titel „Schmutziger Irrtum“ zu lesen:
„Wir haben uns geirrt bei der Energiewende. Nicht in ein paar Details, sondern in einem zentralen Punkt. Die vielen Windräder und Solaranlagen, die Deutschland baut, leisten nicht das, was wir uns von ihnen versprochen haben. Wir hatten gehofft, dass sie die schmutzigen Kohlekraftwerke ersetzen werden, die schlimmste Quelle von Treibhausgasen. Doch sie tun das nicht.“
Was Graichen das „Energiewende-Paradoxon“ nannte, ist die einfache Tatsache, dass keiner der Energiewende-Experten bedacht hatte, dass auf Strommärkten das billigste Angebot ansonsten identischer Ware schneller verkauft wird. Dass in sonnen- und windreichen Zeiten regenerative Energien zum Teil gegen Geld in die Netze unserer Nachbarländer gedrückt werden müssen, was als „Energieexport“ vertuscht wird, muss bei Dunkelflaute durch höchsteffiziente Gaskraftwerke ersetzt werden. Das war für die „Experten“ nicht vorstellbar.
Wenn Graichen und sein Trupp schon vor zehn Jahren Bescheid wussten, dass die „Energiewende“ nicht funktioniert, warum wird sie dann jetzt mit der Macht der Politik durchgedrückt? Warum werden per „Notverordnung“, von Wirtschaftsminister Habeck und Umweltministerin Lemke Landschafts- und Artenschutz ausgehebelt, erkämpfte Mindestabstände von Windrädern zu Wohnbauten eliminiert, die Umweltverträglichkeitsprüfung außer Kraft gesetzt und Mitspracherechte der Bürger gestrichen? Um ein „Zwei-Prozent-Ziel“ zu erreichen, also per Planung die Folgen des eingestandenen Irrtums zu maximieren?
Da kann man nur Greta Thunberg zitieren:
„Eine Klimawende, die Menschen verletzt, ist keine Klimawende, die ihres Namens würdig ist.“
https://reitschuster.de/post/graiche...-energiewende/
- - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
„Fall Graichen“, Friedrich Merz und BlackRock
Die globale Finanzindustrie als Treiber der Klimapolitik
Im Jahr 2018 fallen verschiedene Ereignisse zusammen. Das Thema Migration wird von dem Thema Klima verdrängt. Die Klimastreik-Bewegung von Greta Thunberg wird ein globales Medienphänomen. Die Grünen, die bei der Bundestagswahl 2017 nach AfD, FDP und Linken mit 8,9 Prozent als schwächste Partei in den Deutschen Bundestag eingezogen sind, werden von der Klima-Welle getragen und erreichen im Oktober im Insa-Trend erstmalig zwanzig Prozent.
Ebenfalls im Oktober 2018 gibt Friedrich Merz seine Kandidatur für den CDU-Parteivorsitz bekannt. Kurz darauf bezeichnet er die AfD als „offen nationalsozialistisch“ und läßt damit alle Träume von einer schwarz-blauen Koalition in der Nach-Merkel-Ära platzen. Über die Grünen sagt Merz in dieser Zeit, sie seien „sehr bürgerlich, sehr offen, sehr liberal und sicherlich auch partnerfähig“. Diese Worte von einem vorgeblich Konservativen, haben damals viele irritiert. Doch auch das hängt mit der Klimapolitik zusammen: Die AfD ist die einzige Partei, die sich der grünen Transformation offen entgegenstellt. Damit hat sie sich einen Feind gemacht, mächtiger als die Antifa oder der Verfassungsschutz: die globale Finanzindustrie.
„Geld kontrolliert die Welt und Menschen“, erklärte der schwedische Finanzunternehmer Ingmar Rentzhog. Er muß es wissen, denn er war nicht nur Kommunikationsberater der Finanzgiganten BlackRock und JPMorgan, sondern auch der „Entdecker“ von Greta Thunberg. Was ein Zufall!
Klima-Ikone Greta Thunberg – „zufällig“ entdeckt von einem BlackRock-Berater
Rentzhog habe Greta „mit vielem geholfen und sein Kontaktnetzwerk verwendet“. Schon der erste Auftritt Gretas im August 2018, als sie mit einem Pappschild vor dem schwedischen Reichstag saß, wird von ihm und seinem Medienteam PR-gerecht verbreitet, mit Fotos, Videos und Kommentaren in Englisch. Was wie eine spontane Bewegung von Schülern aussieht, ist in Wahrheit eine von einem BlackRock-Kommunikationsberater generalstabsmäßig geplante PR-Kampagne, um das autistische Mädchen zur Ikone und Werbeträgerin aufzubauen. „Die Zeit war reif, um die Klimakrise zu personalisieren“, erklärte Rentzhog. Greta posierte auch mit der Botschaft „We don’t have time“, dem Namen von Renthzogs Aktiengesellschaft. Seine Philosophie: „Es gibt keinen Interessenkonflikt zwischen Klimaschutz und Geld machen.“
Der Erfolg der Klimabewegung und ihres politischen Arms, der Grünen, hängt eng damit zusammen, daß sie von einem milliardenschweren Netzwerk von Plattformen, Stiftungen, Denkfabriken und Lobby-Organisationen unterstützt werden, die von Milliardären und direkt oder indirekt der globalen Finanzindustrie finanziert werden.
Die Gründung der „Climate Finance Partnership“ im Jahr 2018 war ein Meilenstein in dieser Entwicklung. Das ist eine Partnerschaft zwischen dem Vermögensverwalter BlackRock und den Regierungen von Deutschland, Frankreich und Japan und großen US-Stiftungen wie der Hewlett Foundation. BlackRock ist an 17.000 Unternehmen beteiligt und verfügt über ein Kapital von 10 Billionen Euro – das entspricht einen Zehntel des globalen BIP. Zusammen mit den zwei anderen großen Fondverwaltern Vanguard und State Street kontrollieren die „großen Drei“ 88 Prozent der führenden US-Konzerne. Aufsichtsratsvorsitzender von BlackRock Deutschland zu dieser Zeit: Friedrich Merz.
Mit Klimapolitik den Jackpot knacken: Es geht um Billionen
Die Hewlett Foundation ist Hauptgeldgeber des „mächtigsten Grünen der Welt“ (Zeit), Hal Harvey. Dieser weltweit agierende Lobbyist gründete neben zahlreichen anderen Stiftungen wie die Climate Works Foundation, die European Climate Foundation, die Climate Imperative Foundation und die Stiftung Klimaneutralität auch die Agora-Energiewende. Deren langjähriger Geschäftsführer: Der zurückgetretene Staatssekretär Patrick Graichen.
Grund für die Förderung der Klimapolitik durch die globalen Finanzindustrie sind die enormen Gewinnaussichten: Das BlackRock Investment Institute bezifferte den Investitionsbedarf, um die Klimaziele zu erreichen, weltweit auf 50 bis 100 Billionen Euro. Das entspricht dem Volumen der gesamten Weltwirtschaft. Die „Green Transition“, die das BlackRock Investment Institute als „historisch einmalige Anlagemöglichkeit“ bezeichnete, zielt auf die größte Vermögensumverteilung der Geschichte.
Zielsicher kündigte BlackRock im Herbst 2018 an, das Volumen seiner Fonds, die sich auf „nachhaltige“ Investitionen konzentrieren, innerhalb des nächsten Jahrzehnts von 25 Milliarden auf 400 Milliarden Dollar zu vergrößern. Gleichzeitig expandierte BlackRock mit lukrativen Beratergeschäften in den Bereich der Klimapolitik. Nachdem BlackRock bereits die Europäische Zentralbank dabei beriet, welche Wertpapiere sie aufkaufen sollte, schloß die EU-Kommission im Jahr 2020 mit BlackRock einen Beratervertrag zur Umsetzung des „Green New Deal“ im Bankenbereich ab. Die Geld- und Klimapolitik war nun in BlackRocks Hand vereint.
Warum demokratische Wahlen für die Investoren ein Unsicherheitsfaktor sind
Doch ein Faktor könnte die Kalkulationen der globalen Finanzindustrie zunichte machen: die Demokratie. Der Markt für „Nachhaltigkeit“ und „grüne Infrastruktur“ hängt zu fast 100 Prozent von der Politik ab. Nicht die private Nachfrage treibt die Produktion von Windrädern, Solaranlagen, Wärmepumpen und Elektroautos an, sondern die Subventionen, Verbote, Auflagen und Kaufzwänge der Regierungspolitik. Die Denkfabrik des Finanzgiganten, das BlackRock Investment Institute, warnte im Februar 2022: „Wenn die Regierungen ihr Engagement nicht fortsetzen, besteht das Risiko, daß die Investitionen verschwendetes Geld sind.“ Der große Unsicherheitsfaktor sind Wahlen, da mit jedem Regierungswechel die Möglichkeit besteht, daß die Klimagesetze zurückgenommen werden.
Martin Lück, BlackRocks Kapitalmarktstratege in Deutschland, zeigte sich während des Wahlkampfes 2021 allerdings gelassen: „Daß die grüne Transformation kommen wird, ist unumstritten. Ereignisse wie die Entzauberung der Grünen sorgen lediglich für einen Aufschub, nicht aber für ein Ende dieser Umstellung.“
Der Grund für die Gelassenheit? Das engmaschige Lobby-Netz, das sich über den westlichen Gesellschaften zusammenzieht. Im Juni 2020 beschrieb Klaus Schwab in seinem berüchtigten Buch „The Great Reset“ eine Vision der Kooperation von Kapitalmarktgeber und linken Aktivisten: „Stellen wir uns zur Veranschaulichung nur folgende Situation vor: Eine Gruppe grüner Aktivisten könnte vor einem Kohlekraftwerk demonstrieren, um eine strikte Durchsetzung der Umweltschutzbestimmungen zu fordern, während eine Gruppe von Investoren im Sitzungssaal dasselbe tut, indem sie dem Werk den Zugang zum Kapital entzieht.“
Die Milliardäre hinter Greenpeace und radikalen Klima-„Aktivisten“
Die Allianz, die Schwab beschwört, ist zu diesem Zeitpunkt längst Wirklichkeit: Siemens sollte dies schmerzhaft zu spüren bekommen, als es wegen eines Geschäftsabschlusses mit einem australischen Kohleproduzenten von Greenpeace und BlackRock zugleich in die Mangel genommen wurde. Dies war Teil einer breiten Offensive, um in der Wirtschaft die „Green Transiation“ voranzutreiben.
Greenpeace International wird zu diesem Zeitpunkt von Jennifer Morgan geleitet. Zwar weigert sich Greenpeace, seine Spender zu veröffentlichen, aber aus den Finanzberichten der Stiftungen läßt sich eine Liste von Großspendern rekonstruieren. Ganz vorne mit dabei: BlackRocks Partner und Haweys Geldgeber, die Hewlett Foundation und die Packard-Foundation. Das Vermögen beider Stiftungen stammt aus den Erträgen des Druckmaschinenherstellers HP, dessen Großaktionäre heute BlackRock, Vanguard und State Street sind.
Daneben fließen hohe Beträge direkt über Harveys Climate Works Foundation. Bevor Morgan die Führung von Greenpeace übernahm, war sie Direktorin bei dem „World Ressources Institute“. Zu dessen größten privaten Spendern gehören die MacArthur Foundation, Rockefeller-Foundation und die Bill & Melinda Gates-Foundation. Nach der Bundestagswahl 2021 wird Morgan, die bereits Redenschreiberin der damaligen Umwelt-Ministerin Angela Merkel war, von Annalena Baerbock zur Klima-Staatssekretärin ins Auswärtige Amt berufen.
Und immer wieder taucht der Name Friedrich Merz auf
Das Bündnis der Kapitalinteressen mit den radikalen Klimaaktivisten zeigt sich an vielen verschiedenen Schnittstellen. Die „Disclosure-Bewegung“ fordert von Unternehmen, ihre „Klimarisiken“ offenzulegen, das heißt, ihre Verbindung zu CO₂-nahen Energiequellen, um dann mit der Drohung des Kapitalentzugs Druck auf diese Unternehmen auszuüben. Neben BlackRock ist einer der aggressivsten Wortführer dieser Bewegung der Hedgefond-Manager Christopher Hohn. Hohn, der ein Anlagevermögen von 22 Milliarden Dollar verwaltet, ist nicht nur Geldgeber von Harveys „European Climate Foundation“, die auch Graichens Agora-Energiewende finanziert. Er ist auch der größte Sponsor von „Extinction Rebellion“, der radikalen Klimasekte, die auch vor Gewalt und Sabotage nicht zurückschreckt.
Rechtsberater von Christopher Hohn war, bevor er den Vorsitz im Aufsichtsrat von BlackRock Deutschland übernahm: Friedrich Merz. Die andere Finanzquelle von „Extinction Rebellion“ ist der Climate Emergency Fund. Dieser finanziert auch die Klimakleber von der „Letzten Generation“. Gegründet wurde dieser von Trevor Neilson, dem früheren Kommunikationschef der Bill & Melinda Gates Foundation.
Das Vermögen der Stiftung der Gates-Foundation beruht wiederum auf dem Verkauf von Gates‘ Microsoft-Anteilen. Die größten institutionellen Anleger bei Microsoft sind jetzt BlackRock, Vanguard und State Street. Gates Projekt „Breaksthrough Energy“ wird von der BlackRock Foundation unterstützt. „Breakthrough Energy“ wurde 2015 gegründet, um „nachhaltige Energien“ zur Reduktion von Treibhausgasen zu fördern. Gates bedankte sich bei BlackRock-CEO Larry Fink, dieser habe „sehr ernsthafte Gespräche“ geführt, um die Unterstützung anderer Großunternehmen zu gewinnen.
Graichen ist kein Einzelfall: Lobbyisten ersetzen unabhängige Fachleute
Gates und Fink demonstrierten in einem gemeinsamen Bloomberg-Interview im September 2021 ihre Kooperation. Als Hauptproblem für das Null-Emissionen-Ziel machen sie dort das „Green Premium“ aus. So bezeichnen sie die Tatsache, daß grüne Energien und Produkte viel zu teuer sind und deshalb nicht wettbewerbsfähig. Das ist der Schlüsselbegriff: Fink hatte schon bei früheren Gelegenheiten erklärt, daß es Aufgabe der Regierungen sei, mehr Nachfrage nach grünen Produkten zu schaffen, um die Kosten für das „Grüne Premium“ zu senken und sie damit für Finanzinvestoren wie BlackRock profitabel zu machen.
Das ist des Pudels Kern: Für das „Green Premium“ sollen die Deutschen zahlen. Der gigantomanische Ausbau der Windkraft und LNG-Terminals, die Zerstörung der preiswerten Konkurrenz durch Ausstieg aus Kohle und Kernkraft und das Verbot von Verbrennungsmotor, Öl und Gasheizungen, hat den Zweck, die Investitionen von BlackRock & Co. profitabel zu machen. Die treibende Kraft dahinter war Patrick Graichen. Doch Graichen ist nicht allein. An vielen strategisch wichtigen Punkten hat das Netzwerk seine Leute postiert.
Neben den zahlreichen Graichen-Freunden und Verwandten sind es unter anderem Jennifer Morgan im Außenministerium und Elga Bartsch im Bundeswirtschaftsministerium. Elga Bartsch ist der kürzeste Draht zwischen der Bundesregierung und BlackRock. Sie war noch bis zum Sommer vergangenen Jahres im BlackRock Investment Institut für Klima- und Geldpolitik zuständig, dann holte Habeck sie ins Ministerium und setzte sie an die Spitze der Grundsatzabteilung. Die BlackRock-Ökonomin bekleidet jetzt den Posten, auf dem einst Ludwig Erhards berühmter Staatssekretär Alfred Müller-Armarck die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft durchgesetzt hat.
Die globale Finanzindustrie profitiert auf Kosten der deutschen Steuerzahler
Im Oktober 2020 äußerte sich Bartsch im Handelsblatt lobend über das gigantische Wertpapierkaufprogramm der EZB, das uns durch die enorme Geldvermehrung direkt in die Inflation führte. Im selben Interview sprach sie sich dafür aus, daß die Geldpolitik der EZB die Klimapolitik der EU zu unterstützen habe. Beides kostet vor allem die deutschen Sparer und Steuerzahler viel Geld.
Bartsch als Chefökonomin des Bundeswirtschaftsministeriums heißt, den Bock zum Gärtner zu machen. Aus dem Umfeld von Merz wurde berichtet, daß er seine frühere Kollegin Bartsch sehr schätze und es für eine gute Entscheidung von Habeck halte, Bartsch ins Regierungsteam aufzunehmen. Damit schließt sich der Kreis.
Die Erklärung, warum Merz die klimaskeptische AfD verteufelte und die Grünen in den Himmel lobte, folgt der Agenda der globalen Finanzindustrie. Denn eine schwarz-grüne Koalition wäre eine Koalition von BlackRock mit BlackRock. In personeller Hinsicht war die Ernennung von Bartsch der vorläufige Höhepunkt der feindlichen Übernahme der deutschen Wirtschafts- und Energiepolitik durch die globale Finanzindustrie.
https://jungefreiheit.de/debatte/kom...ik-macht-geld/
- - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
GRÜNER TOTALITARISMUS
Der Wesenszug der Grünen auf den Punkt gebracht – mit einem Tweet von Fraktionschefin Dröge
Die Skandale in Habecks Ministerium sind die notwendige Folge eines grünen Kommando-Unternehmens. Sie entsprechen dem Wesen grüner Macht- und Herrschaftspolitik, die Freiheit und Demokratie nicht kennt. Die Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge bringt das in der Kürze eines Tweets auf den Punkt.....“ Mit etwas gesundem Menschenverstand und einer gewissen analytischen Klarheit fällt es nicht schwer zu verstehen, dass die Grünen keine Partei sind, denen die Werte der Freiheit und Demokratie etwas bedeuten. Oder komplementär ausgedrückt: Die Grünen beten wie alle Kommunisten die Macht an und der putschistische organisierte Gesellschaftsumbau bildet den Angelpunkte ihrer Politik- und Gesellschaftsauffassung, wie man es bei Lenin und Gramsci nachlesen kann. Wer es primitiver mag, schlägt bei Stalin und Mao nach.
Diesen Wesenszug der Grünen hat niemand besser und sogar in der Kürze eines Tweets auf den Punkt gebracht als die Fraktionsvorsitzende der Grünen Katharina Dröge. Sie schrieb: „Ist die alte Heizung kaputt, braucht es eine neue. Auch aus wirtschaftlicher Sicht sollte sie klimafreundlich sein, fossiles Heizen wird in Zukunft teurer. Wir schützen d. Menschen vor Fehlinvestitionen. Dank sozialer Förderung werden alle mitmachen können“
Was in diesem Tweet zum Ausdruck kommt, hat mit demokratischem, mit aufgeklärtem Bewusstsein nichts gemein, man kann sich stattdessen tief in den Hermeneutiken des Kommunismus darüber streiten, ob man es eher mit Stalinismus oder mit Maoismus zu tun hat. Da aber nur noch Altvordere wie Jürgen Trittin etwas mit diesen Begriffen anzufangen wissen – im Gegensatz zu ihren Kugel-Eis-Verkäufern wie Robert Habeck und ihren Weltinnenpolitikerinnen wie Annalena Baerbock –, soll diese Ideologiekritik nicht zum Glasperlenspiel verfeinert werden.
Katharina Dröge jedenfalls startet im Grunde mit einer faustdicken Lüge, die skrupellos Ursache und Wirkung vertauscht, wenn sie behauptet, dass fossiles Heizen in Zukunft teurer wird. Fossiles Heizen wird in Zukunft nur teurer, weil nicht nur die Grünen, sondern auch die EU-Bürokratie das fossile Heizen bewusst teurer machen – übrigens nicht, um das Klima zu retten, sondern um die Profitinteressen bestimmter Kreise zu befriedigen. Der Klima-Komplex aus Grünen, Erneuerbarer-Energien-Industrie und der Finanzindustrie, hier besonders amerikanische Hedgefonds wie beispielsweise BlackRock und die Big Four, die vier großen Wirtschaftsberatungsfirmen, hat ein ideologisches, ein wirtschaftliches und ein Machtinteresse an der Verteuerung der fossilen Industrie. Denn am Umbau einer Industrie, egal, ob er am Ende funktioniert oder nicht, verdient die Finanz- und Beraterindustrie. Und auch die Klima-Industrie, ganz gleich, ob sie funktioniert oder nicht, denn sie muss sich ja nicht am Markt, sondern am Lagerfeuer der Subventionen mit hübschem Sirenen-Gesang bewähren.
Obwohl, so ganz egal, wie man meinen mag, ist das letztlich doch nicht, denn besser die große Transformation funktioniert nicht und endet im Desaster, als dass sie funktioniert. Dann geriete die Finanzindustrie in die lukrative Situation, nicht nur am Weg in das Desaster, sondern auch am Desaster und sogar am Weg aus dem Desaster hinaus zu verdienen. Für die Finanzindustrie ist das Spiel höchst einfach: Sie verdient immer, in jedem Fall, denn die „Menschen“ bezahlen immer, in jedem Fall.
In diesem Spiel erweisen sich die deutschen Grünen derzeit als die fanatischen Erfüllungsgehilfen der Finanzindustrie, bei denen die alte deutsche Neigung zum Totalitarismus fröhliche Urständ feiert. Der wirkliche Liberalismus ist in Deutschland traditionell besonders schwach. Dass es im politischen Gefüge der Bundesrepublik derzeit keine liberale Partei gibt, bestätigt den Befund.
Was für die Grünen in Deutschland vom Bündnis mit der amerikanischen Finanzindustrie abfällt, ist nicht wenig, es ist Macht, wie sie träumen, unbegrenzte Macht. Auf diesem Geschäft zu Lasten Dritter beruht dieses Bündnis, Geld gegen Macht, Geld allerdings, dass nicht sie aufzubringen haben, sondern ihre „Menschen“, die deutschen Steuerzahler, Mieter, Hausbesitzer, denn die Grünen verteuern mit Brüsseler Hilfe das fossile Heizen, um die „Menschen“ wie in einer totalitären Diktatur zum neuen Heizen, zum Einbau von Wärmepumpen mit ungeheuren Kosten zu zwingen.
Wer das für eine Verschwörungstheorie hält, werfe einen Blick darauf, woher die neue Chefin der Grundsatzabteilung, die der beflissene Robert Habeck ins Bundeswirtschaftsministerium geholt hat, kommt, nämlich von BlackRock. Und das Rätsel, weshalb sich der Oppositionsführer, der CDU-Politiker Friedrich Merz, sich so auffallend in den Tagen des großen Skandals zurückhält, löst sich auch, wenn man sich daran erinnert, dass Friedrich Merz mit seinen Verbindungen zum Klima-Komplex gehört. Während Mario Czaja und Julia Klöckner ihre Jobs als Politiker der Opposition machen, kneift Merz. Träumt er davon, mithilfe der Grünen Deutschlands BlackRock-Kanzler zu werden? Man weiß nicht, wovon Friedrich Merz träumt.
Es ist offensichtlich so, dass, was endlich begriffen werden muss, Prinz John, der Sheriff von Nottingham und Robin Hood gemeinsame Sache machen – sie alle schröpfen auf ihre Art und für ihre Ziele die neuen „Bauern“, allgemein „Menschen“ genannt, nicht Bürger, nicht Deutsche, nur Menschen, die „Menschen da draußen“ eben. Draußen vor der Tür, hatte Wolfgang Borchert noch geschrieben.
Nach der großen Finanzkrise von 2008 suchte die Finanzindustrie nach einer neuen Blase, denn sie verdient an Blasen. Eine Blase funktioniert wie ein Pilotenspiel. Man verdient, indem man in die Blase investiert prächtig, man muss nur klug genug sein oder eben über das notwendige Wissen, über die notwenigen Informationen verfügen, wann die Blase wie jede Blase platzt, damit man sein Geld aus der Blase und damit seine Gewinne rechtzeitig aus der Blase zurückzieht und die anderen auf den Schulden im Desaster sitzen lässt. Und wenn man es geschickt anstellt, verdient man sogar noch am Desaster mit, an den eigenen Schulden, denen man rechtzeitig den anderen überhilft, den Dritten, den „Menschen“ der Grünen, wozu man politische Helfer wie die Grünen benötigt.
Damit dieses große Klima-Piloten-Spiel funktioniert, bedarf es politischer Macht und willige Medien, die kritisches Nachfragen ausschließen und delegitimieren. In diesem Sinne formuliert Dröge folgerichtig: „Wir schützen d. Menschen vor Fehlinvestitionen.“ In diesem Satz drückt sich brutal einfach der ganze Totalitarismus der Grünen aus, die ganze Selbstermächtigung, die ganze Selbstüberhöhung, der ganze moralische Absolutismus und die ganze Lüge. Denn in Wahrheit treiben die Grünen die „Menschen“ mit fragwürdigen Gesetzen und mit diktatorischen Eingriffen in den Markt, wofür das System Mazzucato-Habeck-Graichen steht, erst in die Fehlinvestitionen.
Die Anmaßung, die Menschen zu schützen, entblößt die Arroganz der Grünen, alles besser zu wissen und die dummen, stets belehrungsbedürftigen Menschen zu einem Verhalten zu zwingen, wie es der grünen Ideologie entspricht, auf dass sie bessere, und die besten unter ihnen am Ende sogar grüne Menschen werden. Erwarten wir die Ankunft des grünen Übermenschen?
Die Grünen schützen die Menschen sogar vor dem Vorurteil des alten weißen Mannes, vor der Vernunft, davor, dass man Wissen erwerben muss. Ideologie genügt völlig, es reicht die Mischung aus Überheblichkeit und die Fähigkeit, die richtigen Phrasen in der richtigen Reihenfolge nachzusprechen voll und ganz aus, um bei den Grünen Karriere zu machen. Wer den Mut hat, sich seines Verstandes zu bedienen, gilt als tollkühn, als Rechter. Zu wissen, wann die Bundesrepublik gegründet wurde, wer die Soziale Marktwirtschaft eingeführt hat, was Schulden und was Insolvenz ist, ist eher von übel. Es reicht zu wissen, dass jede aufmüpfige Kritik am grünen Einheitsdenken und an grünen Skandalen nur von rechten Accounts oder von Putin selbst stammen kann – und wenn nicht von Putin, dann von der fossilen Lobby, die im grünen Weltbild längst die Rolle der Freimaurer in der Verschwörungstheorie von der Freimaurerischen Weltverschwörung eingenommen haben.
In dem Satz „Wir schützen d. Menschen vor Fehlinvestitionen“ steckt nur die Aussage: Wir schützen das dumme Volk vor seiner Dummheit, denn wir als das wiedergeborene Genie des Genossen Mao und des Genossen Stalin, dem Vater der Völker, sagen den Menschen, was sie zu tun, was sie zu denken, was sie zu träumen, wie sie zu reden haben, denn: „Dank sozialer Förderung werden alle mitmachen können.“ Heißt, wir verteilen Geld in unserem sozialalchemistischen Teile-und-herrsche-Spiel, Geld, das wir mithilfe von Schulden, die nun Sondervermögen heißen, und die der Staat nach grünem Finanzgenie ohne Begrenzung aufnehmen kann, gewinnen.
Von wem wohl? Elga Bartsch, die neue Chefin in der Grundsatzabteilung von Habecks Ministerium, die von BlackRock kommt, wird es wissen, wie es auch die Wirtschaftsberatungsgesellschaften wissen, wie man die gigantische Umverteilung hübsch verpackt. Niemals war es so einfach wie heute, man muss auf die dreisteste Maßnahme, man muss auf die dümmste Idee nur „Klimaschutz“ oder „Klimaneutralität“ draufschreiben – und schon funktioniert es.
Man sollte die Grünen vielleicht doch nicht für ungebildet halten, den klassischen Dreisatz beherrschen sie zumindest, den Dreisatz unumschränkter Herrschaft:
Dein Leben wird teurer, weil wir dein Leben künstlich teurer machen – und wir dadurch mächtiger werden.
Um die Teuerung zu verringern, zumindest in ferner Zukunft, musst du heute das machen, was wir die sagen. Denn wir kennen den Ausweg aus der Teuerung, die wir geschaffen haben.
Da du mitmachen musst, weil wir dich durch die Verteuerung deines Lebens dazu zwingen, kannst du auch mitmachen, denn wir sind nun mächtig genug dazu.
Die große Transformation ist nur der Große Sprung – und sie wird auch so erfolgreich sein wie Maos Großer Sprung, den die Chinesen bitter bezahlen mussten, wie die klimaneutrale Gesellschaft nichts anderes als der grüne Kommunismus ist, mit Bevormundung, Umverteilung, Planwirtschaft – und der Verarmung der sogenannten Leistungsträger, derjenigen, die den Laden am Laufen halten. Doch das ist gerecht, denn schließlich werden ALLE ärmer, werden ALLE gleich, bis auf diejenigen natürlich, die gleicher sind.
In einem wird man Katharina Dröge doch korrigieren müssen. Wenn sie sagt, es „werden alle mitmachen können“, muss es genauer heißen: Es werden alle mitmachen müssen, denn wozu braucht man sonst ein Wärmepumpengesetz, eine CO2-Steuer, einen Zertifikatehandel, wenn nicht alle gezwungen werden müssen – zu ihrem neuen Glück in der entwickelten grünen Gesellschaft. Würden alle es begreifen, bräuchte man alle diese Zwangsmittel nicht.
Dieses Konzept des Zwangs lässt sich nur durch eine Gruppe Erleuchteter an den Schalthebeln der Macht durchsetzen, durch einen legalistischen Putsch, durch einen Putsch mithilfe grundgesetzkonträrer Gesetze, die mittels Macht einfach durchgesetzt werden. Zu dieser Durchsetzung bedarf es kleiner, verschworener Gruppen. Eine solche kleine, verschworene Gruppe ist die Gruppe Habeck im Bundeswirtschaftsministerium. Robert Habeck hatte selbst im Gespräch mit Robin Alexander zugegeben, dass er seine Ziele mit den Beamten des Ministeriums nicht hätte durchsetzen können, deshalb setzte er von Anfang an auf eine Art feindlicher Übernahme durch eine hermetisch geschlossene Gruppe von Gleichgesinnten zur Durchführung des Kommando-Unternehmens Bundeswirtschaftsministerium.
Nichts anderes sind Habecks Skandale in Wirklichkeit als die notwendige Folge eines grünen Kommando-Unternehmens, sie sind deshalb keine Ausrutscher, sondern entsprechen dem Wesen grüner Macht- und Herrschaftspolitik, die Freiheit und Demokratie nicht kennt.
https://www.tichyseinblick.de/meinun...mus-wesenszug/