Wie ernst nehmen die Grünen den Kampf gegen Judenhass?
Ab Januar 2023 soll Bonaventure Soh Bejeng Ndikung (45) das Berliner „Haus der Kulturen der Welt“ (HKW) leiten. Doch in der Vergangenheit fiel der designierte Intendant mit übelster Israel-Feindlichkeit auf.
Brisant: Das renommierte „Haus der Kulturen der Welt“(HKW) – ein Ausstellungsort für internationale Kunst mitten im Berliner Regierungsviertel – wird direkt vom Außenministerium und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth (67, Grüne), finanziert. Roth ist zudem auch Aufsichtsratsvorsitzende des HKW.
Warum unterstützen Claudia Roth und das von Annalena Baerbock (41, Grüne) geführte Außenministerium einen Israel-Hasser?.......▶︎ Schon 2014 fantasierte Ndikung von der „Befreiung Palästinas“, schrieb dazu: „They will pay a million fold for every drop of blood in GAZA! Palestine shall be free …“ (zu dt. „Sie [Israel] werden für jeden Tropfen Blut in GAZA millionenfach bezahlen! Palästina wird frei sein …“)
Gaza wird von der islamistischen Terror-Gruppe Hamas regiert. Israel erwidert den regelmäßigen Raketenbeschuss aus Gaza mit Gegenangriffen auf Hamas-Stellungen. Der Wunsch, dass Israel für jeden Tropfen Blut in Gaza „millionenfach bezahlen“ solle, würde zum Tod von Millionen Israelis führen.
▶︎ Im Begleittext zu einer von Ndikung 2018 kuratierten Ausstellung in der Berliner „Savvy“-Galerie heißt es (übersetzt) über ein Kunstwerk: „[Es] steht als Symbol für eine anhaltende Gewalt, deren lokale und historische Dringlichkeit vom Zweiten Weltkrieg bis zum heutigen israelisch-palästinensischen Konflikt reicht.“...Roth stellt sich hinter Ndikung
Doch Staatsministerin Roth verteidigt Ndikung. Sie halte ihn für den geeigneten Intendanten. „Er sollte dann vor allem auch nach seiner künstlerischen Leistung beurteilt werden“, sagte sie der Funke Mediengruppe. Sie gehe davon aus, dass Ndikung sich gegen Antisemitismus einsetzen werde.
Ndikung selbst wies Kritik zurück und erklärte, dass er die BDS-Bewegung nicht unterstützt habe und auch jetzt nicht unterstütze.
Schaut Roth bei Antisemitismus wieder weg?
Der Bundestagsabgeordnete Frank Müller-Rosentritt (40, FDP) kritisiert in BILD: „Ich wünsche mir, dass die Verantwortlichen bei den Grünen aus den unsäglichen Erfahrungen der Documenta klug werden. Bereits vor Beginn der Documenta wurde Staatsministerin Roth vergeblich davor gewarnt, dass deren Kuratoren unkritisch und teils offen unterstützend zu BDS und antiisraelischen Stellungnahmen standen. Solche Warnungen sollte sie jetzt auf keinen Fall erneut ignorieren.“
▶︎ Zur Erinnerung: Roth wurde für ihren Umgang mit den antisemitischen Documenta-Kuratoren unter anderem vom Zentralrat der Juden und zahlreichen Politikern und Experten scharf kritisiert. Im Bundestag wollte sie die BDS-Bewegung 2019 NICHT als antisemitisch einstufen......
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