Da hat wirklich einmal recht. Er ist sogar sehr peinlich.
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Hat der Kerl eine Meise?
Zitat:
Berlin – Der SPD-Vorsitzende Martin Schulz will die Europäische Union bis 2025 in die Vereinigten Staaten von Europa mit einem gemeinsamen Verfassungsvertrag umwandeln.
Die EU-Mitglieder, die dieser föderalen Verfassung nicht zustimmen, müssten dann automatisch die EU verlassen, sagte Schulz auf dem SPD-Parteitag in Berlin.
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Jetzt verliert er völlig seinen Verstand. Und DEN will die SPD wieder zum Vorsitzenden wählen!??? Dann hat diese Partei entgültig fertig, um es mit den Worten eines italienischen Ex-Bayern-Trainers auszudrücken!
Franz Josef Strauß würde anerkennend nicken. Mit Martin Schulz ist ein kongenialer Nachfolger des Bayern in der aktuellen Politik zu finden. Im EU-Parlament spielte er den großen Zampano und vergaß, dass dort überwiegend in der nationalen Politik ihrer Herkunftsländer gescheiterte Existenzen sitzen. Schulz, als Einäugiger König unter den Blinden.
Schulz verlor in Brüssel den Bezug zur Realität und glaubte ernsthaft eine große Nummer zu sein. Nachdem seine Amtszeit dort abgelaufen war, wollte er nicht zurück in die Niederungen und wollte in Deutschland Kanzler werden. Er glaubte selbst daran, dass er die darbende SPD zum glorreichen Sieg führen könnte. Es muss schon sehr schlimm um die Partei stehen, dass so ein Wichtigtuer mit 100% zum Vorsitzenden gewählt wurde. Im Wahlkampf zeigte sich dann schnell, dass Schulz nichts zu bieten hat. Nach dem miesen Abschneiden der SPD bei den Wahlen, sagte Schulz, dass die SPD die Regierung verlässt um in die Opposition zu gehen. Nachdem sich abzeichnete, dass es doch zu einer Neuauflage der Groko kommt, lehnte Schulz es kategorisch ab, als Minister unter Merkel zu arbeiten.
Und nun? Die SPD ist nicht in der Opposition und Schulz dürfte Außenminister werden. Dafür gibt er den Posten des SPD-Vorsitzenden nach nur einem Jahr wieder ab.
Warum kann Schulz nicht wie ein Ehrenmann einfach abtreten und sagen: Leute, das war es. Er hat in seinen langen Jahren als EU-Politiker zig Millionen kassiert und müsste uns nicht noch weiter nerven.
Um als Ehrenmann abtreten zu können, müßte man erst einer sein.Zitat:
Warum kann Schulz nicht wie ein Ehrenmann einfach abtreten
Das war dann doch zu viel. Das Murren innerhalb der Partei nahm Ausmaße an, die Martin Schulz nicht ahnen konnte. Wer sich selbst zur moralischen Instanz stilisiert, darf sich nicht wundern an den eigenen Worten gemessen zu werden. Schulz, der den Parteivorsitz aufgab um Außenminister zu werden, hat nun seine Ambitionen aufgegeben und verkündet, kein Ministeramt anzustreben. Sigmar Gabriel hatte von Schulz die mündliche Zusage, weiterhin Außenminister bleiben zu können. Nachdem Schulz seinen Anspruch auf das Amt verkündete, äußerte sich Gabriel in sehr negativer Weise über den "Mann mit den Haaren im Gesicht" wie angeblich Gabriels Tochter Martin Schulz genannt haben soll.
Ob Gabriel die Demontage des Mannes politisch überlebt, den er selbst erst ins Amt des Parteivorsitzenden gehievt hatte, bleibt abzuwarten. Gabriel ist ein Stehaufmännchen. Auch jetzt noch ist mit ihm zu rechnen. Schulz ist erledigt. Für alle Zeiten. Ein Verlust ist das nicht.
Ob Schulz „für alle Zeiten erledigt" ist, bleibt dahingestellt.
Der Politiker ist eine Spezies von so viel Leere, daß sie leicht mit neuen Inhalten gefüllt werden und wieder auftauchen kann. Luftblasen steigen auch nach oben und schäumen zuweilen zu einem imposanten Gebilde auf, obwohl sie leer sind - bis auf die Luft natürlich.