Oberhausen (NRW) – Er ist erst 15 – und offenbar ein brutaler Killer!
Am Samstagabend ging der Deutsch-Türke Mert V. (15) nach BILD-Informationen mit einem Messer auf mehrere Menschen los. Der ukrainische Basketball-Juniorennnationalspieler Volodymyr Yermakov (17) starb, ein Mannschaftskollege und zwei Jugendliche, die nur helfen wollten, wurden schwer verletzt.
Kaum zu fassen: Mert V. , der in Nordrhein-Westfalen als Intensivtäter bekannt ist, soll allein neunmal auf Brust und Bauch der beiden Ukrainer eingestochen haben. Ein Polizist: „Ihm war es offenbar egal, ob jemand getötet wird. Und von Reue war bei der Festnahme nichts zu spüren. Anscheinend ist er durch viele Straftaten und Begegnungen mit der Polizei abgestumpft.“
Auch mutige Helfer wurden niedergestochen
Die Kaltblütigkeit von Mert V. entsetzt. Als er gnadenlos an der Bushaltestelle vor dem Hauptbahnhof Oberhausen ( Ruhrgebiet) zustach, wollten zwei mutige Jugendliche den Ukrainern helfen – ein syrischer Schüler (14) und eine Deutsch-Libanesin (13). Mert V. stach offenbar auch auf sie ein.
Ein Ermittler: „Sie erlitten sogenannte Abwehrverletzungen an Armen und Händen, keine tiefen Stiche in Bauch und Brust wie die jungen Männer aus der Ukraine. Sie wurden ebenfalls schwer, aber zum Glück nicht lebensbedrohlich verletzt. Einer konnte das Krankenhaus bereits wieder verlassen.“
Festnahme bei Eltern
Am frühen Sonntagmorgen wurden Mert V. und ein Deutsch-Grieche (14) von Polizisten in den Wohnungen ihrer Eltern vorläufig festgenommen. Dank der Videoüberwachung am Tatort kam ihnen die Polizei schnell auf die Spur.
Gegen Mert V. wurde vom Amtsrichter ein Haftbefehl wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung verkündet. Der 14-Jährige soll nach den bisherigen Ermittlungen nicht zugestochen haben, deshalb wurde er nach den polizeilichen Maßnahmen erst einmal wieder seinen Eltern übergeben.
Polizist über Angriff: „komplett sinnlos“
Ein Polizist zu BILD: „Es ist eine unbegreifliche Tat, so komplett sinnlos. Der Angreifer hat bewusst die Auseinandersetzung mit den deutlich älteren, größeren und sportlicheren Ukrainern gesucht und dann sofort rücksichtslos das Messer eingesetzt.“ Das Motiv: anscheinend reine Mordlust.
Die beiden Sportler aus der Ukraine waren gegen 20 Uhr in einem Linienbus vom Einkaufszentrum „CentrO“ zum Hauptbahnhof unterwegs, als sie nach BILD-Informationen
völlig grundlos von den Schülern provoziert wurden. Am Hauptbahnhof verließen die Basketballer den Bus, um mit dem Zug zu ihrem Wohnort in Düsseldorf zu fahren.
Dann kam es sofort zur tödlichen Attacke.
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