Türken können gar nichts außer Kinder kriegen.
Würden sie nicht am europäischen Tropf hängen der sie finanziert,würden sie immer noch wie bescheuert Holzlöffel schnitzen.
Wolle Holzlöffel kaufen ??
Anhang 2552
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Türken können gar nichts außer Kinder kriegen.
Würden sie nicht am europäischen Tropf hängen der sie finanziert,würden sie immer noch wie bescheuert Holzlöffel schnitzen.
Wolle Holzlöffel kaufen ??
Anhang 2552
Türkei vermutlich stagnierende Wirtschaft in Q1
10.04.12 17:22
Raiffeisen Capital Management
Wien (www.aktiencheck.de) - Die Verlangsamung des Wachstumstempos der türkischen Wirtschaft wird immer offensichtlicher, so die Experten von Raiffeisen Capital Management (RCM) in ihrem aktuellen "emreport" zu den Emerging Markets.
Die Industrieproduktion habe negativ überrascht und der wichtigste Einkaufsmanagerindex stagniere unter der 50er-Marke und deute derzeit damit nicht auf eine Expansion der Wirtschaft hin. Die Notenbank gehe dennoch im weiteren Jahresverlauf wieder von einer Belebung der Wirtschaft aus. Die Inflationsrate bleibe zweistellig mit einem Anstieg von 10,4% gegenüber dem Vorjahresmonat, sei allerdings nicht wie von den Marktteilnehmern erwartet weiter angestiegen. Haupttreiber seien nach wie vor Nahrungsmittelpreise sowie Energiekosten. Selbst die "Kernrate" ohne Lebensmittel- und Energiepreise liege mit etwa 9,4% weit über dem Zielwert der Notenbank von 5%.
http://www.aktiencheck.de/analysen/A...aft_Q1-4307794
Zitat:
Die Arbeitslosenquote in der Türkei steigt wieder. Grund dafür dürfte das sich verlangsamende Wirtschaftswachstum sein. Vor allem in den Städten ist das Problem groß. 2013 wird sich das allerdings mit einer neuen Methodik in der Datenerhebung ändern. Nach dem Vorbild der EU wird so die Arbeitslosigkeit zumindest auf dem Papier geringer.
Die verlautbarten Zahlen stimmen auch heute nicht. Schon immer lag die Arbeitslosigkeit bis zu 100% über den offiziellen Zahlen.
Vor einigen Monaten animierte die türkische Regierung die Bevölkerung weiter kräftig zu konsumieren. Der Wirtschaftsaufschwung basiert vor allem auf Konsum im Binnenland. Der Regierung war damals schon klar, dass das ganze eine auf Sand gebaute Schimäre ist, die in sich zusammenbrechen wird, sobald der Konsum deutlich nachlässt. Parallelen gibt es z.B. mit Spanien. Inzwischen hat sich die türkische Bevölkerung massiv verschuldet und hat keine finanziellen Spielräume mehr. Durchschnittlich muss jeder Türke monatlich 500 Euro an Zinsen zahlen, was beinahe ein Monatseinkommen darstellt. Langfristig ist das Gift für die wirtschaftliche Entwicklung. Das Wachstum hat sich auch deutlich abgeschwächt. Die Euro-Krise wirkt sich auch auf die Exporte der Türkei aus
http://www.deutsch-tuerkische-nachri...nfalle-locken/
Vor allem springen die arabischen Länder nicht in die Bresche, wie von Erdogan erwartet. Die Türken haben immer viele Flausen im Kopf, wollen dies und jenes ,zumindest verbal, aber umsetzen können sie ihre Vorstellungen nicht
Es geht wieder dahin zurück, wo man herkommt. Ins NIX! Genau deshalb ist die Türkei auch auf Unterstützungsgelder der EU angewiesen, weil sie sonst ihre Landbevölkerung nicht mehr ernähren kann. Dies ist auch der Grund, warum man nach wie vor Mitglied der EU werden will. Dann gibts auch weiterhin reichlich Almosen von den wirtschaftlich starken Ländern. Man muss, egal wie, über die Runden kommen. Arbeitsscheue Völker, wie sie die islamischen Länder leider Gottes größtenteils beheimaten, suchen stets den Weg des geringsten Übels, um an den Fressnäpfen der wirtschaftlich erfolgreichen Nationen teilzuhaben. Deshalb wird das Gepranzel bezüglich EU Beitritt demnächst auch wieder verstärkt zu hören sein. In erster Linie natürlich die diskriminierenden Anschuldigungen gegen Frankreich und Deutschland seitens des ZMD + Co.
Schritt für Schritt geht es weiter. Seltsam wie schnell sich auf einmal alles ändert. Der "Tigerstaat" Türkei, das Land der Überflieger, Weltmacht und wirtschaftlicher Globalplayer. Kein Superlativ war zu schade um nicht im Zusammenhang mit der Türkei genannt zu werden. Und nun? Jetzt wurde die Türkei herabgestuft und Erdogan reagiert wie gewohnt
Zitat:
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) im Zusammenhang mit einer Herabstufung seines Landes Befangenheit vorgeworfen. Erdogan sagte am Donnerstag, die Türkei werde das Unternehmen nicht mehr als Ratingagentur anerkennen. S&P stufte die Türkei zuvor von positiv auf stabil herab, während sie das Rating von Griechenland heraufsetzte.
Im Fall der Türkei begründete S&P die Herabstufung mit hohen Staatsschulden. Den Nachbarn Griechenland wertete S&P auf, da die Regierung in Athen einen umfangreichen Schuldenerlass mit seinen Gläubigern aushandeln konnte. Erdogan nannte den Vorgang absurd.
http://www.welt.de/newsticker/news3/...verstimmt.html
Türkei: Es wird ungemütlichDie April-Daten zur Inflation haben erneut verdeutlicht, wie riskant der wirtschaftspolitische Kurs der Türkei inzwischen geworden ist. Entgegen den bisherigen Aussagen der Zentralbank, die eine rückläufige Inflation angekündigt hatte, ist die Teuerungsrate weiter auf 11,1 Prozent und damit auf das höchste Niveau seit dreieinhalb Jahren gestiegen.
Hauptverantwortlich dafür waren zwar die volatilen Teilindizes für Nahrungsmittel und Energie, doch auch die Kernrate beschleunigte sich von 7,9 auf 8,2 Prozent. Gleichzeitig dürfte sich das Wachstum dieses Jahr auf 4 Prozent halbieren, wenn man der optimistischen Regierungsprognose glaubt. Der IWF und Standard & Poor’s halten eher 2 bis 2,5 Prozent für realistisch, weswegen die Ratingagentur Anfang des Monats sehr zum Unmut der Regierung in Ankara ihren Ausblick für die Türkei von positiv auf stabil zurückgenommen hat. Zusammen mit dem Leistungsbilanzdefizit von 10 Prozent braut sich in der Türkei ein explosiver Cocktail zusammen, der die Wirtschaft in neue Turbulenzen stürzen könnte.
Eine aktuelle Einschätzung zur Börse Türkei finden Sie unter
www.aktien-global.de/investment-welt/europa/aktienindex-turkei-ise-30-index/
http://www.finanznachrichten.de/nach...etlich-057.htm
Auch die Europäer wollten eine eigene Rating-Agentur gründen, um sich von der Abhängigkeit der US-Agenturen zu befreien. Diese vertreten us-amerikanische Interessen und manipulieren die Märkte, wie es den USA am besten passt. Der Plan, diese europäische Agentur zu gründen, wurde erst vor wenigen Wochen fallen gelassen, weil es zu langwierig, zu teuer und zu komplex ist, eine derartige Rating-Agentur auf die Beine zu stellen. Sollte es eine türkische Agentur geben, die dem eigenen Land Bestnoten vergibt, dürfte das die Investoren wenig beeindrucken. Erdogan weiß sehr wohl, dass sein Wirtschaftswunder zu bröckeln beginnt und noch in seiner Amtszeit als heiße Luft enttarnt werden wird
Zitat:
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan beharrt darauf, dass die Herabstufung der Türkei durch die Ratingagentur Standard & Poor’s (mehrhier) eine große Ungerechtigkeit sei. Erdogan will nun tätig werden: Die Türkei sollte künftig von „einer eigenen Ratingagentur“ beurteilt werden. Den jährlichen Vertrag mit S&P will Erdogan womöglich auch kündigen. Erdoğan: „Wir unterzeichnen jedes Jahr einen Vertrag mit S&P. Wir sollten uns überlegen, diesen zu kündigen, wenn nötig. Wir arbeiten derzeit daran. Daran kann uns keiner hindern.“
Zitat:
Erdoğan präsentierte auh sein Vorhaben, eine eigene türkische Ratingagentur zu gründen. Das würde „von großem Nutzen sein“, so Erdoğan. Erdoğan hat eine eigene Sicht auf die Wirkung von Ratings: „S&P’s Statement hat keinerlei Einfluss auf unsere Märkte, aber unsere Erklärungen schaden dem Ansehen S&P’s in der Welt.“ Erdoğanc Aussage ist beeinflusst von zwei Faktoren, so Gürsel, Kolumnist der Tageszeitung Milliyet. Zum einen die steigende Macht des Landes, aber auch der Abhängigkeit der türkischen Wirtschaft vom ausländischen Investitionen. Das Leistungsbilanzdefizit erreichte im vergangenen Jahr 10 Prozent des BIP.
Erdoğans Strategie ist nun, die Investoren mit der öffentlichen Ablehnung der Herabstufung, die Märkte zu beruhigen. Für Gürsel belegen die Aussagen des türkischen Ministerpräsidenten eine gewisse “Selbstüberschätzung”. Beobachter sehen etliche Gefahren in der aktuellen Lage der Türkei und zweifeln an den vielen Jubelmeldungen der Türken über die rosige wirtschaftliche Situation.
Die Ratingagentur Standard & Poor’s hatte den Ausblick der Türkei kürzlich von positiv auf stabil korrigiert. Erdoğan war der Ansicht, dass es sich dabei um eine „ideologische“ Entscheidung handele und erkannte die Herabstufung nicht an (mehrhier). Rückendeckung erhielt er dabei von der Royal Bank of Scotland (mehr hier). S&P verteidigte die Entscheidung allerdings, da sich diese auf die Lage der Eurozone beziehe. Aufgrund der Abhängigkeit der Türkei von internationalem Kapital habe die europäische Wirtschaftskrise auch Auswirkung auf die Türkei.
Mit seiner Kritik an S&P reiht sich Erdoğan in die Reihe jener europäischen Politiker ein, die das Problem weniger in ihrer eigenen Politik sehen, sondern lieber den Überbringer schlechter Nachrichten abstrafen wollen. Am Dienstag hat die EU ein Gesetz auf den Weg gebracht, aufgrund dessen europäische Staaten Ratingagenturen verklagen können, wenn die Regierungen die Zahlen für falsch halten.
Wirklich wichtig sind die Agenturen jedoch für die institutionellen Anleger: Diese investieren nur, wenn die Ratings stimmen. Politische Propaganda ist für Pensionsfonds und Anleger dagegen vollständig uninteressant. Dies gilt für Rom, Madrid, Paris und Ankara im selben Maß.
http://www.deutsch-tuerkische-nachri...ating-agentur/
Das konsumieren auf pump zeigt nun seine Schattenseiten. Über viele Jahre kauften die Türken wie entfesselt alles mögliche und das meistens auf Kredit. Das Resultat sind viele hoffnungslos überschuldete Haushalte. Ein Großteil der Einkommen geht nun für die Zinsen drauf, die für die Kredite bezahlt werden müssen. Da bleibt für den Sparstrumpf nichts übrig und so sinkt die Sparrate der Bevölkerung drastisch.
Zitat:
Sparen gerät in der Türkei aus der Mode
Thomas Fuster, Wien
Die Türkei kämpft mit einem hohen Leistungsbilanzdefizit. Entsprechend gross ist die Abhängigkeit von ausländischem Kapital und die Verletzlichkeit gegenüber einem abrupten Abzug dieses Kapitals. Viel wäre geholfen, wenn das Land mehr sparen würde. Doch das Gegenteil ist der Fall. Wenngleich die Türkei in den vergangenen zehn Jahren ein rasantes Wachstum hingelegt hat, was eigentlich einen Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Ersparnisse nahelegen würde, ist die Sparquote in diesem Zeitraum drastisch gesunken. Lag die Quote noch in den neunziger Jahren bei durchschnittlich 23,5% des Bruttosozialprodukts, sank der Wert zwischen 2000 und 2008 auf 17% und betrug im Jahr 2010 nur noch 12,7%, der tiefste Stand seit 1980. Zu erklären ist diese Entwicklung ausschliesslich mit dem starken Rückgang der privaten Ersparnisse, zumal der Staat seine Rücklagen in diesem Zeitraum erhöht hat.
Die Türkei scheint ein Opfer ihres Erfolgs zu sein. So haben die nach der schweren Wirtschaftskrise von 2001 ergriffenen Strukturreformen dazu geführt, dass die Gesamtwirtschaft deutlich robuster geworden ist. Die Zinsen sanken ebenso wie die Inflation, und mit der Normalisierung der Wirtschaft ging auch ein vereinfachter Zugang zu Krediten einher. Das Vertrauen in eine Fortsetzung dieser Entwicklung ist gross, und allenthalben wird Konsum auch mit künftigem Einkommen finanziert. Dennoch, ganz auf das Sparen verzichten die Türken nicht. Wie jedoch die Weltbank in einer unlängst veröffentlichten Studie schreibt, wird ein grosser Teil der Ersparnisse «unter der Matratze» gehalten, etwa in Form von Gold, Schmuck, Uhren, Bargeld oder mittels informeller Kredite an Freunde und Bekannte. So geben knapp 15% der Haushalte in Umfragen an, Gold-Ersparnisse zu besitzen. Ins offizielle Bankensystem fliessen diese Guthaben nicht. Wenn daher die Regierung mit diversen Initiativen das Sparen fördern will, muss sie zunächst daran denken, dass 26 Millionen Erwachsene noch immer über kein Bankkonto verfügen.
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft....17005726.html
Wie das mit überschuldeten Privathaushalten ausgeht, können die sich ja schonmal in den USA anschauen.
Türkei: Ökonom erwartet Platzen der Immobilien-Blase
Die schnell und konstant ansteigende Überbewertung von Immobilien in der gesamten Türkei könnte zu einer landesweiten Krise führen, wenn die Preise eine nicht haltbare Größenordnung erreichen und schließlich schlagartig sinken, prognostiziert Daron Acemoğlu, Ökonom und Professor am Massachusetts Insitute of Technology (MIT). Die Nachfrage könnte auf Grund der hohen Kredite zurückgehen und sogenannte faule Kredite nicht mehr zurückgezahlt werden.
„Die Immobilienpreise steigen rasant und auf der anderen Seite haben wir eine sehr junge, ständig wachsende Bevölkerung. Die Population in den Städten nimmt zu, infolgedessen muss viel gebaut werden, die Infrastruktur in der Türkei benötigt sehr viel Unterstützung und es ist offensichtlich, dass das Wachstum der Türkei zu einem großen Teil auf die Baubranche zurückzuführen ist“, stellt Acemoğlu fest.
Für ihn liegt das Problem allerdings nicht in der Baubranche, sondern in den stetig wachsenden Immobilienpreisen. Er warnte vor einem Szenario, das sich in anderen Ländern bereits ereignete. „Steigende Hauspreise bei niedrigem Realzins hatten wir schon einmal in Spanien und in den USA beobachtet. Und was war dann passiert?“ Darüber müsse ernsthaft nachgedacht werden, warnt Acemoğlu im Interview mit der türkisch-armenischen Wochenzeitung Agos.
Nach Angaben der Türkischen Zentralbank sind die Wohnungspreise im vergangenen Juli um 11,68 Prozent gestiegen, während die Verbraucherinflation im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich 9,07 Prozent betrug. Im Falle einer Immobilienblase sinken die Preise plötzlich nach einem Anstieg. Privatpersonen, die Hypotheken aufgenommen hatten, um ihr Haus zu bezahlen, bevorzugen es, das Eigentum an die kreditgebenden Banken zu übergeben, anstatt an ihren Rückzahlungsplänen festzuhalten. Die Banken müssen ihr Vermögen dann neu einschätzen und stehen vor einer Liquiditätskrise, unfähig ihre eigenen Verbindlichkeiten zu bezahlen sind dann eventuell auf staatliche Hilfen angewiesen.
Ein Bericht des „Gayrimenkul Yatırım Ortaklığı Derneği“ (GYODER), (dt. Immobilien-Investitions-Partnerschafts-Verband) zeigte kürzlich, dass sich die Kreditvergabe der türkischen Banken für den Ankauf von Wohnungen an Privatpersonen im ersten Quartal des Jahres mit 2,7 Milliarden Dollar mehr als halbiert hat. Im Vorjahr vergaben die Banken noch Kredite im Wert von 5,5 Milliarden Dollar.
In den ersten vier Monaten des Jahres betrug das Wachstum der Hypotheken insgesamt nur zwei Prozent im Jahresvergleich. Der monatliche Zinssatz auf diese Kredite erfuhr eine milde Senkung von 1,25 Prozent im ersten Viertel auf 1,21 Prozent am Ende der darauffolgenden 3-Monats-Phase. GYODER zufolge wurden unter diesen Konditionen 96.000 Wohnungen im ersten Quartal verkauft, das sind 5,5 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.
In der gesamten Türkei sind die Immobilienpreise in den ersten fünf Monaten um 4,7 Prozent gestiegen. Mit Blick auf die Inflation fand somit kein reelles Wachstum statt. In Istanbul ist mit 5,3 Prozent der größte Anstieg zu verzeichnen.
Die Schwankungen im Binnenhaushalt, so Acemoğlu, kämen für die Türkei zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt. Die europäische Krise sei für die Türkei von großer Bedeutung: „Falls sich die wirtschaftliche Situation in der EU weiter verschlechtert, dann nicht dauerhaft. Die EU würde nur drei Jahre kein Wachstum verzeichnen und sich dann erholen.” Anders sei das jedoch im Fall der Türkei. Entgegen der Meldungen der Regierung, die Krise könne der Türkei nicht schaden, sagt Acemoğlu: „Auf die Türkei hätte die EU-Krise aber einen sehr großen negativen Einfluss. Die EU ist ein sehr bedeutender Wirtschaftspartner und gleichzeitig eine Investitionsquelle für uns“. Er betonte, dass die Makroökonomie der Türkei nicht stark genug sei, um eine Krise von solch einem Maße überstehen zu können.
http://www.deutsche-mittelstands-nac...2012/08/46327/
tja da darf man ruhig etwas schadenfroh sein, wenn die Türkei den Bach hinunter geht. Letztendlich kann sich Erdogan doch sogar darauf freuen: Noch mehr Grundlagen für einen radikalen Gottestaat, wer braucht schon Wirtschaftwachstum usw, wenn man doch Allah hat.
großer Nachteil dürften die ganzen türkischen Wirtschaftsflüchtlinge werden, die ihre Kollegen in EU-Ländern dann unterstützen kommen.
Im Grunde muss eine starke Wirtschaftsmacht Türkei in unserem Interesse sein. Inzwischen wandern viele Türken in die Türkei zurück und erheblich weniger Türken kommen zu uns. Eine wohlhabende Türkei würde auch die ganzen "Flüchtlinge" absorbieren, die dann keinen Drang mehr hätten nach Europa zu kommen
Wie oben schon erwähnt haben die Türken vor allem auf Pump konsumiert. Nun werden die Schulden zur alles erdrückenden Last
Zitat:
Die Haushaltslage vieler türkischer Familien ist desolat. In den vergangenen neun Jahren sind ihre Verbindlichkeiten um das 18-fache angestiegen. Ihr Gehalt hat sich im gleichen Zeitraum allerdings nur verdoppelt. Darauf hat jetzt ein Abgeordneter der türkischen Opposition hingewiesen.
Millionen türkische Haushalte droht die Eintreibung ihrer Schulden, warnt Sinan Aygun, ein Abgeordneter der türkischen Oppositionspartei CHP. Sinan Aygun, der auch etliche Jahre Leiter der Handelskammer in Ankara war, hat dazu nun eine entsprechende Untersuchung vorgelegt, wie die italienische Nachrichtenagentur ANSAmed berichtet.
„Die Entwicklungen der vergangenen zehn Jahre zeigen, dass die Schulden der türkischen Familien wie ein Schneeball anwachsen”, so Aygun in einer Stellungnahme. Von einer niedrigeren Schuldenrate als sie etwa in einigen anderen europäischen Ländern herrsche, solle man sich jedoch nicht täuschen lassen. Die Türkei nähere sich hier Europa an. So habe die Verschuldung der türkischen Familien mittlerweile 50 Prozent des den Familien zur Verfügung stehenden Einkommens überstiegen und 45 Prozent der finanziellen Vermögenswerte.
Problem made in Turkey: Schulden mit Schulden tilgen
Das Problem liegt für den CHP-Abgeordneten auf der Hand: Türkische Bürgerinnen und Bürger würden ihren Konsum über Schulden finanzieren (die Zahl der ungedeckten Schecks wächst derzeit dramatisch – mehr hier). Anschließend versuchten diese Schulden dann über neue Schulden tilgen. Gleichzeitig sinkt Ihr reales Einkommen jedoch. „Mehr als zwei Millionen laufen derzeit Gefahr, dass die Schuldeneintreiber aufgrund ihrer Schulden bei den Banken, tätig werden”, so Aygun weiter (dabei tun auch die türkischen Banken ihr Übriges, um ihre Kunden in die Schuldenfalle zu locken – mehr hier).
Wie das Türkische Statistik Insitut (TÜKİK) bereits Mitte Dezember vergangenen Jahres mitteilte, liege der durchschnittliche Pro-Kopf-Verdienst eines türkischen Haushalts bei 22.630 Lira, also etwa knapp 9.000 Euro pro Jahr. Immerhin: jeder dritte Türke gilt als “arm”. Den Erhebungen zufolge leben 16,9 Prozent der Bevölkerung knapp an der Armutsgrenze, 18 Prozent hingegen ständig darunter. Außerdem, so ein weiteres Ergebnis der „Untersuchungen zum Einkommen und den Lebensbedingungen 2010” verdienen die Reichsten im Land acht Mal so viel wie die Ärmsten. Ein Jahr zuvor lag der Unterschied noch etwas höher bei 8,5 Prozent (34,9 Prozent der Türken leben knapp an der Armutsgrenze oder sogar darunter – mehrhier).
Monatliche Ausgaben in der Türkei sind gestiegen
Und noch eine weitere, in diesem Zusammenhang stehende Entwicklung wurde dieser Tage bekannt: Die monatlichen Ausgaben in der Türkei sind 2011 auf durchschnittlich knapp 1.000 Euro gestiegen, während diese im Jahr 2010 noch 850 Euro betrugen. Auch das geht aus aktuellen Zahlen des TÜKİK hervor. Und das, obwohl die Ausgaben in den meisten Bereichen gesunken sind. Vor allem, um die Mobilitätskosten zu decken, mussten die Türken allerdings in diesem Jahr tiefer in die Tasche greifen (In den Städten liegen die Lebenshaltungskosten mit 1.100 Euro leicht über dem Durchschnitt – mehr hier).
http://www.deutsch-tuerkische-nachri...e-eintreibung/
Die türkische Wirtschaft schwächelt weiter und wuchs im zweiten Quartal mit 2,9 Prozent weniger stark als erwartet. Nun wächst die Sorge, dass die Regierung ihre Wachstumsprognose von 4 Prozent in diesem Jahr verpassen könnte. Im vergangenen Jahr hatte die Türkei noch ein Wirtschaftswachstum von 8,5 Prozent erzielt.
Analysten hatten für das zweite Quartal im Schnitt mit einem Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3,3 Prozent gerechnet.
Saisonal bereinigt legte die türkische Wirtschaft im Vergleich zum ersten Quartal zwischen April und Juni um 1,8 Prozent zu und im Jahresvergleich um 3,2 Prozent. Besonders der Binnenkonsum fiel schwächer aus: Die Nachfrage der privaten Haushalte schrumpfte im zweiten Quartal um 0,5 Prozent nach einem leichten Anstieg von 0,2 Prozent im ersten Quartal. Im Jahresverlauf dürfte sich das Wachstum noch weiter abschwächen, sagen Volkswirte.
Die Türkei wächst momentan vor allem noch über den Exportsektor. Nettoausfuhren machten im zweiten Quartal 5,7 Prozentpunkte des BIP-Wachstums aus. Das Land hat es trotz der politischen und wirtschaftlichen Turbulenzen im Rest Europas geschaftt, seine Exportbranche an die Nachfrage anzupassen.
Zwar schwindet die Nachfrage aus der Europäischen Union, die bisher der größte Käufer türkischer Güter war. Dafür hat sich die Türkei neue Märkte im Nahen Osten und in Nordafrika erschlossen. Die Exporteinnahmen steigen weiterhin und erreichten im vergangenen Jahr einen Rekordwert von 135 Milliarden US-Dollar oder 17 Prozent der Wirtschaftsleistung.
Weil die Exporte inzwischen zur wichtigsten Wachstumsstütze geraten sind, dürfte es schwer werden, in diesem Jahr mehr als 4 Prozent Wirtschaftswachstum zu erzielen, sagte der türkische Wirtschaftsminister Zafer Caglayan und forderte die türkische Notenbank auf, mit geldpolitischen Schritten nicht zu lange zu warten
http://www.wallstreetjournal.de/arti...atestheadlines
Türkei kämpft um den versprochenen Boom
Nach einem starken Wachstum im vergangenen Jahrzehnt hat sich die Türkei erneut gewaltige Ziele für die nächsten zehn Jahre gesetzt. Doch von allen Seiten drohen dem Land am Bosporus dabei Probleme
Die Türkei ist ein aufsteigender Stern unter den Schwellenländern, das Land ist politisch stabil und überbrückt problemlos die Grenze zwischen Europa und dem Nahen Osten. Jetzt will das Land die Wirtschaftsleistung binnen zehn Jahre verdreifachen und seinen Einfluss in der Region noch vergrößern.
Es werden so einige Herausforderungen auf die Türkei zukommen, bevor sie zu den zehn wichtigsten Volkswirtschaften der Welt gehören und in der internationalen Politik eine Rolle
spielen kann, sagen mehr als 30 Experten. Darunter sind der türkische Zentralbankchef Erdem Başçi und der Außenminister Ahmet Davutoğlu sowie Botschafter, Investoren und Professoren, die sich am vergangenen Wochenende in der Londoner Denkfabrik Chatham House versammelt haben.
Auf der strukturellen Seite muss die Türkei ein besseres Bildungssystem aufbauen, sein Steuergesetz reformieren und die Sparquote seiner Bürger erhöhen, um das riesige Leistungsbilanzdefizit auszugleichen, sagten die Experten.
Arabischer Frühling und Schuldenkrise
An der politischen Front muss Ankara mit den Auswirkungen des Arabischen Frühlings und der europäischen Schuldenkrise fertigwerden. Die EU war der wichtigste Antrieb für politische und wirtschaftliche Reformen in der Türkei, bis sich die Beitrittsgespräche 2010 im Sand verliefen.
Die politischen Herausforderungen werden der Türkei in den kommenden Jahren zu schaffen machen", sagt Oksana Antonenko, politische Beraterin bei der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung.
Die Gewalt zwischen der Türkei und der kurdischen Arbeiterpartei PKK gefährde die Anstrengungen, das vom Militär beschlossene Gesetz mit einer zivilen Charta zu ersetzen, sagt sie. Außerdem sei Politikern ihre Wiederwahl oft wichtiger als die Umsetzung nötiger, wenn auch unangenehmer Reformen.
Bruttoinlandsprodukt verdreifacht
Seit dem Amtsantritt von Premierminister Recep Tayyip Erdoğan im Jahr 2002 hat sich das Bruttoinlandsprodukt des Landes am Bosporus auf 596 Milliarden Euro verdreifacht, das Pro-Kopf-Einkommen ist von 2600 auf 8000 Euro gestiegen und das Wirtschaftswachstum betrug im Schnitt jährlich etwa 5,5 Prozent.
Die Türkei konnte in den vergangenen Jahren zwar immer weniger in ihren größten Absatzmarkt, die EU, exportieren, doch im Nahen Osten und Nordafrika hat das Land seine Interessen ausgeweitet.
"Diese Situation sollte uns nicht bequem machen. Wir haben noch einen langen Weg vor uns", sagt Suzan Sabanci Dinçer, Vorsitzende bei der Akbank TAS, eine der größten Banken in der Türkei. "Wir müssen große Reformen durchsetzen, damit wir hochwertigere Exporte bieten können, unsere importbasierte Produktion verringern und unsere Ersparnisse erhöhen."
7,5 Prozent Wirtschaftswachstum benötigt
Wenn die Türkei ihr Ziel von einer Wirtschaftsleistung von zwei Billionen Dollar und einem Pro-Kopf-Einkommen von 25.000 Dollar bis 2023 erreichen will, muss das jährliche Wirtschaftswachstum 7,5 Prozent betragen, hieß es bei der Konferenz.
Ein Problem könnte dabei aber das fehlende Geld werden. Im Juli stand das Leistungsbilanzdefizit bei 61,4 Milliarden Dollar, knapp unter acht Prozent des Bruttoinlandsproduktes. In den Schwellen- und Entwicklungsländern gibt es durchschnittlich einen Überschuss von 1,5 Prozent, heißt es in Daten des Internationalen Währungsfonds.
Seit dem Höhepunkt im Oktober ist das Defizit der Türkei um 17 Milliarden Dollar geschrumpft, doch es wird immer noch größtenteils durch kurzfristige Gelder finanziert, die aus Industriestaaten kommen. Wenn die Investoren dort risikoscheu werden, können diese Gelder schnell verschwinden.
Problem: Syrien
Kopfzerbrechen bereitet der Türkei vor allem das Nachbarland Syrien, wo sich Präsident Baschar al-Assad trotz der Proteste an sein Amt klammert. Die Aufstände haben an der türkischen Grenze eine humanitäre Krise verursacht, Handelsrouten abgeschnitten und der Beziehung zu anderen Staaten wie dem Iran geschadet, hieß es bei der Konferenz in London.
Der Iran hat vergangenes Jahr etwa die Hälfte des Öls und ein Fünftel des Erdgases geliefert, das in der Türkei verbraucht wurde. Doch der Iran unterstützt anders als die Türkei das Assad-Regime.
Außerdem steht Ankara mit Bagdad im Konflikt, da die Türkei dem flüchtigen irakischen Vizepräsidenten Tariq al-Haschimi Schutz bietet, den ein irakisches Gericht wegen Terrorismus zum Tode verurteilt hat. "Die Türkei hatte einmal keine Probleme mit seinen Nachbarn. Jetzt hat sie keine Nachbarn ohne Probleme", sagt ein weiterer Teilnehmer der Konferenz.
"In solchen Staaten sind die politischen Risiken groß, doch ich glaube, dass sie beherrschbar sind", sagt Ersin Özince, Vorsitzender der größten türkischen Bank Turkiye Is Bankasi. "Die Politik ist in solchen Regionen zwar instabil, doch das wird sich ändern, da Volkswirtschaften miteinander auskommen müssen."
Seine Filiale in Erbil, der Hauptstadt des teilautonomen irakischen Kurdistan, mache ein gutes Geschäft, und er überlege, auch Filialen in Bagdad und Basra zu eröffnen.
Bessere Handelsbeziehungen
Seit die türkische Regierungspartei AKP an die Macht gekommen ist, hatten sich die Handelsbeziehungen zu den muslimischen Nachbarn verbessert und ein Gegengewicht zu den traditionellen Verbündeten in Europa und den USA gebildet.
Seit der Gründung der Republik im Jahr 1923 hatte die Türkei noch nie so viel mit der arabischen Welt zu tun wie in den vergangenen zehn Jahren, sagten die Konferenzteilnehmer, und seit dem Arabischen Frühling hat sich diese Beziehung noch verstärkt.
"Heute ist die Türkei eine Schlüsselfigur in dieser Region, und das geht mit einer riesigen Verantwortung einher", sagt Omar Abdul-Monem Rifai, Direktor von Majlis El Hassan, einer Organisation des jordanischen Prinzen Hassan bin Talal, die die Wissenschaft und religionsübergreifende Studien fördert. "Diese Verantwortung ist für die Türkei eine große Last, vor allem in Zeiten, da das Land in anderen Regionen der Welt, intern und auch wirtschaftlich noch ganz anderen Herausforderungen begegnet."
http://www.welt.de/wall-street-journ...enen-Boom.html [/quote]
Und es geht weiter mit der Abwärtsspirale
Zitat:
Forexpros - Offizielle Quellen zeigten Dienstag, dass Die Industrieproduktion in der Türkei letzten Monat unerwartet fiel.
In einem Bericht informierte Statistikamt der Türkei (TURKSTAT), dass Industrieproduktion in der Türkei von 3.40% im Vormonat, zu einer saisonal angepassten jährlichen Rate von -1.50%, fiel.
Analysten erwarteten letzten Monat, dass Industrieproduktion in der Türkei um 2.50% steigen wird.
http://www.forexpros.de/news/wirtsch...rwartet-117858
Türkischer Staatshaushalt rutscht in die roten Zahlen
Istanbul (AFP) Die in den vergangenen Jahren von wirtschaftspolitischen Erfolgen verwöhnte Regierung der Türkei hat einräumen müssen, dass ihr Haushalt für das laufende Jahr in die roten Zahlen gerutscht ist. Finanzminister Mehmet Simsek bezifferte das Defizit in den ersten neun Monaten auf 14,4 Milliarden Lira (6,1 Milliarden Euro), wie die türkische Presse am Mittwoch meldete. Bis zum Jahresende rechnet Simsek mit einer Unterdeckung von umgerechnet 14,2 Milliarden Euro.
http://www.zeit.de/news/2012-10/17/t...ahlen-17105607
Platz 71 von 185 im Weltbank-Ranking: Türkei schafft es kaum Investoren zu locken
Deutsch Türkische Nachrichten | Veröffentlicht: 25.10.12, 09:36
Während die Millionenstadt Istanbul floriert, sieht es im Rest des Landes offenbar weit weniger rosig aus. Insgesamt kann die Türkei nur Rang 71 von 185 belegen, wenn es darum geht, das Geschäftsklima zu verbessern und Investoren ins Land zu holen. Damit liegt die Türkei noch hinter Aserbaidschan und Trinidad. Das geht aus dem „Doing Business Ranking“ der Weltbank hervor.
Keine Veränderung im aktuellen Weltbank Bericht “Doing Business 2013 Smarter Regulation for Small and Medium-Size Enterprises” für die Türkei. Wie schon im Jahr zuvor liegt das Land bei der Bewertung seines Geschäftsklimas auch diesmal auf Rang 71 von 185. Das berichtet derzeit die türkische Hürriyet.
Bürokratie: Türkei hat sich nur begrenzt weiterentwickelt
„Die türkische Regierung zeigt weiterhin Entschlossenheit, die Schwierigkeiten, die Unternehmen bei der Expansion und der Niederlassung in der Türkei haben, aus dem Weg zu räumen“, lobt die Weltbank. Allerdings: Im Gegensatz zu den Ländern mit aufstrebenden Wirtschaftsmärkten habe sie sich nur begrenzt entwickelt (derweil plange die Europäische Investitionsbank Sorgen, dass die Türkei in Anbetracht der Krise in Syrien stabil bleibe – mehr hier). Voran geht es für die Türkei dennoch: So habe das Land etwa im Bereich der Baugenehmigungen wichtige Fortschritte erzielen können. Hier habe, so schreibt das Blatt weiter, die Regierung für wesentliche Vereinfachungen gesorgt. Daneben ist der Erhalt einer Baugenehmigung insgesamt günstiger geworden. Im Einzelranking zum “Erhalt von Baugenehmigungen” sieht das allerdings ganz anders aus. Hier schafft es die Türkei nur auf dem 142. Platz. Ein weiterer, positiver Aspekt: „Darüber hinaus“, so heißt es in dem Bericht, „hat die Türkei die Durchsetzung von Verträgen erleichtert, indem sie ein neues Zivilprozessrecht eingeführt hat.“ Zusammengefasst heißt das jedoch: Das größte Problem der Türkei ist und bleibt weiterhin ihre Bürokratie.
201 Reformen: Singapur führt das Weltbank-Ranking an
Mittlerweile untersucht die Weltbank nun schon im zehnten Jahr, wie sich das Geschäftsklima in rund 180 Ländern der Welt verändert hat. Waren es im vergangenen Jahr 183 Nationen, stieg deren Zahl diesmal auf 185 an. Auf Position eins hat es 2012 erneut Singapur mit insgesamt 201 Reformen geschafft, die alleinig der Verbesserung des Geschäftsklimas dienten. Diesen Stand hält das Land bereits zum siebten Mal in Folge. Ihm nach folgen Hong Kong, China, Neuseeland, die USA, Dänemark, Norwegen, England, Südkorea, Georgien und Australien.
Der Bericht der Weltbank lobt übrigens auch das krisengebeutelte Griechenland (hier sind weitere Milliardenhilfen geplant – mehr hier). Das Land steigt im Ranking der Weltbank von Platz 100 auf Platz 78 in diesem Jahr. Die Umsetzung einiger Arbeitsmarktreformen habe die Rahmenbedingungen für Neugründungen verbessert. Die Zeitspanne für Baugenehmigungen wurde verkürzt, es gibt mehr Transparenz und Schutz für Investitionen und die Auflösung insolventer Firmen wurde vereinfacht. Auch andere von der Schuldenkrise geplagte Länder erhalten Zuspruch: Italien, Portugal und Spanien haben alle ihre Hürden für Unternehmensgründungen abgebaut. Die Wirkungskraft positiver Mitteilungen, die Finanzmärkte freundlich zu stimmen und die Zinslast der Krisenländer zu senken, dürfte der Bericht der Weltbank jedoch verfehlt haben. Die Rating-Agentur Moody’s hat zu Spanien eine ganz andere Meinung: Die Kreditwürdigkeit von fünf weiteren autonomen Regierungen wurde heute herabgestuft. Dies dürfte Investoren nicht gerade überzeugen, in einer dieser Regionen ein Geschäft zu eröffnen
Polen hat von allen Ländern den größten Sprung gemacht und seine Wettbewerbsfähigkeit durch Reformen im Eigentumsrecht und Steuerrecht gesteigert, wird aber sein Defizitziel für 2012 verfehlen. Osteuropa ist neben Zentralasien die Region mit den meisten wettbewerbsfördernden Reformen.
http://www.deutsch-tuerkische-nachri...ren-zu-locken/
Ein wesentliches Merkmal boomender Länder ist die rückläufige Arbeitslosenquote. Wächst die Wirtschaft, braucht sie Arbeitskräfte. Die Arbeitslosigkeit ist also ein aussagekräftiger Indikator. Seltsam, dass die angeblich so boomende Türkei von ihrer hohen Arbeitslosigkeit nicht runterkommt. Noch seltsamerer ist aber eine steigende Arbeitslosigkeit und mit der hat es die Türkei nun zu tun.
Zitat:
Offizielle Quellen zeigten Donnerstag, dass Die Vierteljährliche Arbeitslosenquote in der Türkei letzten Monat mehr als erwartet stieg.
In einem Bericht informierte Statistikamt der Türkei (TURKSTAT), dass Vierteljährliche Arbeitslosenquote in der Türkei von 8.40% im Vormonat, 8.80%, stieg.
Analysten erwarteten letzten Monat, dass Vierteljährliche Arbeitslosenquote in der Türkei um 8.60% steigen wird.
http://www.forexpros.de/news/wirtschafts-indikatoren/viertelj%C3%A4hrliche-arbeitslosenquote-t%C3%BCrkei-steigt-mehr-als-erwartet-127489
Offizielle Quellen zeigten Montag, dass Die Industrieproduktion in der Türkei letzten Monat mehr als erwartet fiel.
In einem Bericht informierte Statistikamt der Türkei (TURKSTAT), dass Industrieproduktion in der Türkei von 6.20% im Vormonat, zu einer saisonal angepassten jährlichen Rate von -5.70%, fiel.
Analysten erwarteten letzten Monat, dass Industrieproduktion in der Türkei um -2.50% fallen wird.
http://www.forexpros.de/news/wirtschafts-indikatoren/industrieproduktion-t%C3%BCrkei-f%C3%A4llt-mehr-als-erwartet-133465
Der Immobilienmarkt in der Türkei boomt, vermögende Ausländer stürzen sich vor allem in Istanbul auf Luxusapartments. Projektentwickler stampfen immer mehr Vorhaben aus dem Boden. Banken vergeben großzügig Darlehen. Experten befürchten bereits den großen Crash.
Der Verkehrslärm war schon immer ohrenbetäubend in Istanbul. Doch inzwischen mischen sich in der Bosporus-Metropole noch andere Töne in die Kakophonie der Automobile, Busse, Straßenbahnen und Kleintransporter. An allen Ecken und Enden wummern Presslufthammer. Mit röhrenden Dieselmotoren heben Bagger tausende Tonnen Kubikmeter Erdreich aus. Im Minutentakt rumpeln große Brummis an Baustellen heran, um frischen Beton zu liefern.
Die 13,2 Millionen Einwohner zählende Megacity an der Nahtstelle zwischen Europa und Asien ist zum neuen Elysium der internationalen Immobilienszene geworden. Investoren aus den arabischen Emiraten, aus Europa und den USA schaufeln Milliardenbeträge heran, um neue Bürotürme, Shoppingcenter und Luxusapartments zu erwerben.
"Die Türkei ist als Immobilienmarkt bei ausländischen Investmentgesellschaften äußerst beliebt", schildert Christoph Ehrhardt, Partner bei der Beratungsgesellschaft Ernst & Young Real Estate. Das Interesse ist so gewaltig, dass der 75-Millionen-Einwohnerstaat im kommenden Frühjahr Gastland bei der internationalen Immobilienmesse MIPIM im französischen Cannes sein wird - als Nachfolger Deutschlands, das die Ehrenrolle dieses Jahr innehatte.
Türkische Projektentwickler, Baugesellschaften und Makler sind nur allzu gern bereit, den Käufern die gewünschte Ware zu liefern. In den Großstädten werden zahlreiche neue Vorhaben aus dem Boden gestampft. Allein in Istanbul sind zudem derzeit zehn Mammutprojekte mit Nutzflächen von jeweils mehr als 80.000 Quadratmetern im Bau. Bei jedem von ihnen beträgt das Investitionsvolumen mehr als eine Milliarde Euro.
Vorzeigeprojekt für 2,5 Milliarden Dollar
Das Prinzip ist überall gleich: mehrstöckige Tiefgaragen im Untergrund, Shopping im Erdgeschoss, darüber Bürotrakte und schließlich luxuriöse Apartments in den oberen Stockwerken - die teuersten Wohnungen mit Blick auf den blauen Isthmus, der die beiden Kontinente teilt.
Jeder Projektentwickler wirbt damit, ganz außergewöhnliches zu schaffen: "Unser neues Center ist einmalig in ganz Europa", schwärmt beispielsweise Ahmet Nazif Zorlu, Vorstandschef der Zorlu Group. Das türkische Mega-Konglomerat ist in zahlreichen Geschäftsfeldern aktiv: Textilien, Elektronik, Energieversorgung - und Immobilien.
Ihr bislang größtes Projekt zieht die Holding gerade im Herzen Istanbuls in die Höhe: das Zorlu Center. Für 2,5 Milliarden US-Dollar, umgerechnet 1,92 Milliarden Euro, werden ein großes Hotel, ein Event- und Ausstellungszentrum, 200 Boutiquen und hochwertige Büroräume errichet. Hinzu kommen 550 Luxusapartments mit Marmor, Klimaanlage und High-Speed-Internet. 102.000 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche misst das Gesamtprojekt.
Für umgerechnet bis zu 13.850 Euro pro Quadratmeter sollen die Wohnungen veräußert werden. Dass sich für den stolzen Preis Käufer finden lassen, steht für Mehmet Even, Vize-Chef der Immobilientochter Zorlu Property, außer Frage: "Istanbul hat international so sehr an Ansehen gewonnen, dass viele Menschen heute hier ebenso gerne leben wollen, wie in Paris oder London."
Tatsächlich erwerben immer mehr hoch vermögende Privatanleger aus dem Ausland noble Apartments am Bosporus. Sie kommen aus Russland, der Ukraine, dem Libanon und den Emiraten, aus Großbritannien und den USA.
Auch immer mehr Einheimische wollen am Boom partizipieren. Die türkische Wirtschaft wächst seit Jahren kräftig. Um 8,5 Prozent legte das Bruttoinlandsprodukt 2011 zu und erreichte mit umgerechnet 550 Milliarden Euro fast das Niveau der Niederlande von 590 Milliarden Euro.
"Die Türkei boomt", sagt Marcus Garcia, Wirtschaftsdelegierter der österreichischen Regierung in Istanbul. Das beschert dem wachsenden Mittelstand im Land reichlich Kaufkraft. Vergangenes Jahr legten die privaten Ausgaben für Konsum und selbstgenutztes Grundeigentum nach Berechnungen der nationalen Statistikbehörde um weitere 7,7 Prozent zu.
Die große Nachfrage treibt die Immobilienpreise kräftig in die Höhe. Die Türkei zähle weltweit zu den wenigen Märkten, "an denen die Wohnimmobilienpreise dieses Jahres im zweistelligen Prozentbereich gestiegen sind", schildert Kate Everett-Allen, Wohnungsmarkt-Analystin bei der Beratungsgesellschaft Knight Frank. Nach Berechnungen der Zentralbank in Ankara verteuerten sich Eigentumswohnungen in türkischen Großstädten in den zwölf Monaten bis Ende Juli dieses Jahres um durchschnittlich 11,68 Prozent. Die Preise hochwertiger Apartments zogen in einzelnen Quartieren sogar um mehr als 14 Prozent an.
Steigendes Kreditvolumen
Experten ist der Boom jedoch längst nicht mehr geheuer. "Wir erleben gerade einen gehypten Hype", sagt Thomas Beyerle, Chefresearcher der deutschen Immobiliengesellschaft IVG. Die Situation erinnere an die Spekulationen mit ostdeutschen Wohnimmobilien nach der Wiedervereinigung. "Die Käufer sehen nur die Chancen und blenden sämtliche Risiken aus."
Sein Heimatland steuere in eine Blase, warnt Daron Acemolu. Der in der Türkei geborene Ökonom am Massachusetts Institute of Technology (MIT) sieht deutliche Parallelen zu den folgenschweren Übertreibungen in den USA, Irland und Spanien: "Wir haben gesehen, was in diesen Ländern passierte, nachdem die Wohnimmobilienpreise rapide in die Höhe geschossen und die Banken immer größere Kreditengagements eingegangen waren."
Auch in der Türkei könnte die Regierung am Ende gezwungen sein, den Finanzsektor mit Milliardenbeträgen zu stützen, wenn der Markt kollabiert. "Das Volumen der ausgereichten Darlehen wächst gewaltig", sagt Acemolu. Allein im ersten Quartal dieses Jahres reichten die Banken Hypothekenkredite über umgerechnet mehr als zwei Milliarden Euro an private Haus- und Wohnungskäufer aus.
Auch etliche Käufer aus Russland, der Ukraine und den Emiraten finanzieren ihre Immobilieninvestments in Istanbul zum Teil vollständig über Darlehen türkischer Banken. Sie haben ihr Vermögen in US-Dollar angelegt und setzen darauf, dass die türkische Lira gegen die amerikanische Devise steigt. In diesem Fall würden die Zinskosten durch den Währungsgewinn pulverisiert.
Bislang ist das Spiel aufgegangen. Seit Dezember vergangenen Jahres legte die Lira gegen den Dollar um 6,9 Prozent zu. Hingegen sitzen die Banken auf einem Pulverfass: Wie in den USA sind auch in der Türkei Hypothekendarlehen nur über die Immobilie, nicht aber über sonstige Vermögen besichert. Kippt der Markt, können die Käufer einfach Haus oder Wohnung bei der Bank abladen - und sind ihre Sorgen los.
Dass die Blase schnell platzt, glauben jedoch weder Acemolu noch Beyerle. "Der Preiseinbruch steht nicht unmittelbar bevor", sagt der MIT-Ökonom. "Wir sind noch in der frühen Phase des Überschwangs", meint der IVG-Chefresearcher. "Die Käufer der ersten Stunde dürften gute Chancen haben, ihre Immobilien im nächsten oder übernächsten Jahr mit Gewinn abzustoßen."
Denn zunächst würden die Berichte über den rasanten Marktaufschwung weitere Interessenten anlocken. "Die Gastlandrolle der Türkei bei der MIPIM wird den Boom noch weiter anheizen", ist Beyerle überzeugt. Davon könnten auch die Anleger des offenen Immobilienfonds "Hausinvest" der Commerzbank-Tochter Commerzreal profitieren - wenn dessen Manager rechtzeitig Kasse machen: 6,8 Prozent des Immobilienvermögens des 9,3 Milliarden Euro schweren Investmentvehikels entfallen auf Shoppingcenter in der Türkei.
Boom könnte schnell vorbei sein
Allerdings könnte der Boom auch ganz schnell vorbei sein, sollte sich die Rezession in Europa weiter verschärfen. Knapp 40 Prozent der türkischen Exporte gehen in die Europäische Union (EU), der Großteil davon nach Deutschland, Frankreich und in die Benelux-Staaten. Sollte auch in diesen Ländern die Konjunktur auf Talfahrt gehen, würde dies die Türkei massiv treffen.
Die Arbeitslosigkeit würde in die Höhe schnellen, viele Immobilienkäufer könnten ihre Kredite nicht mehr bedienen. Die Strategen der Deka-Bank erwarten, dass die türkische Wirtschaft im kommenden Jahr nur noch um 4,1 Prozent wachsen wird - und damit nur noch halb so stark wie 2011.
Darüber hinaus drohen weitere Unwägbarkeiten. "Sollte die Türkei massiv in den Bürgerkrieg in Syrien hineingezogen werden, könnte dies ausländische Investoren abschrecken", sagt Beyerle. Zum sofortigen Crash dürfte es bei einer Machtübernahme der Islamisten in Ankara kommen. "Dann würde dort kein Ausländer mehr Luxusapartments kaufen", sagt Beyerle.
Die Militärs und das säkulare Establishment in der Türkei verdächtigen die Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, einst Chef der verbotenen islamischen Wohlfahrtspartei, langfristig einen Gottesstaat errichten zu wollen. Die Erfolge der Islamisten in Ägypten und Tunesien haben diese Furcht weiter verstärkt.
Quelle: manager-magazin
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) habe mit einer Jahresrate von 1,6% zugelegt. In der 1. Jahreshälfte 2012 seien es noch 3,2% gewesen. Während die privaten Konsumausgaben im Vergleich zum Vorjahr um 0,5% gesunken seien (Q2: -1%), seien die Investitionen um 7,6% (Q2: -7,2%) zurückgegangen. Besondershttp://images.intellitxt.com/ast/adTypes/icon1.png deutlich seien dabei die Investitionen der Privatwirtschaft geschrumpft (-11,1%). Die Schwäche der Inlandsnachfrage habe durch das Exportplus von 11,9% nur teilweise wettgemacht werden können.
Die gestern ebenfalls veröffentlichten Daten zur Industrieproduktion im Oktober seien mit einer Jahresrate von 5,7% ebenfalls hinter den Prognosen zurückgeblieben. Für den November würden die Vorlausindikatoren eine Stabilisierung signalisieren, sodass die Analysten für das Gesamtjahr 2012 ein BIP-Plus von 2,7% erwarten würden. Bis sich die Belebung aber in den harten Wirtschaftsdaten niederschlage, werde die türkische Notenbank voraussichtlich an ihrer lockeren Geldpolitik festhalten. Um das allgemeine Kreditwachstum anzukurbeln, bedeute das weitere Rücknahmen des aktuellen Ausleihesatzes von 9,00% für gleichtätige Mittelbeschaffungen bei der Zentralbank.
http://www.stock-world.de/ac_analysen/Marktberichte/Tuerkei-BIP-Wachstum-stockt-n4750991.html
Jeder mit etwas gesundem Menschenverstand WUSSTE, dass der Boom in der Türkei "getürkt" war (sorry, das Wortspiel konnte ich mir nicht verkneifen). Die Türkei verhält sich wie ein kleines Kind, das manchmal einen Trotzanfall bekommt und die Realität nicht sehen will, in dem es sich die Augen zuhält.
Ende der Party: Automobilmarkt in der Türkei bricht ein
Die Türkei meldet einen überraschenden Einbruch der Verkaufszahlen im Automobilbereich. Offenbar spürt die Türkei jetzt erste Anzeichen der weltweiten Finanzkrise.
Nach Frankreich, Italien und Deutschland erreicht die Automobilkrise nun auch die Türkei: Der jüngsten Marktanalyse des Verbandes des türkischen Automobilhandels Otomotiv Distribütörleri Dernegi (ODD) zufolge, sind die Verkaufszahlen im Jahr 2012 überraschend stark zurückgegangen. Während im Geschäftsjahr 2011 insgesamt 593.519 PKW verkauft wurden, sank jener Absatz in 2012 auf 556.280 Stück. Dies entspreche einem Rückgang der Verkaufszahlen um 6,3 Prozent.
Allein im Dezember 2012 ist in der Türkei der Verkauf von PKW um 9,0 Prozent auf 80.926 Stück im Vergleich zum Dezember des Vorjahres gesunken. Einer der Gründe könnte sein, dass den Türken das Autofahren einfach zu teuer wird. Im vergangenen Jahr wurden die Benzinpreise in der Türkei erhöht. Mit 2,08 Euro pro Liter bezahlten die Türken den weltweit höchsten Benzinpreis. Dies führte zu einem Rückgang der PKW-Nutzung. Offenbar spielte die Preisexplosion eine Rolle beim Rückgang der Nachfrage nach Neuwagen.
http://deutsche-wirtschafts-nachrich...ei-bricht-ein/
Trügerische Stabilisierung in der Türkei
Das chronisch hohe Leistungsbilanzdefizit gilt seit Jahren als Achillesferse der türkischen Volkswirtschaft. 2011 schrillten die Alarmglocken, als der Fehlbetrag über 77 Mrd. $ gestiegen war, was dem zweithöchsten Defizit nach den USA gleichkam. 2012 scheint sich nun das aussenwirtschaftliche Ungleichgewicht deutlich verringert zu haben, und zwar auf einen Betrag von knapp 49 Mrd. $. In Relation zum Bruttoinlandprodukt ist das Defizit, das etwa gleich gross ist wie der Import von Energieträgern, von einem Anteil von 10% auf 6,1% gesunken.
Die Zentralbank und die Regierung werten den Rückgang als Beweis für eine erfolgreiche Ausbalancierung der Wirtschaft. Das spiegelt aber nur einen Teil der Wahrheit. Neben dem durchaus willkommenen Rückgang der Binnennachfrage war nämlich 2012 auch ein sprunghafter Anstieg von Goldexporten nach Iran für einen hohen Anteil, nämlich rund 35%, des Rückgangs des Defizits verantwortlich. Mit diesen Exporten bezahlt die Türkei auf indirektem Weg Gasimporte, was Teheran, das de facto vom internationalen Bankensystem ausgeschlossen ist, erlaubt, weiterhin Energiegeschäfte mit Ankara zu tätigen. Den USA ist dieses Gold-für-Gas-Geschäft indes ein Dorn im Auge, und ein verschärftes Sanktionsregime dürfte solche Deals in naher Zukunft deutlich erschweren.
Aber nicht nur die Aussicht auf sinkende Goldexporte mahnt zu Vorsicht, sondern auch die Art und Weise, wie das Leistungsbilanzdefizit finanziert wird. So sind die ausländischen Direktinvestitionen, die naturgemäss langfristiger und stabilerer Natur sind, 2012 stark geschrumpft. Über 80% des Defizits werden daher durch Portfolioinvestitionen finanziert. Diese Finanzanlagen sind kurzfristiger und volatiler Natur: So schnell sie bei üppig vorhandener Liquidität ins Land fliessen, so schnell sind sie wieder abgezogen. Von solch «nervösem» Geld stark abhängig zu sein, stellt eine anhaltend hohe Verletzlichkeit gegenüber exogenen Schocks dar. Grund zur Entwarnung gibt es für Ankara also keinen.
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft...kei-1.18004717