Prince Charles, 61, Thronfolger, hat die Welt aufgefordert, beim Umweltschutz „islamischen Prinzipien“ zu folgen. Die Zerstörung der natürlichen Grundlagen stehe im Gegensatz zur Lehre einer jeden Religion, „aber speziell der des Islam“, sagte CharIes in einer Rede zum 25-jährigen Jubiläum des Oxford Centre for Islamic Studies, dessen Schirmherr er ist.
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Prince Charles: Der Islam ist der größte Umweltschützer
20.06.2010 Prince Charles, 61, Thronfolger, hat die Welt aufgefordert, beim Umweltschutz „islamischen Prinzipien“ zu folgen. Die Zerstörung der natürlichen Grundlagen stehe im Gegensatz zur Lehre einer jeden Religion, „aber speziell der des Islam“, sagte CharIes in einer Rede zum 25-jährigen Jubiläum des Oxford Centre for Islamic Studies, dessen Schirmherr er ist.
„Die islamische Welt ist der Wächter eines der größten Schätze gesammelter Weisheit und spirituellen Wissens, das der Menschheit zur Verfügung steht“, so der Prinz in seiner einstündigen Rede. „Es ist zugleich das edle Erbe des Islam und ein unschätzbares Geschenk an die Welt. Und doch, wie so oft, wird dieses Wissen heute durch den vorherrschenden Drang nach westlichem Materialismus verdunkelt, durch das Gefühl: Wenn du wirklich modern sein willst, musst du den Westen nachäffen.“
Seine Koranstudien hätten ihn gelehrt, sagte er, dass es keine „Trennung zwischen Mensch und Natur“ gebe. „Die unbequeme Wahrheit ist, dass wir diesen Planeten aus gutem Grund mit dem Rest der Schöpfung teilen, was heißt, dass wir nicht ohne ein verzweigtes ausbalanciertes Lebensnetz um uns herum existieren können. Der Islam hat das stets gelehrt und diese Lektion zu ignorieren, heißt, unseren Vertrag mit der Schöpfung zu missachten.“
Der Prinz forderte seine Zuhörer darüber nachzudenken, „ob wir irgendetwas vom tiefen Verständnis, das die islamische Kultur von der natürlichen Umwelt hat, lernen können“ und „ob es traditionelle Methoden gibt, Schäden zu vermeiden, um das Prinzip der Nachhaltigkeit im Islam wiederzubeleben“. Als Beispiel nannte er Fischer in Sansibar, die man mit Hilfe des Islam davon habe abbringen können, die Korallenriffe durch Schleppnetze und Harpunen zu beschädigen. „Der World Wildlife Fund hat herausgefunden, dass die Überzeugungsarbeit viel leichter gelingt, wenn sie von religiösen Führern mit Bezug auf den Koran vermittelt wird.“
Charles trug seine Thesen im traditionsreichen Oxforder Sheldonian Theatre vor, 1669 eröffnet und nach Gilbert Sheldon, dem damaligen Erzbischof von Canterbury und Kanzler der Universität, benannt. Bei der „Daily Mail“ gibt es 234 Leserkommentare dazu: „Wir bezahlen diesen Einfaltspinsel!“, Jono aus Cambridge. – „Ich hoffe, die Königin macht’s noch 30 Jahre oder so“, Tony aus Point Cook, Australien:
http://www.dailymail.co.uk/news/arti...referrer=yahoo
Wie es real um die „Nachhaltigkeit im Islam“ bestellt ist, kann man u.a. hier studieren: „A refrigerated swimming pool and an artificially cooled beach – Dubai’s latest excesses are enough to make conservationists weep”:
http://www.guardian.co.uk/environmen...ai-environment
(Dank für Text und Tipp an Heta! Konnte ihn leider nicht früher bringen, ist aber immer noch interessant! Hoffentlich lebt die Queen noch 30 Jahre!)