Greifswalderin konvertiert zum Islam und trägt Kopftuch: „Manche Nachbarn grüßen nicht mehr“
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Greifswalderin konvertiert zum Islam und trägt Kopftuch: „Manche Nachbarn grüßen nicht mehr“
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Sabine Koppe ist die erste Frau in der Doppelspitze der muslimischen Gemeinde in Greifswald. Dabei gehören Koran, Kopftuch und Moschee erst seit wenigen Jahren zu ihrem Leben. Wie die 63-Jährige zum Glauben fand, wie ihr Umfeld auf die Veränderung reagierte und wie sie auf die blutigen Proteste im Iran blickt.
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<header></header>Greifswald. Sabine Koppe bekommt ab und an ungewöhnliche Fragen gestellt. „Na, sind Sie heute mit dem Cabrio gekommen?“, „Haben Sie Ohrenschmerzen?“, „Ist es dafür nicht ein bisschen zu warm?“ Koppe fährt aber weder ein schnelles Auto noch ist sie erkältet oder kälteempfindlich. Sie fällt auf, weil sie das Kopftuch trägt, um sich öffentlich als Muslima zu zeigen.
In Vorpommern ist das immer noch eine Seltenheit, doch Koppe gehört zu den führenden Köpfen der Greifswalder Gemeinde. Seit Mitte 2021 leitet die 63-Jährige als erste Frau zusammen mit Mohammad Alkilzy das Islamische Kulturzentrum. Sie als Muslima – daran hätte Koppe bis vor einigen Jahren selbst nicht geglaubt. „Ich war Atheistin“, sagt sie.
Lebenskrise führt zum Glauben
2016 stürzt sie in eine Lebenskrise. Ihr jüngster Sohn hat Probleme, die Beziehung zu ihrem Partner zerbricht, die Arbeit überschwemmt Koppe, Leiterin der Kreisvolkshochschule Vorpommern-Rügen.
Geboren wurde sie in Rostock, studierte Englisch und Spanisch in Leipzig und machte ihren Doktortitel. Nach fünf Jahren in Rostock ging sie mit dem Ende der DDR 1991 für acht Jahre mit ihrer Familie nach Japan. 1999 kehrt sie zurück nach Vorpommern, lebt von da an in Greifswald. Eine Anstellung findet sie an der Volkshochschule Stralsund, wird 2004 Leiterin und ab 2014 leitet sie die Kreisvolkshochschule Vorpommern-Rügen.
Depressionen und Klinikaufenthalt
Es ist die Zeit der Flüchtlingswelle, als 2015/2016 Hunderttausende Syrer vor dem Krieg nach Deutschland fliehen. Das Pensum auch in Stralsund mit mehreren parallelen Integrationskursen ist enorm. Dazu kommen die privaten Probleme für Koppe. „In dieser Zeit ist mir alles weggebrochen“, erinnert sie sich. Sie leidet an Depressionen und wird in einer Klinik behandelt. Doch was bleibt, sei die Angst, dass es bei der nächsten persönlichen Krise wieder so schlimm wird, sagt sie.
Der Islam ist nicht nur wegen ihrer Arbeit in Integrationskursen in ihrem Leben. Zwei ihrer besten Freundinnen sind Muslimas aus Ägypten. Sie berichtet von einem Schlüsselereignis: Auf zwei muslimischen Beerdigungen im Jahr 2015 habe Sabine Koppe trotz all der Trauer auch eine Kraft gespürt, sagt sie. „Das ist toll. Das wollte ich in meinem Leben. Etwas, woran man sich festhalten kann.“
Kopftuch stößt auf Ablehnung
Ihr Interesse wächst mit den Jahren, sie besucht einen Kurs an der Volkshochschule zur Geschichte des Islam, liest den Koran und betet die ersten Male. Dabei habe sie wieder diese enorme, positive Kraft gespürt, sagt sie. 2018 legt sie ihr Glaubensbekenntnis ab.
Die sichtbarste Veränderung ist das Kopftuch. Sie habe viele in ihrer Sammlung, weil die Kopfbedeckung zum Outfit passen müsse, sagt sie und lacht. Es sei ihre freie Entscheidung, weil sie ihren Glauben zeigen will. Dass das Kopftuch derzeit in der öffentlichen Debatte vor allem für blutige Proteste im islamisch regierten Iran steht, beschäftigt die Muslima.
Die 22-jährige Mahsa Amini war von der Sittenpolizei verhaftet worden, weil sie ihr Kopftuch nicht richtig getragen hatte. In Polizeigewahrsam fiel sie ins Koma und starb später im Krankenhaus. Iranerinnen und Iraner protestieren seitdem gegen die religiöse Staatsführung, es kommt zu blutigen Ausschreitungen und Gewalt gegen Demonstranten.
Blutige Proteste im Iran: „Haben nichts mit dem Islam zu tun“
„Das hat für meine Begriffe gar nichts mit dem Islam zu tun. Das ist Machtausübung eines Staatsapparates. Ich würde dort wahrscheinlich an vorderster Front mitlaufen. Das ist wieder etwas, das auf uns zurückfällt, die wir so gar nichts mit Unterdrückung zu tun haben“, verurteilt sie die Konflikte.
Auf ihrer Arbeit in Stralsund trägt sie das Kopftuch aber nicht. Sie befürchtet Nachteile für ihren Arbeitgeber, den Landkreis, die sie nicht provozieren will. Als Leiterin der staatlichen Einrichtung will sie das Neutralitätsgebot wahren. „Dabei würde sich auch niemand aufregen, wenn jemand eine Halskette mit einem Kreuz trägt. Zunehmend ärgere ich mich, dass es beim Kopftuch anders ist“, sagt sie.
Zwar gebe es positive Reaktionen auf ihren neuen Glauben und Offenheit, aber auch unverhohlene Ablehnung. Ihre beiden Söhne seien zunächst skeptisch gewesen, akzeptieren es aber mittlerweile, sagt sie. „Sie sehen ja, dass ich die gleiche Person bin und auch nicht versuche, sie zu missionieren.“
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Manche Nachbarn in ihrem Umfeld würden sie allerdings nicht mehr grüßen, erzählt sie. Als sie das Kopftuch als Gast bei einer Hochzeit trug, wurde sie zur Seite genommen. Ein Mitglied aus einem Stralsunder Verein habe ihr gesagt, dass sie das Tuch nicht auf den Meetings des Clubs tragen sollte, und eine Stadtvertreterin in Stralsund habe zu ihr gemeint, dass sie ein Problem mit Koppes Kopftuch habe.
„Aber wie sollen wir denn Diversität leben, wenn wir nicht divers aufgestellt sind? Ich wünsche mir, dass man das als persönliche Entscheidung einfach respektiert“, sagt sie. Lieber sind ihr da die Fragen, ob sie das Kopftuch als Schutz vor Fahrtwind im Cabrio trägt oder weil ihr kalt ist – das sei durchaus charmant und um die Ecke und die Fragen vollkommen in Ordnung, findet sie.
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Führende Muslima in Greifswalds Moschee
In der Greifswalder Gemeinde sei sie sofort akzeptiert worden und habe sich deswegen nicht gescheut, für den Vorstand zu kandidieren, als Mohammad Alkilzy sie fragte. Die Idee war, mit der neuen Doppelspitze als Gemeinde weiblicher zu werden, den Anschluss an die Mehrheitsgesellschaft zu verbessern. Das klappe gut, sagt Koppe. Sie habe Workshops für Muslimas über deutsche Staatskunde durchgeführt, sei eine Ansprechpartnerin für Fragen.
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Die Zusammenarbeit mit Vereinen und Initiativen laufe gut, sagt sie. Am 3. Oktober öffnete die Gemeinde traditionell ihre Türen für interessierte Besucher. Etwa 300 bis 400 Muslime gehören zur Greifswalder Moschee, dazu kommen etwa so viele Muslimas. In ihrer Moschee will Sabine Koppe weiter dafür arbeiten, Anlaufpunkt für alle moderaten muslimischen Gläubigen zu sein, unabhängig von der Richtung.
https://www.rnd.de/politik/greifswal...NKB3PNP7E.html
Den Nationalfeiertag spart sie zugunsten des Tages der Offenen Moschee aus. Damit setzt sie natürlich auch ein Zeichen, das die Zugehörigkeit zur Nation nicht an die erste Stelle stellt.
AW: Greifswalderin konvertiert zum Islam und trägt Kopftuch: „Manche Nachbarn grüßen nicht mehr“
Hat diese Trulla nicht kapiert, dass Islam keine Religion ist, sondern Faschismus? :uknownbanana7uj:
AW: Greifswalderin konvertiert zum Islam und trägt Kopftuch: „Manche Nachbarn grüßen nicht mehr“
Warum gehen all diese Konvertiten nicht in islamische Länder? Das wäre der logischste Schritt. Sich von der Gesellschaft abzuwenden, dies mit einem Kopftuch auch noch demonstrativ zur Schau zu stellen, um dann bei all den "Ungläubigen" leben zu wollen, ist nicht ehrlich. Der Islam ist demokratiefeindlich, rassistisch und religiöser Faschismus.
AW: Greifswalderin konvertiert zum Islam und trägt Kopftuch: „Manche Nachbarn grüßen nicht mehr“
Zitat:
Zitat von
Realist59
Warum gehen all diese Konvertiten nicht in islamische Länder? Das wäre der logischste Schritt. Sich von der Gesellschaft abzuwenden, dies mit einem Kopftuch auch noch demonstrativ zur Schau zu stellen, um dann bei all den "Ungläubigen" leben zu wollen, ist nicht ehrlich. Der Islam ist demokratiefeindlich, rassistisch und religiöser Faschismus.
Mir Ehrlichkeit hat der Islam nicht das Geringste zu tun.
AW: Greifswalderin konvertiert zum Islam und trägt Kopftuch: „Manche Nachbarn grüßen nicht mehr“
Realist59 und Cherusker: Ihr habt den Nagel auf den Kopf getroffen!! :respekt:
AW: Greifswalderin konvertiert zum Islam und trägt Kopftuch: „Manche Nachbarn grüßen nicht mehr“
Zitat:
Zitat von
Elena Markos
Hat diese Trulla nicht kapiert, dass Islam keine Religion ist, sondern Faschismus? :uknownbanana7uj:
Der Grossteil der Muslime spricht und versteht kein Hocharabisch, deshalb wissen viele auch nicht was da drin steht !!!
AW: Greifswalderin konvertiert zum Islam und trägt Kopftuch: „Manche Nachbarn grüßen nicht mehr“
Ein Kopftuch ist schon ein anderes Kaliber als eine Halskette mit einem Kreuz. Eine Halskette mit Halbmond wäre etwas vergleichbares.
Der Islam schreibt das Kopftuch nicht vor. Im Koran wird das Kopftuch nirgendwo erwähnt. Es heißt da nur, die Frau soll ihre „Scham“ bedecken - unter gewissen Umständen. Das Kopftuch ist das Symbol des politischen Islam. Jeder kennt die Bilder aus Kabul, Teheran, Kairo (etwas konservativer), Istanbul, Baghdad usw. aus den 60er und den Beginnenden 70er Jahren, da war das Kopftuch und auch der politische Islam (Islamismus) viel weniger präsent als heute.
Zitat:
Blutige Proteste im Iran: „Haben nichts mit dem Islam zu tun“
„Das hat für meine Begriffe gar nichts mit dem Islam zu tun. Das ist Machtausübung eines Staatsapparates.
Der Iran versteht sich als „Islamische Republik“. Der - in diesem Fall - schiitische Islam ist der Kern der staatlichen Ideologie und somit des Regimes. Das Regime legitimiert sich über den Islam und deshalb ist dem Regime das Kopftuch so wichtig, dass es dafür seine eigenen Frauen und Mädchen tötet, wenn sie sich dem verweigern.
Das Kopftuch ist deshalb so wichtig, weil es die Macht des politischen Islam erst über die Frau, dann über die Familie und schliesslich über die Gesellschaft manifestiert.
Wenn das Kopftuch fällt, dann könnte das Regime fallen … zumindest erleidet es einen herben Rückschlag und es ist der Anfang vom Ende - andere Bereiche werden folgen. Doch das Kopftuch ist das Symbol der Unterwerfung unter die islamische Autorität.
Im Gegensatz zu dieser Konvertitin befassen sich manche von uns seit 17 Jahren oder schon länger mit diesem Thema.
AW: Greifswalderin konvertiert zum Islam und trägt Kopftuch: „Manche Nachbarn grüßen nicht mehr“
Zitat:
Das Kopftuch ist deshalb so wichtig, weil es die Macht des politischen Islam erst über die Frau, dann über die Familie und schliesslich über die Gesellschaft manifestiert.
Islam ist religiös verbrämter Faschismus. Verschissmus, einfach. Er hat verschissen, nur Idiot(inn)en finden sowas toll.