Wie germanische Migranten halb Europa ruinierten
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Wie germanische Migranten halb Europa ruinierten
Gibt es ein aktuell relevanteres Thema als die Völkerwanderung? Massen von Menschen, die aus armen Landstrichen flüchten und in ein Großreich einwandern – das hat es in Europas Historie außer zu unserer Zeit niemals so drastisch gegeben wie in der Spätphase der Antike. Mit dem Römischen Reich ging nach 400 eine ganze komplexe Zivilisation zugrunde und wurde durch Barbarenstaaten der Franken, Vandalen, Goten oder Langobarden ersetzt. Letzteren, die bis heute der Lombardei ihren Namen hinterließen, widmet sich jetzt eine große Ausstellung in ihrer ehemaligen Kapitale Pavia. Eine ideale Gelegenheit zu überprüfen, ob es Parallelen zur „Großen Wanderung“ unserer Tage gibt. ...
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AW: Wie germanische Migranten halb Europa ruinierten
Wenn man ehrlich ist, dann war das römische Imperium schon stark angeschlagen als es die Germanen endgültig zerstörten. Rom war dekadent, es fehlte an Nachwuchs, die politische Führung war unfähig. Soldaten riefen ihre Generäle zu neuen Kaisern aus und manch einer dieser Herrscher überlebte nur wenige Monate im Amt. Vieles in unseren Tagen erinnert fatal an das Römische Reich in seiner Endphase. Auch Rom versuchte die Eindringlinge zu integrieren, siedelte Germanenstämme an und hoffte, dass alles gut geht. Die Germanen übernahmen die römische Lebensart, nur wenige germanische Worte finden sich in der italienischen Sprache. Vor allem: die Germanen brachten die autochthone Bevölkerung nicht um. Hier dürfte der entscheidende Unterschied zur heutigen Situation sein.