Das ist einer unserer Schwachpunkte: Der Differenzierungsdrang. Am Ende der Differenzierungskette steht die eigene Blockade, die jeder Handlung einen Riegel vorschiebt.
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Sie wollten, dass die deutschen Steuerzahler ihren Schützlingen helfen. Sie wollten ihren Schützlingen helfen, sich von Dritten, den deutschen Steuerzahlern helfen zu lassen. Da dies ein gesellschaftliches Mittel der vergangenen Jahrzehnte ist "Tue Gutes mit dem Geld der Anderen" sind sie eben nicht davon ausgegangen, selber Gutes tun zu müssen.
Und sie wollen ja auch nicht. Schließlich möchten sie ihren Urlaub auf Teneriffa verbringen und sie kaufen bio ein. Das kostet!
Ich finde den Vergleich mit der „Zeitmaschine" von H.G. Wells gar nicht so weit hergeholt. Eloi und Gutmenschen verhalten sich ähnlich.
Wichtig ist doch, die Menschen aus ihrer Lethargie zu reißen. Und das tut meines Erachtens auch „Kewil". An dieser Stelle wurden schon andere lobend erwähnt, deren Vokabular weit tiefer lag und bei denen ich wirklich Schwierigkeiten hatte, ihre Argumentation ernst zu nehmen, so richtig sie im Ansatz auch war.
Jetzt wird es dramatisch. Die Kirche unterstützt die Klagen gegen den Staat:
http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lo...he-haben-AngstZitat:
Zahlungsaufforderungen an Flüchtlingsbürgen stoßen auf Kritik Superintendent: »Ehrenamtliche haben Angst«
Minden (epd/WB). Die finanziellen Forderungen des Bundes an Flüchtlingsbürgen hat eine lebhafte Diskussion ausgelöst. Der Superintendent des Kirchenkreises Minden, Jürgen Tiemann, fordert einen Stopp. »Das Integrationsgesetz muss nachgebessert werden«, sagt Tiemann.
Die Drei-Jahres-Frist bei »Altfällen« bis August 2016 und die seitdem geltende Fünf-Jahres-Frist für die Geltung von Verpflichtungserklärungen sei zu lang, wenn dadurch teilweise sehr hohe fünfstellige Summen auf die Helfer zukämen.
»Ehrenamtliche, die sich zur Übernahme des Lebensunterhalts syrischer Kriegsflüchtlinge verpflichtet hatten, damit diese sicher nach Deutschland kommen konnten, haben nun Angst«, erklärte der Superintendent.
Mehrere Städte hatten Aufforderungen verschickt
Mehrere Städte in OWL hatten Zahlungsaufforderungen verschickt – für Summen im deutlich fünfstelligen Bereich. Noch vor der großen Flüchtlingswelle hatten 2014 und 2015 neben dem Bund fast alle Länder durch humanitäre Programme die Einreise Tausender Syrien-Flüchtlinge ermöglicht. Voraussetzung war, dass Angehörige oder Dritte für deren Lebenshalt und Unterkunft aufkommen.
»Von den Bildern des Bürgerkriegs ließen sich damals auch Menschen in unseren Kirchengemeinden anrühren und wollten helfen«, erinnert sich Superintendent Tiemann. Die Helfer seien vielfach davon ausgegangen, dass ihre finanzielle Verpflichtung mit der Zuerkennung des Flüchtlingsstatus enden werde, welche die allermeisten Syrer nach maximal zwölf Monaten erhielten.
Kirchenkreis hat Hilfefonds eingerichtet
Doch diese Rechtsauffassung, die auch das Land NRW vertrat, setzte sich nicht durch. Der Bund legte im Integrationsgesetz von August 2016 die mehrjährigen Fristen fest. Das Bundesverwaltungsgericht bestätigte dies. Offenbar seien die Bürgen von den Behörden auch nicht immer ausreichend aufgeklärt worden, sagt der Superintendent.
Der Kirchenkreis Minden hat einen Rechtshilfefonds eingerichtet. Daraus sollen Musterklagen von Betroffenen un.terstützt werden. Tiemann rät davon ab, solche Verpflichtungen künftig noch einzugehen.
Kritik von den Grünen
Auch Ute Koczy, Vorsitzende der Grünen in OWL, kritisiert die Zahlungsaufforderungen: »Wer Menschen in Not und vor Gefahr schützt, verdient unsere Solidarität.« Die Bescheide seien eines europäischen Staates wie Deutschland »unwürdig«. Die Geldforderungen dienten der Einschüchterung.
Dass die Bürgen nicht hinreichend aufgeklärt wurden, ist eine Nebelkerze, die einen offensichtlichen Zusammenhang zu der politischen Ausrichtung des Schreibers verrät. Der Schreiber wird Lügen gestraft:
https://www.berlinjournal.biz/fluech...terhalt-syrer/Zitat:
„Die Menschen haben vor ihrer Unterschrift eine Belehrung erhalten, dass ihre Verpflichtung zeitlich und in der Höhe unbegrenzt gelten kann“, sagte ein Sprecher des zuständigen NRW-Innenministeriums, das nicht bereit ist, die von den Bürgen geforderten Kosten zu übernehmen.
Hoffentlich werden die Forderungen durchgesetzt und gegebenenfalls auch gepfändet.
Als nächstes wollen die noch ihre Teddybären zurück bzw. ersetzt bekommen!