Handys von Asylbewerber ausgelesen: Zuviel Skepsis schadet
Handys von Asylbewerber ausgelesen:
Zuviel Skepsis schadet
Behörden lesen Handys von Asylbewerbern aus. Das ist der Skepsis zuviel. Probleme lassen sich anders lösen – mit klugem Austausch etwa.
...Fälle wie Amri sind Ausnahmen. Und doch berichten Mitarbeiter in Behörden immer wieder davon, dass Menschen hier Schutz suchen – aber sich nicht ausweisen können oder ihre wahre Identität verschleiern.
...Deutschlands Asylbehörde liest seit 2017 flächendeckend Handys von Geflüchteten aus, wenn sie ohne Papiere kommen. Dieses massenhafte Datensammeln kostet nicht nur einige Millionen Euro, es ist auch wenig effektiv, weil die Technik in vielen Fällen die Daten nicht genau erfassen kann.
Vor allem aber geht dieser Eingriff zu weit. Auch Geflüchtete brauchen Schutz ihrer Privatsphäre – gerade weil viele von ihnen aus Staaten kommen, in denen Diktaturen Privates auslöschen. Ein Handy enthält Fotos von Familienfeiern, Videos mit dem Partner, es speichert Webseiten, auf denen ich surfe.
Wer das in einem Asylverfahren durchleuchtet, überschreitet eine rote Linie. Auch wenn Juristen jeden Schritt prüfen. Deutschlands Asylsystem ist seit 2015 viel besser gewappnet gegen Missbrauch.
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https://www.morgenpost.de/politik/ar...s-schadet.html
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Zitat:
Deutschlands Asylsystem ist seit 2015 viel besser gewappnet gegen Missbrauch.
Was heißt hier „besser"? Besser ist noch lange nicht gut.
Bei ihrem Versuch, Schlechtes durch Differenzieren besser erscheinen zu lassen, hat die Politik auch das Wort „nachbessern" erfunden, um so zu verschleiern, daß der Ursprung schlampig und unzureichend angelegt war. Auch beim „Nachbessern" wird aus Schlechtem nichts Gutes. Unsere Gesetze zeugen davon.
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Zitat:
Zitat von
Cherusker
Was heißt hier „besser"? Besser ist noch lange nicht gut.
Bei ihrem Versuch, Schlechtes durch Differenzieren besser erscheinen zu lassen, hat die Politik auch das Wort „nachbessern" erfunden, um so zu verschleiern, daß der Ursprung schlampig und unzureichend angelegt war. Auch beim „Nachbessern" wird aus Schlechtem nichts Gutes. Unsere Gesetze zeugen davon.
"Besser" ist ja erst einmal eine Behauptung, die einer argumentativen Grundlage in diesem Artikel entbehrt. Da sich eigentlich nichts im Asylsystem geändert hat, kann sich auch nichts gebessert haben, es sei denn, der Autor des Artikels findet es besser, dass es mittlerweile noch weniger Abschiebungen als vor 2015 gibt.
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Je mehr der Staat von denen weiß, die hier um Aufnahme ersuchen, umso sicherer leben wir. Dass Schreiberlinge wie der Verfasser des Artikels jeden Kriminellen ins Land holen wollen, weiß man ja inzwischen.
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Es macht ja faktisch keinen Unterschied. Selbst wenn man IS-Videos oder anderes Material auf dem Handy findet, das den kranken Geisteszustand seines Besitzers bezeugt, darf er trotzdem hierbleiben, wird schlechtestenfalls geduldet und/oder als "Gefährder" überwacht. Kostet ja schließlich nicht sooo viel, nicht?
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Zitat:
Zitat von
Clark
Es macht ja faktisch keinen Unterschied. Selbst wenn man IS-Videos oder anderes Material auf dem Handy findet, das den kranken Geisteszustand seines Besitzers bezeugt, darf er trotzdem hierbleiben, wird schlechtestenfalls geduldet und/oder als "Gefährder" überwacht. Kostet ja schließlich nicht sooo viel, nicht?
Gibt es nicht bald ein „Flüchtlings-App", mit alle Zahlungen automatisch und in unbeschränkter Höhe erfolgen?
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Psst! Sag das nicht zu laut! Bestimmt lesen irgendwelche verbitterte Linksgrüne hier mit und greifen deine Idee womöglich noch auf!