Die evangelische Kirche will ein eigenes Seenotrettungsschiff
Die evangelische Kirche will ein eigenes Seenotrettungsschiff
Die evangelische Kirche will ein eigenes Schiff, um Menschen aus dem Mittelmeer zu retten. Wie das Ganze finanziell gestemmt werden soll und was mit den geretteten Menschen passieren soll, klären wir hier.
Dass im Mittelmeer weiterhin Menschen ertrinken, könne man nicht hinnehmen – das hat der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, am Donnerstag in Berlin gesagt. Deshalb tue sich die evangelische Kirche gerade mit anderen Organisationen zusammen, um ein eigenes Rettungsschiff zu kaufen.
Zuerst muss ein Verein gegründet werden
Ganz so einfach ist es aber nicht: Zuerst müsse man einen Verein gründen, erklärte Bedford-Strohm weiter. Dieser Trägerverein könne dann ein eigenes Schiff kaufen – und später betreiben. In See stechen soll das Schiff voraussichtlich in ein paar Monaten. Derzeit laufen laut Bedford-Strohm die Sondierungen für den Kauf, anschließend müsse das Schiff zweckgemäß umgebaut werden.
Vieles ist noch unklar
Mitglieder des Vereins sollen demnach zahlreiche Institutionen und Organisationen sowie Kirchengemeinden und Sportvereine sein – welche Organisationen und möglicherweise auch andere Religionsgemeinschaften genau den Verein mitgründen werden, blieb am Donnerstag noch offen.
Unklar ist auch noch, wer welchen Anteil an den Kosten trägt. Die evangelisch-reformierte Kirche hatte bereits vor längerer Zeit angekündigt, 15.000 Euro für ein kirchliches Seenotrettungsschiff spenden zu wollen. Bedford-Strohm rechnet seinerseits mit einem hohen sechsstelligen bis niedrigen siebenstelligen Betrag.
Was passiert mit den geretteten Menschen?
Die Seenotrettung ist das eine – wo die geretteten Menschen dann aber aufgenommen werden, das andere. Dazu hat die evangelische Kirche im Namen aller beteiligten Organisationen in einer Pressemitteilung folgende Forderungen veröffentlicht:
1. Dass es einen Notfallplan für Bootsflüchtlinge geben soll. Heißt: Aufnahmebereite EU-Mitgliedsstaaten sollen die Menschen solidarisch aufnehmen – momentan noch ein Problem. Es gibt immer wieder Fälle, bei denen das klappt. Oft müssen die Geretteten aber wochenlang auf den Schiffen ausharren, bis sie an Land gehen dürfen.
2. Dass „Sichere Häfen“ ermöglicht werden. Heißt: Die evangelische Kirche und verbündete Organisationen fordern, dass die deutsche Politik es auch Städte und Kommunen erlaubt, Menschen aufnehmen zu dürfen. Das geht bisher nicht.
3. Dass keine Menschen nach Libyen zurück müssen. Die evangelische Kirche sagt hier: „Flüchtlinge in Libyen sind dem Risiko systematischer Folter, Versklavung und Gewalt ausgesetzt. Jede Unterstützung und Ausbildung der sogenannten libyschen Küstenwache müssen eingestellt werden. Die EU und Deutschland müssen das Non-Refoulement-Gebot als zwingendes Völkerrecht achten und umsetzen.“
<aside class="panel panel-default outset"> Deshalb ist die Seenotrettung so problematisch
Die Seenotrettung im Mittelmeer ist noch immer ein Streitthema unter den EU-Staaten: Unter dem bisherigen italienischen Innenminister Matteo Salvini, der inzwischen nicht mehr im Amt ist, hatte Italien wiederholt Rettungsschiffen die Einfahrt in Häfen verweigert. Crews und Gerettete mussten teilweise wochenlang auf dem Wasser ausharren. Deutschland setzt darauf, dass sich die EU-Staaten auf eine Verteilung der Geretteten einigen, weil Italien nicht allein für die Anlandenden aufkommen will.
In der nächsten Woche will sich Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) mit der neuen italienischen Innenministerin Luciana Lamorgese in Berlin treffen. Am 23. September kommen die EU-Innenminister auf Malta zusammen und wollen Seehofer zufolge einen Vorschlag für die Regierungschefs der EU erarbeiten.
</aside>Idee ist nicht ganz neu
Die Idee, ein eigenes Schiff für die Rettung von Geflüchteten ins Mittelmeer zu entsenden, wird innerhalb der evangelischen Kirche seit dem Kirchentag im Juni in Dortmund diskutiert. In einem entsprechenden Gremium habe es dann eine große Einigkeit zu der Frage gegeben, hieß es weiter von Bedford-Strohm. Es bestehe die Pflicht zu helfen, sagte er: „Not hat keine Nationalität.“
https://www.swr3.de/aktuell/nachrich...ltb/index.html
AW: Die evangelische Kirche will ein eigenes Seenotrettungsschiff
Der Gute kennt keine Gnade, wenn er Gutes tun will. Im Extremfall geht er sogar über Leichen. (Natürlich nur über die der Bösen!)
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Mich kotzt diese Kirche nur noch an! Wenn es hier auf dem Land nicht so ein Stigma wäre, hätte ich mich längst verabschiedet! Aber so hadere ich und hadere ich . . !
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Cherusker
Der Gute kennt keine Gnade, wenn er Gutes tun will. Im Extremfall geht er sogar über Leichen. (Natürlich nur über die der Bösen!)
Der Gute (Heinrich Bedford-Strohm) hat aber keinen müden Cent seines eigenen Geldes investiert, zumal das eigene Geld aus den Quellen stammt, die er für seine gute Sache anzapft. Im Gegenteil, man muss aufpassen, dass ihm das gute Werk nicht noch zusätzlich gutes Geld in seine eigenen Kassen spült, um seinen Aufwand zu entgelten.
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Turmfalke
Der Gute (Heinrich Bedford-Strohm) hat aber keinen müden Cent seines eigenen Geldes investiert, zumal das eigene Geld aus den Quellen stammt, die er für seine gute Sache anzapft. Im Gegenteil, man muss aufpassen, dass ihm das gute Werk nicht noch zusätzlich gutes Geld in seine eigenen Kassen spült, um seinen Aufwand zu entgelten.
Manchmal hat man so seine eigenen Assoziationen.
Da gab's doch in einem der Kevin-allein-zuHaus-Filme die „klebrigen Banditen"! Es bestand zwar kein religiöser Zusammenhang, aber dennoch...
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Grund genug aus der Kirche auszutreten. Man sollte dazu einen Musterbrief verbreiten, wo die Austrittswilligen nur noch ihre Namen einsetzen müssen. Mit ungefähr folgendem Inhalt: Dass die Kirche ihrem Auftrag der Seelsorge nicht mehr gerecht wird und sich an kriminellen Handlungen beteiligt [...] ihre Mitglieder ungefragt dazu nötigt, sich über die Kirchensteuer direkt oder indirekt an Schlepperei, Menschenschmuggel und Menschenhandel zu beteiligen [...] sich nicht mitschuldig machen am Elend und am Unrecht, daran falsche Hoffnungen zu verbreiten [...] Als Konsequenz den sofortigen Austritt beschlossen.
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Grund genug aus der Kirche auszutreten.
Andererseits, was bleibt uns ohne religiöse Beziehungen? Nur Brot und Spiele? Der Mensch als das Maß aller Dinge?
Was wäre das für eine Welt, die ohne Tugenden und Moral auf dem Raumschiff Erde darauf wartet, daß die Sonne eines Tages nicht mehr genügend Wärme ausstrahlte, um ein Weiterleben zu garantieren?
Manchmal tut es gut, wenn jemand versucht, in einer unsinnigen Zeit einem einen Sinn des Lebens nahezubringen. Auch wenn dies nur selten gelingt.
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Cherusker
Andererseits, was bleibt uns ohne religiöse Beziehungen? ……….
Die Kirche als Institution war nie für die einfachen Menschen da. Sie war eher eine Versorgungsanstalt für nicht erbberechtigte Adlige, die einen Posten als Domherr oder Kardinal bekamen. Aus fast jeder Adelsfamilie gingen eine oder gar mehrere Töchter ins Kloster. Kinder armer Leute gab es dort nicht. Und seit jeher war die Kirche der verlängerte Arm der Obrigkeit, die per Pastor von der Kanzel die Menschen in Angst vor der Hölle hielt. Über Jahrhunderte funktionierte dieses System. Heute gerieren sich die meisten Kirchenleute wie Mitglieder der Grünen. Sie instrumentalisieren den christlichen Glauben für die eigenen Zwecke und scheuen sich nicht, mit den erklärten Feinden des Christentums gemeinsame Sache zu machen.
Jesus sagte sinngemäß, dass Priester als Mittler zwischen Menschen und Gott nicht nötig sind, dass jeder sich selbst an Gott wenden kann. Die Kirche hat Jesus verraten und das schon von Anfang an.
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Jesus sagte sinngemäß, dass Priester als Mittler zwischen Menschen und Gott nicht nötig sind, dass jeder sich selbst an Gott wenden kann.
Genau so sehe ich das auch! Ich bin gläubig und brauche dafür absolut keinen Pfarrer, der mir Sonntags von der Kanzel sagt, was ich zu tun und zu lassen habe! Das ist eine Sache zwischen Gott und mir! Und, ganz ehrlich, wenn ich mir so manche Kirchenvertreter anschaue, kommt mir das kalte Grausen! Jesus hätte solche "Gefolgsleute" aus jeder Kirche geprügelt!
Ganz interessant ist übrigens auch, dass viele sogenannte "Rechte" christlich gläubig sind, die meisten Linken und Grünen aber dafür nicht! Was sagt uns das?
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abandländer
Grund genug aus der Kirche auszutreten. Man sollte dazu einen Musterbrief verbreiten, wo die Austrittswilligen nur noch ihre Namen einsetzen müssen. Mit ungefähr folgendem Inhalt: Dass die Kirche ihrem Auftrag der Seelsorge nicht mehr gerecht wird und sich an kriminellen Handlungen beteiligt [...] ihre Mitglieder ungefragt dazu nötigt, sich über die Kirchensteuer direkt oder indirekt an Schlepperei, Menschenschmuggel und Menschenhandel zu beteiligen [...] sich nicht mitschuldig machen am Elend und am Unrecht, daran falsche Hoffnungen zu verbreiten [...] Als Konsequenz den sofortigen Austritt beschlossen.
Schwierig wird es eben nur, wenn man als Angestellter in dem Tendenzunternehmen Kirche beschäftigt ist, entweder bei der Caritas beispielsweise oder bei der Diakonie. Das kann in der Verwaltung sein, im Hort, Kindergarten, Schule, Beratungsstelle, Krankenhaus, Altenheim oder einem angegliederten Sozialunternehmen sein. Zwar beschäftigen kirchliche Unternehmen eine Vielzahl von Beschäftigten, die anderen Religionsgruppen angehören, ein Kirchenmitglied jedoch, das aus der Kirche austritt, riskiert seine fristlose! Kündigung (also von heute auf morgen und ohne den Anspruch auf Arbeitslosengeld, da eine fristlose Kündigung zu einer Sperre führt).
Ganz abgesehen davon, werden sämtliche Gehälter der Kirchendiener, also auch dieses Herrn Bedford-Strohm, aus Steuergeldern gezahlt und das nicht schlecht:
Die Gehälter von Bischöfen und Landesbischöfen finanziert nämlich nicht etwa die Kirche aus ihren Steuereinnahmen – die finanziert in nahezu allen deutschen Bundesländern der Staat, also wir Bürger! Ausnahmen sind nur die beiden Stadtstaaten Hamburg und Bremen. Bei ungefähr 9.000 Euro Grundgehalt beginnt das. Erzbischöfe und evangelische Landesbischöfe bekommen bis zu über 13.000,00 Euro monatlich Grundgehalt, 2018 betrug dies zum Beispiel in Bayern 12.820,78 Euro (https://www.lff.bayern.de/bezuege/besoldung/; Gehaltsstufe B 10 beim Kardinal von München und Freising Reinhard Marx und dem evangelischen Landesbischof von Bayern, Heinrich Bedford-Strohm). Und das, obwohl sie mietfrei in bester Wohnlage wohnen und über Dienstkarosse mit Chauffeur verfügen und noch weitere Zulagen erhalten. Die Eminenzen fahren S-Klasse – der sie unterhaltende Steuerzahler fährt S-Bahn.
Für den Bischof und alle Pfarrer und Priester gilt: Nur der ihnen geschenkte Mietwert der Dienstresidenz bzw. Pfarrerwohnung (der meist auch noch künstlich niedrig gehalten wird) wird ihnen als so genannter „geldwerter Vorteil“ bei der späteren Einkommensteuerberechnung mit angerechnet. In die Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung zahlen die Kleriker nichts, und bei der Krankenversicherung bekommen sie den üblichen 50 % Rabatt. Das heißt: Von ihrem Bruttogehalt bleibt ihnen weit mehr als den normalen Arbeitnehmern.
https://stop-kirchensubventionen.de/bischoefe/
Da kannste machen dagegen nix.