Man sucht doch gerne nach den Motiven hinter den Motiven und da stellt sich doch die Frage, von was Weiwei eigentlich lebt? Irgendwie doch durch Mittel des Staates und da schien es sich schon vor Jahren abzuzeichnen:
Zitat:
Berliner Wissenschaft
Die geplanten Kürzungen bei der Einstein-Stiftung gefährden hochkarätige Berufungen der Berliner Universitäten. Auch für Ai Weiwei, sollte China ihn ausreisen lassen, wäre nicht das zugesagte Geld da.
Zitat:
Aber wenn er denn käme, wäre wohl kein Geld da, um Ai Weiwei die zugesagten Arbeitsbedingungen zu bieten. Denn der Künstler wurde mit finanzieller Hilfe der Einstein-Stiftung für Berlin gewonnen
https://www.morgenpost.de/berlin-akt...Ai-Weiwei.html
2015 schien die Welt für Weiwei kurze Zeit in Ordnung:
Zitat:
Ai Weiwei ist in Berlin, wo er im vergangenen Jahr mit einer riesigen Ausstellung im Martin-Gropius-Bau geehrt wurde. Chinas berühmtester Künstler und Dissident soll in der Bundeshauptstadt eine Gastprofessur antreten, die die Universität der Künste ihm 2011 angeboten hatte, kurz bevor er inhaftiert wurde. Die Stadt ermögliche Ideen und Fantasien, erklärt Ai Weiwei.
Zitat:
„Zuerst mal muss ich sagen: Ich liebe Berlin. Gestern Abend bin ich hier durch die Straßen gelaufen, hab mit den jungen Leuten in kleinen Eckkneipen gesessen, und ich hab mich so gut gefühlt. Es hat mich erinnert an die alten Zeiten in New York, Lower Eastside. Die jungen Leute schließen sich zusammen, sie haben viel Raum, um kreativ zu sein.
Zitat:
Die Stadt ist nicht teuer im finanziellen Sinne, aber sie ermöglicht teure Ideen und Fantasien. Und das mag ich an ihr.“
Zitat:
In Berlin wird Ai Weiwei nächste Woche mit den Rektoren der Universität der Künste über seine Gastprofessur sprechen. Die Einsteinstiftung finanziert sie.
Nun aber sind Filme von ihm von der Berlinale abgelehnt worden. Es waren mehrere Filme über Flüchtlinge und Flüchtlingsbewegungen "The Flow" und "The Rest". Beide Filme wurden nicht gezeigt. Zudem hatte er für den Film "I love you" eine Episode gedreht, die herausgeschnitten wurde. Und die Finanzen laufen schlecht.
2015 noch verweigerte ihm Großbritannien ein langfristiges Visum
Zitat:
30. Juli 2015, 12:12 Uhr
Chinesischer Aktionskünstler:Großbritannien verweigert Ai Weiwei Geschäftsvisum
https://www.sueddeutsche.de/politik/...isum-1.2588434
nun aber lebt Weiwei zum jetzigen Zeitpunkt bereits seit 10 Monaten in Cambridge, wo sein Sohn die Schule besucht. Wie er dies finanziert, läßt sich nicht herausfinden, gleichzeitig unterhält er aber sein Atelier in Berlin weiter, d.h. er steigert mit seinem Wegzug den Marktwert bei seinen Jüngern. Und möglicherweise haben ihm die Briten auch ein Angebot gemacht, denn Cambridge hat eine Universität und erhält damit auch Staatsgelder und fördert Projekte.