UNFASSBAR
Senat duldet falsche Vaterschaften
Überproportional viele schwangere Frauen aus Nigeria und Ghana kommen nach Bremen, präsentieren einen deutschen Vater, bekommen Aufenthaltstitel, Sozialleistungen.
374 alleinerziehende Frauen aus Nigeria und 485 aus Ghana befinden sich aktuell im Leistungsbezug des Jobcenters. Von allen Alleinerziehenden in Bremen sind das 12,7 Prozent.
Woher die jeweiligen Väter (deutsche Rentner, Afrikaner mit Aufenthaltserlaubnis) kommen – unklar!
In Spontanaussagen gaben laut Senat Frauen an, bis 5000 Euro für Vermittlung gezahlt zu haben, später verweigern sie die Aussage.
Auf Anfrage der FDP-Innenexpertin Birgit Bergmann (57) gibt der Senat Fakten bekannt, BILD liegen die Antworten vor.
► In den letzten fünf Jahren nahmen 170 der Frauen sozialversicherungspflichtige Jobs an.
► Im Haus von Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (55, Linke) tagt eine Steuerungsrunde des „Aktionsplans Alleinerziehende". In der Novembersitzung wurde „arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf" bei der Gruppe festgestellt.
► Jobcenter entwickeln Maßnahmen u.a. mit der „Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau".
► Aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds werden ehrenamtliche Selbsthilfestrukturen gestärkt. Seit 2018 gibt der „Fonds zur Teilhabe von geflüchteten Menschen in den Stadtteilen" Geld.
► Das Jobcenter wertet seit 2018 Daten über Alleinerziehende aus Ghana und Nigeria aus und hat Mitarbeiter „intern sensibilisiert, um ggf. Auffälligkeiten in Einzelfällen festzustellen".
► „Die Standesbeamten erhalten (...) Informationen zum Thema 'missbräuchliche Vaterschaftsanerkennungen'".
Birgit Bergmann zu BILD: „Mit kreativen Antworten weichen die Behörden unseren Fragen aus. Sie ignorieren die existierenden Probleme. Es ist ein Trauerspiel, welches passgenaue Hilfsstrukturen verhindert!"
https://www.bild.de/regional/bremen/...7290.bild.html