Aus dem Kommentarbereich einige Eigenerfahrungen:
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...Meine Tochter hat gerade mal ein Wg Zimmer gefunden, der Preis ist einfach lächerlich. Vor allem ist es generell schwer eine finanzierbare Wohnung zu finden, ohne gefühlte 3/4 Abstriche zu ziehen. Da muss sich deutlich was ändern....
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...Gerade nach 2015 hat sich vieles zum schlechten verändert und würde ich jetzt innerhalb von Frankfurt umziehen wollen, dann kann ich für die Suche min. 12-18 Monate einplanen. Ein Freund ist diese Woche umgezogen und hat für die Suche über 18 Monate gebraucht und trotzdem sein Budget aufstocken müssen, von ursprünglichen max. 800 ist er irgendwann auf 1.000 hoch gegangen und zahlt jetzt für 52qm 950 Euro.
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Auf meinem Heimweg von der Arbeit zur U-Bahn Fuhlsbüttel Nord in Hamburg komme ich an einem komfortablen Neubau-"Quartier" vorbei. Oft habe ich mir gedacht: Dort zu wohnen wäre komfortabel und würde mir jeden Tag ca. 1,5 Stunden Wegezeit sparen. Doch leisten könnte ich mir das wohl nicht bei geschätzter Verdoppelung meiner Vorort-Miete.
Seit Inbetriebnahme fällt mir nun auf, dass mindestens jede Zweite Frau, die aus dem Quartier kommt bzw. dahin geht, Kopftuch trägt.
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Ja, solche Szenarien gibt es mittlerweile häufiger, so dass es langsam auffällt. Woran das wohl liegen mag?
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Die älteste Tochter meiner Frau hat eine Wohnung in AB gesucht mit ihrem Freund. Gefunden haben Sie nur eine innBahnhofsnähe mit 78 qm für 1400€ warm. Das wird noch lustig.
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Eine Bekannte von mir hat ein Reihenhaus, das sie vermieten wollte (Stadt mit knapp 200.000 Einwohnern in NRW). Eine (für Mieter und Vermieter) gute Miete wären etwa 1.000€/Monat gewesen.
Bei ihrer Suche hat sich auch der Jobcenter gemeldet. Jetzt wohnen in dem Haus 6 Flüchtlinge und meine Bekannte erhält 1.700€/Monat. Einen Betrag, den kein "normaler" Mieter zu zahlen bereit gewesen wäre.
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Fragt doch mal die Bewohner im Umland. Inzwischen ist es rund um Frankfurt (Main) für "Normalverdiener" nahezu unmöglich, die angebotenen Wohnungen zu bezahlen. Unter 1500 kalt für eine renovierte drei Zimmer Wohnung knapp unter 100qm geht gar nichts mehr, Einstiegspreis, versteht sich! Regelmäßige Mieterhöhungen außen vor gelassen. Stellplatz kostet extra, das kostet extra, jenes kostet extra, Kaution 4500 Euro mindestens und den Maklern stehen die Eurozeichen ins Gesicht geschrieben.
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Die selbstregulierenden Kräfte des freien Marktes kommen gar nicht zum Tragen! Der Wohnungsmarkt ist überhaupt nicht frei, sondern der Staat interveniert an allen Ecken und Enden:
1. Umweltauflagen und -vorschriften, die die Baukosten massiv in die Höhe treiben.
2. eine Flüchtlingspolitk, die dazu führt, dass ca. zwei Millionen Menschen mit aller Macht und Geld des Staates auf den Wohnungsmarkt drängen
3. eine desaströse Geldpolitik der EZB, die über Nullzinspolitik und Anleihenaufkaufprogramm in Billionenhöhe die Preise für Vermögenswerte wie Immobilien explodieren lassen
Dass sich auf diese Weise das Angebot für Wohnungen verknappt und damit die Preise erhöhen, wundert mich gar nicht.
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Die Wohnungssuche in Großstädten als schwierig zu bezeichnen ist schon stark untertrieben. In meinem Bekanntenkreis gibt es mehrere in Berlin die eine Wohnung suchen. Die bezeichnen die Aussicht auf Erfolg als nahezz unmöglich sofern man nicht vermögend ist oder Größe, Umfeld und Zustand der Wohnung egal ist. Wenn hier nicht schnell etwas passiert wird auch bei Menschen die Käfighaltung eingeführt.
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Wird zum Problemfall? Es ist ein Problemfall. Seit über einem Jahr suchen meine Familie und ich eine bezahlbare Vier-Raum-Wohnung in Arbeitsort-nähe, doch bei so vielen Bewerbern haben wir mit einem kleinen Kind einfach keine Chance!
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Wir wohnen auf dem Land und wollen gar nicht in die Großstadt. Der Ort hat 2000 Einwohner, wir wohnen allerdings außerhalb, zum Einkaufen sind es 10 km. Im Ort selbst kostet der qm schon an die 7-8 Euro. Für uns mit kleiner Rente schon zu teuer. Der Nahverkehr nicht vorhanden, ein Auto ist zwingend nötig. Seid über 1 Jahr suchen wir im Nachbarlandkreis mit sehr guter Infrastruktur eine bezahlbare Wohnung. Es wird kräftig gebaut, Wohnungen wären vorhanden, doch da kostet es dann schon 10 Euro für den qm, und ist auch keine Großstadt. Man verzweifelt so langsam, denn es kommt der Zeitpunkt an dem man nicht mehr Autofahren kann. Und wie hier jemand schrieb: das Sozialamt zahlt jede Miete? Der hat wohl keine Ahnung, die Ämter haben ihre Mietsätze und mehr wird nicht bezahlt. Und diese Mieten haben mit der Realität nicht viel zu tun, die sind eher auf dem Stand von vor 10 Jahren.
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Fortsetzung
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Ich halte fest:
Die Bundesregierung sorgt für einen zügellosen Zuzug von minder qualifizierten Menschen, die zum größten Teil nur aus monetären Erwägungen nach Deutschland kommen und hier, neben vielen anderen Problemen, zu einer Verschärfung des Wohnungsmarktes beitragen, verteuert gleichzeitig durch ihre exzessiven Energieeinsparverordnungen und weiteren Bauvorschriften das Bauen, verkauft aber selbst den eigenen Wohningsbestand und schiebt jetzt alles auf die dann ausbleibenden Investoren, die nur noch vernünftige Renditen im Luxussegment generieren, weswegen der soziale Wohnbau brach liegt.
Pikante Anmerkung am Rande:
Das Kabinett der Bundesregierung hat am 29. September 2015 den Entwurf des Bundesinnenministers für eine Verordnung zum Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz verabschiedet. Dieser Entwurf sieht auch vor, dass sich die Bundesregierung für eigene Bauten in diesem Zusammenhang nicht an diese energetischen Anforderungen halten muss, die man Investoren und Bauherren vorschreibt.
Sind noch Fragen offen, bei dieser verlogenen Vorgehensweise?
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Mittlerweile werden für 1-2 Zimmer Wohnungen in München für unsanierten Altbau 25-35qm bis zu 1500€ kalt aufgerufen! Für eine halbwegs ansprechende Wohnung was Größe, Zustand und Lage betrifft geht unter 1800-2000€ kalt nichts mehr !
Das heißt mit Nebenkosten werden für eine 70qm Wohnung ( nicht besonders, normaler Standart !) in München ohne weiteres 2300€ aufgerufen!
Wer soll das mit normalem Gehalt noch bezahlen ?
Ich verdiene 3000€ netto und hab mittlerweile größte Schwierigkeiten auf dem Wohnungsmarkt! Außer einer WG bleibt nicht mehr viel.
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Das ist doch kompletter Unsinn, den sie da schreiben. Für 2300€ eine 70 qm Wohnung, da sind sie sie aber im Super-Luxussegment. In München sind die Wohnungen zwar teuer, aber das ist an den Haaren herbeigezogen und stimmt einfach nicht. So eine Wohnung bewegt sich im Preis von 1200 - 1500 € . Teuer genug. Wenn sie allerdings in Altbogenhausen oder Herzogpark suchen, dann sind sie eventuell falsch. Dort konnte man sich vor 40 Jahren schon als Normalverdiener keine Wohnung leisten. Vielleicht bewegen sie ihren Augenmerk mal auf Berg am Laim oder Ramersdorf. Oder sie gehen halt etwas auswärts nach Markt Schwaben oder Frasdorf. Alles S-Bahn Bereich. Für ihre 2300 € sind wir im Bereich von 12o qm Wohnungen.
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ein sehr großer Konkurrent auf dem Wohnungsmarkt sind in den Städten die Sozialämter. Sie bezahlen fast jeden Preis und der Vermieter sieht hier sichere Einnahmen: dabei entstehen Hotspots in den Großstädten; deutsche Familien gehen sehr oft leer aus
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genau das beobachte ich auch. Und ganz ehrlich: diese Hotspots ähneln immer mehr Ghettos. Ich möchte freiwillig nicht mehr in Innenstadtlage wohnen.
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Dann versuchen sie mal in München mit 3000€netto ( ich wusste nicht das dies Hartz4 Niveau ist ) bezahlbaren Wohnraum zu finden! Fasst unmöglich, mittlerweile werden für 1-2 Zimmer Wohnungen unsanierter Altbau 25-35qm bis zu 1500€ kalt aufgerufen! Für eine halbwegs ansprechende Wohnung was Größe, Zustand und Lage betrifft geht unter 1800-2000€ kalt nichts mehr !
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Aktuell will Frau "das Netz ist der Speicher" mit ihren Genossen verpflichtend bei jedem Neibau und jeder Sanierung Solarzellen auf dem Dach vorschreiben. Aber es darf nicht auf die Miete umgelegt werden. Die Investoren stehen sichr schon Schlange.
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Warum sollte alles andere teurer werden, nur die Mieten nicht?
Strom, Heizung, Kraftstoffe, Dienstleistungen, Kfz, Lebensmittel usw. usw. alles wird immer teurer und im Gegenzug gibt es so gut wie keine Zinsen mehr, sparen ist sinnlos geworden.